geschrieben von Florian
Immer wieder im neuen Jahr, beginnt die weihnachtliche Magie aus unseren Leben wieder zu verschwinden, so auch dieses Jahr. Mit diesem Prozess beginnen auch die Christbäume, ihre Nadeln zu verlieren und von grün zu braun zu werden. Diesen Ruf der Natur vernahmen wir Pfadfinder auch dieses Jahr und machten uns direkt auf den Weg, um die Christbäume in Neckarelz und Diedesheim einzusammeln.
Dafür trafen wir uns bereits früh morgens in kleinen Gruppen im ganzen Ort verteilt uns begannen, bei den Leuten zu klingeln und die ersten Christbäume zu sammeln. Nachdem sie uns zuerst beim Einsammeln unterstützt hatten, trennten sich einige Autogruppen von uns, welche die zusammengetragenen Bäume einsammelten und zum Kirstetter Hof brachten. Bereits am frühen Nachmittag hatten wir die meisten Bäume eingesammelt und machten es sich die Laufgruppen, bei Fleischkäse und, vom Küchenteam selbstgemachten, Grünkernküchlein im Gemeindezentrum gemütlich, während die Autogruppen noch die letzten Reste an Bäumen einsammelten und wir uns mit Aufräumen beschäftigten. Als wir auch damit fertig waren zeigte sich für uns, dass, dank all der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten, die diesjährige Christbaumsammlung ein voller Erfolg war.
Besonderer Dank geht hier an die Firmen Weimann, Oess, Mayer und Mehl sowie die Privatpersonen und Stammesmitglieder, die uns mit Tatkraft und/oder Material (Fahrzeuge und Essen) beiseite standen. Vielen Dank, ohne euch wäre diese Aktion nicht möglich gewesen!
Unter dem Motto „Frieden beginnt mit Dir!“ haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands in der vergangenen Advents- und Weihnachtszeit wieder das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt. Denn jedes Jahr im Advent wird in Betlehem ein Licht entzündet und als Zeichen des Friedens und Solidari-tät um die ganze Welt weitergereicht. In weiten Teilen der Welt haben es sich die Pfadfinder zur Aufgabe gemacht, dieses Licht weiterzureichen und die Aktion als Spendenaktion für lokale Projekte zu nutzen. Die Georgspfadfinder der DPSG Neckarelz-Diedesheim machten sich am 3. Advent auf den Weg nach Speyer, um das Friedens-licht dort zu empfangen und im Rahmen eines selbstgestalteten Gottesdienstes am 4. Advent sowie den Gottesdiensten am Heiligen Abend in unserer Gemeinde zu verbreiten.
Nach dem Gottesdienst konnte jeder Besucher sich ein kleines Stück dieses Friedens als brennende Kerze mit nach Hause nehmen, in der Regel war dies begleitet mit einer kleinen Spende.
Die gesammelten Spenden i.H.v. 420€ wurden vergangenen Samstag an den Mona-Lisa Mosbach e.V. für die Unterstützung des monatlichen Mittagstischs überreicht. Bei einer Cola und Kuchen wurde sich weiter über Aktuelles in bei-den Vereinen ausgetauscht. Besonders schätzen sich beide Parteien für ihr Engagement im Ehrenamt und dem Durchhaltevermögen, wenn es an Möglich-keiten fehlt.
Der Mona-Lisa Mosbach e.V. ist ein Verein von 36 Männern und Frauen mit gemeinsamem Interesse an der kulinarischen Kultur. Wichtig sind dabei das regionale und saisonale Kochen und Backen sowie bewusstes Einkaufen der Lebensmittel. Zu den bisherigen Projekten gehören regelmäßige Kochkurse im Kindergar-ten „Kleckse“ der Johannesdiakonie, das Anpflanzen und Pflegen des Kräutergartens, das Verkaufen der aus diesen Kräutern und Gemüse ge-kochten Köstlichkeiten auf Naturmärkten und ein Cateringservice für gemein-nützige Veranstaltungen des Landratsamts in Mosbach. Wegen fehlender Räu-me, mussten die klei-nen Leckereien immer im Privaten Haushalt angerichtet werden und gemeinsame Treffen fanden in St. Josef statt.
Die Vision ist es über kulinarische Seite Wohlfühlräume für Begegnungen be-dürftiger Menschen zu schaffen. Erst nach langer Suche fand man passende Räumlichkeiten für dieses Vorhaben. Mit dem Angebot als Cate-ringteam die Kantine des Landratsamtes zu führen, kann das Mona-Lisa Team diese auch für ihre Projekte nutzen.
Seit der Eröffnung im Oktober 2022 wird jeden zweiten Mittwoch im Monat ein kostenloser Mittagstisch für Rentner und Alleinstehende angeboten. Priorität ist ein Aufeinandertreffen aller Menschen. So ist die Einrich-tung barrierefrei und die Gereichte werden vegetarisch serviert.
Die 44. Mahnwache in Mosbach, wie stets durch ein überparteiliches Gremium des Stadtrats organisiert, fand auch am Mittag des Heiligen Abends statt.
Auch die Pfadfinder des Bezirks wurden angefragt, dort ihr Anspiel "Das kleine Frieden", aufzuführen, welches an unseren Aussendungsgottesdiensten von Kindern gespielt wurde. Statt Kindern, waren es hier Leiter aus allen vier Stämmen. Neben unseres Anspiels gab es noch mehrere Reden, darunter die Organisatoren und Herr Landrat Dr. Achim Brötel.
Wir freuen uns, dass trotz des Datum so viele gekommen sind, um die Aktion zu unterstützen und wünschen Euch allen an dieser Stelle - frohe Weihnachten!
Am vergangenen Samstag, den 17. Dezember, fand in St. Dionysius in Haßmersheim die Aussendung des Friedenslichts statt.
Der Gottesdienst wurde wie jedes Jahr von allen Pfadfinderstämmen des Bezirks Odenwald-Tauber mitgestaltet. Er stand, wie auch die diesjährige Friedenslichtaktion, unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir“.
Passend zum Thema führten die Kinder aus den Stämmen ein Anspiel auf, in dem es um den Frieden ging, der von dem Hass, der Wut usw. gejagt wurde. Der Friede versteckte sich daraufhin und begegnete der Liebe, der Hoffnung und anderen schönen Gefühlen, bei denen er sich wohl fühlte. Bereits in den Wochen zuvor beschäftigten sich die Kinder in ihren Gruppenstunden mit dem Thema Frieden. Dabei entstanden viele schöne Antworten auf die Frage, was man denn selber zum Frieden beitragen könne. Einige davon wurden dann im Gottesdienst vorgelesen.
Anschließend verabschiedete sich der Bezirk von dem anwesenden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Manfred Bopp, der die Jugend in der Kirchengemeinde mit seinem jahrelangen Engagement enorm unterstützte. Abgeschlossen wurde der Gottesdienst mit dem Pfadfinderlied, das, wie die anderen Lieder auch, von einer Band, bestehend aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Bezirks, begleitet wurde. Nach der Aussendungsfeier gab es noch ein gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer mit Chai und einer kleinen Stärkung.
Pünktlich um 11:15 Uhr trafen sich die Wölflinge und Jupfis am Bahnhof in Neckarelz. Mit der Bahn fuhren wir 1,5 Stunden, mit einem schnellen Umstieg in Mannheim, nach Speyer. Wir hätten in Mannheim fast einen Leiter aus den Augen verloren. Während der Fahrt konnten wir die weiße Schneelandschaft beobachten, welche leider je näher wir unserem Ziel kamen, immer weiter abnahm und in Speyer schließlich kein Schnee mehr übrigblieb.
Am Hauptbahnhof angekommen traten wir einen 15-minütigen Marsch bis zum Dom an. Da es noch einige Zeit bis zum Gottesdienst war, teilten wir uns in 3er-Gruppen auf, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Wir konnten nun gemütlich über den Markt schlendern, 1-2 Tassen Pusch trinken, uns etwas Süßes von der Zuckerbude einpacken und den Hunger an der Crêpe- oder Grillbude stillen. Als wir uns eine Stunde später wieder vor dem Dom trafen, machten wir noch eine kleine Pinkelpause in der nahegelegenen Gaststätte und gingen dann zusammen in die Kirche.
Die gesamte Kirche war bis oben hin gefüllt mit Pfadfindern aus anderen Stämmen und anderen Verbänden. Gegen Ende des Gottesdienstes wurde das Friedenslicht durch die Reihen in der Kirche an alle Pfadfinder verteilt und wir verabschiedeten uns mit einem uns allen bekannten „Flinke Hände, flinke Füße“.
Im Anschluss an den Gottesdienst gaben uns ein paar nette Pfadfinder allen noch einen Becher Punsch aus. Dann machten wir uns auf den Rückweg über den Weihnachtsmarkt. Dieses Mal haben wir die ausgewiesenen Toiletten gefunden, und trotteten anschließend zurück zum Bahnhof. Während der Zugfahrt konnte sich so mancher Leiter noch ein Nickerchen gönnen, während die Kinder Skat spielten. In Neckarelz angekommen warteten schon die Eltern auf ihre Kinder und wir verabschiedeten uns voneinander.
An Sonntag, den 11. Dezember, traf sich die, etwas klein ausgefallene, Gruppe der Pfadfinderstufe um 12:45 Uhr am Gemeindezentrum, um zusammen in Karlsruhe das Friedenslicht zu empfangen und danach gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt zu gehen.
Im GZ wurden vor der Abfahrt zusammen mehrere Kerzen vorbereitet, die in einem Topf voller Kies vergraben wurden, damit sie nicht umfallen konnten und so sicher für den Transport waren. Die Kerzen waren später für eine Absicherung der eigentlichen Friedenslicht Kerze gedacht, da diese gerne mal aus geht.
Um 13 Uhr ergab sich die kleine Personenanzahl, nämlich eine Gruppe von fünf Jugendlichen + zwei Leiter, sogar als praktisch, da alle in einen VW Bus passten, mit dem es dann, über die Autobahn, auf nach Karlsruhe ging.
Angekommen in der Oststadt ging es den Rest, bis zur Kirche St. Stephan, zu Fuß.
In der riesigen Kirche saßen hunderte von Pfadfinder aus der Region um den Altar, um den Gottesdienst, rund um das Motto „Frieden beginnt mit dir“, zu feiern. Nach zahlreichen Pfadfinder Liedern, einem Anspiel zum Thema Frieden unter den Menschen, sowie einem lauten Friedensruf, der in ganz Karlsruhe gehört werden sollte, war der große Gottesdienst vorbei und vor dem rausgehen wurde das Friedenslicht, von Kerze zu Kerze, weitergegeben.
Im Anschluss wurde am Eingang für jeden Kinderpunsch bzw. Glühwein verteilt, welcher sich in der eisigen Kälte, von ca. -4 Grad, als echte Wohltat ergab. Jetzt ging es in Gruppen auf die diversen Weihnachtsmärkte der Großstadt. Das wunderbare Essen, die schöne Weihnachtsmusik und der Anblick auf die große Innenstadt brachten sogar die Kälte in Vergessenheit. So ging der Aufenthalt dort, mit dem Friedenslicht in der Hand, noch bis zu zwei Stunden als der Marsch zurück ans Auto anstand. Dort wurden die Kerzen im Topf angezündet und dieser auf seinem eigenen Platz gut angeschnallt, damit dass Friedenslicht auch heil am Gemeindezentrum ankommt. Nach ein wenig Stau passierte dann genau das.
Um 19 Uhr, und nach ein paar letzten Aufräumarbeiten war ganz klar zu sagen, es war ein schöner Tag und wiedermal ein erfolgreicher Empfang des Friedenslichts im Stamm.
Tag 1:
Vom 14. bis zum 16. Oktober fand für die Wölflingsstufe „die flinken Eichhörnchen“ unser Wölflingswochenende in der Kühberghütte in Wiesenbach statt.
Wir fuhren am Freitagnachmittag in Neckarelz mit der Bahn los, um am frühen Abend mit dem Bus in Wiesenbach anzukommen. Auf der Zugfahrt spielten wir einige Spiele und zählten die Tunnel durch die wir fuhren. Es waren fünf.
Als wir ankamen bauten wir erst einmal unsere Schlafsachen in der Hütte auf. Dann gab es Abendessen und wir spielten einige Spiele bevor es schlafen ging.
Tag 2:
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Es gab Brot mit Schokocreme und Marmelade. Danach wurde eine Weile Verstecken gespielt und schließlich über die Pfadfindergesetze gesprochen. Daraufhin wurde uns das Wölflingsversprechen erklärt, welches wir später an diesem Tag ablegen würden. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit verschiedenen Spielen in der warmen Hütte und lernten Wegzeichen und besprachen die Details unserer Versprechen.
Tag 3:
Nach einem weiteren leckeren Frühstück verbrachten wir den Vormittag mit einigen Runden Eroberung der Flagge und räumten dann die Hütte auf. Anschließend putzten wir und aßen dann vor der Hütte zu Mittag.
Und dann war es auch schon wieder vorbei. Wir gingen zum Bus der uns zum Zug brachte, fuhren nach Neckarelz wo schon das Gepäck wartete und gingen nach Hause.
Bereits gegen 10 Uhr am heutigen Montag, trudelten die ersten Teilnehmer am Bahnhof in Neckarelz ein, denn um 10:10 Uhr wollten wir den Zug nach Neckargerach nehmen um von dort aus zur Diedesheimer Waldhütte zu wandern.
Nach der kurzen Zugfahrt starteten wir - das sind etwa 50 Fördervereinsmitglieder, Pfadis und Eltern - die Wanderung durch die Magarethenschlucht. Bereits in den ersten Minuten, als wir die Sandsteinbrüstung mit Panoramablick über das Neckartal entlang gingen, kam nach dem sehr regnerischen Wochenende unverhofft stark die Sonne heraus und bewog viele von uns ihren Zwiebel-Look zu überdenken. Am Eingang der Schlucht angekommen, teilte sich die Gruppe. Der eine Teil ging durch die Schlucht, der Rest lief die Umgehung.
In der Schlucht selbst passierte (glücklicherweise) nichts Aufregendes und wir verließen die Schlucht ohne Verletzte. Das spannendste war ein Ehepaar, das sich mit Ballerinas und Businessschuhen in die doch sehr matschige Schlucht wagte.
Der restliche Weg führte uns knapp 4km über Wald- und Feldwege in kürzester Zeit zur Diedesheimer Waldhütte. Dort hatte bereits eine Dreiergruppe aus Fördervereinsmitgliedern und Leiter das Grillfeuer in Gang gebracht. Die Hütte richteten wir dann fix gemeinsam her, packten die Salate und Snacks aus und stellten den Grill (Blanca) übers Feuer und sofort ging die Bruzzelei los!
Während des Grillens und Essens kamen regelmäßig interessante Gespräche mit ganz unterschiedlichen und neuen Gesprächspartnern auf. Auch konnte unser Förderverein ein deutliches Mitgliederwachstum spüren, das freut uns natürlich immens!
Den ganzen Tag war die allgemeine Stimmung durchweg sehr positiv - schön, dass so viele da waren!
>>> Geschrieben von der Pfadistufe
(Wie üblich braucht man Sitzfleisch zum Lesen dieses Lagerberichts, eine Bildergalarie folgt am Ende - viel Spaß beim Lesen und Stöbern!)
Dieses Jahr lautete das Motto unseres Sommerlagers „Harry Potter“. Da durch Corona leider einige Zeltlager ausfallen mussten, freuten wir uns alle umso mehr auf die nächsten zehn Tage.
Am 31. Juli trafen wir uns am Neckarelzer Bahnhof um von dort aus dann zum Gleis 9 ¾ zu gelangen. Als wir dann alle durch die Mauer gegangen waren, verabschiedeten wir unsere Eltern (oder sie eher uns) und stiegen auch schon in den Zug. Nach zwei Umstiegen kamen wir dann endlich um die Mittagszeit in Appenweier an. Nach einer kleinen Wanderung, welche uns unter anderem durch die Meerrettichdorfstraße führte, erreichten wir schließlich den Lagerplatz. Dieser war schon schön nach dem Motto des Lagers hergerichtet. Das hatten wir unseren superdupertollen Leitern zu verdanken, die bereits vier Tage vor uns für ein kleines Vorlager angereist waren. Das hatte einen weiteren Vorteil, nämlich, dass wir weder das Feuerdach, noch die Küche oder gar Dumbledore’s Backoffice aufbauen mussten. Die Aula, sowie die Leiterjurte und die schnarchende Hütte standen ebenfalls schon. Zu unserem großen Leidwesen mussten wir dennoch unsere eigenen Zelte aufbauen, womit wir dann auch gleich begannen. Der Prozess des Zelteaufbauens verlief überraschenderweise ohne größere Reibungen. Nachdem die Rundzelte der Wös standen, schafften es auch die Jupfis und die Pfadis mit megasupertoll geraden Ein-/Zweibeinen ihre Zelte zu errichten.
Ab diesem Punkt begann das große Heiraten und es wurden einige Lagerhochzeiten geplant (kurze Erklärung: Man ist für das Lager verheiratet und kümmert sich wie ein Ehepaar umeinander). Nachdem einige Paare mehr oder weniger inoffiziell geheiratet hatten, beschlossen wir für zwei Paare eine richtige Zeremonie abzuhalten. Diese sollte dann am nächsten Tag stattfinden. Anschließend ließen wir den Abend noch am „Lagerfeuer“ ausklingen, dieses bestand aus 3-4 Kerzen aufgrund von Waldbrandgefahr.
Am 2. Tag brachen einige Leute, die anscheinend die Packliste nicht ordentlich gelesen hatten 😉, auf, um sich Zauberstäbe zu suchen und anschließend zu schnitzen. Währenddessen blieb der Rest auf dem Lagerplatz um sich Lagertagebücher und Hochzeitseinladungen zu basteln oder sonstige Vorbereitungen für diese zu treffen. Als die Zauberstabfraktion wieder zurückgekehrt war, machten wir uns auf, um endlich den See näher zu erforschen. Dort angekommen gab es verschiedene Beschäftigungen, denen wir nachgingen. Einige zogen ihre Bahnen durchs Wasser oder schwammen gar rüber ans andere Ufer, andere glitten einfach nur so durchs Wasser und wieder andere übten diverse Ballsportarten sowohl im Wasser, als auch an Land aus.
Am späten Abend hielten wir dann die wunderbare Hochzeitszeremonie ab. Es wurde gepredigt, gesungen und vieles mehr. Durch unser megamäßiges Zeitmanagement reichte die Zeit leider nur für eines der beiden traumhaften Paare, da noch das Abendprogramm auf dem Plan stand. Bei diesem wurden wir in unsere Häuser eingeteilt. Dafür wurde uns der sprechende Hut aufgesetzt und dieser teilte uns dann durch eine extrem professionell installierte Lautsprecher-Mikrofon-Konstruktion magische Stimme mit, ob wir in Hufflepuff, Rawenclaw, Slytherin oder doch in Gryffindor landeten. Anschließend gab es noch Kuchen und wir gingen alle schlafen.
Dienstags gab es zum Aufstehen erst einmal eine sehr dehnende Einheit Yoga. Nach dieser gab es Frühstück und anschließend färbten wir Halstücher, in den entsprechenden Farben unserer Hogwarts Häuser. Danach brachen wir in unseren Häusergruppen zu einem Geländespiel auf. Dieses orientierte sich vom Inhalt her an „Harry Potter und der Stein der Weisen“. So mussten wir beispielsweise Schlüssel suchen, welche „weggeflogen“ waren, ein Rätsel um Zaubertränke lösen, etc. Die letzte Station bestand darin, Professor Quirrel zu besiegen.
Mittwochs hatten wir dann Unterricht. Unsere "Hauslehrer" lehrten uns die Kunst des Zauberns, des Zaubertränkebrauens, des Wahrsagens und einiges mehr. Nach diesem bezaubernden und sehr lehrreichen Vormittag, bauten wir uns am Nachmittag aus einigen Bierbänken und einer sehr großen Plane eine Wasserrutsche. Auf der hatten wir dann mit sehr viel Spüli und unserem Gummiflamingo Claudia große Freude. Ursprünglich war der Plan danach noch Quidditch zu spielen, jedoch war die Zeit dann schon so fortgeschritten, dass wir das lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Am nächsten Tag war Stufentag. Jede Stufe machte sich also in aller Frühe auf zu ihrem eigenen Programm (Naja also außer die Jupfis, die haben ausgeschlafen). Die Wölflinge fuhren mit dem Bus zum Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Dort stellten sie dann ihre eigene Butter her, welche auch gleich beim anschließenden Mittagessen verspeist wurde.
Die Jupfis blieben beim Zeltplatz und gingen zum See. Danach machten sie noch Mango- und Himbeereis.
Die Pfadistufe fuhr mit dem Zug nach Karlsruhe. Dort angekommen teilten sie sich in Gruppen auf, um Scotland Yard zu spielen. Eine Gruppe war also Mr. X und musste von den anderen gefunden werden. Dank des 9€-Tickets konnte dabei auch gleich die neue U-Bahn ausgetestet werden, mit der alle Gruppen im Blitztempo durch die Stadt flitzen konnten. Mittagessen gab es dann im Schlosspark, bevor alle Freizeit hatten um Karlsruhe noch auf eigene Faust zu entdecken.
Der Abend wurde dann von allen Stufen gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen gelassen.
Freitags wurden wir vom Regen geweckt. Dieser hielt aber nicht lange an, weshalb wir mit unserem geplanten Programm starten konnten. Das Trimagische Turnier a.k.a. die Lagerolympiade stand an. Wir hatten viel Spaß beim Teebeutelweitwurf, Teelichter mit einer Wasserspritzpistole ausspritzen, etc. Dieser nasse Spaß wurde dann aber unterbrochen vom Postkartenschreiben und Mittagessen. Anschließend ging es mit der 2. Hälfte des Turniers weiter, die dann praktischerweise auch gleich noch mit einem Seebesuch verbunden wurde. Nach dem Abendessen gab es dann auch noch eine Siegerehrung, bei der verkündet wurde, dass Hufflepuff mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Punkten zu Gryffindor gewann.
Samstag war Kulturtag. Wir besuchten die Schauenburg und den dazugehörigen Waldlehrpfad. Nachdem wir den Waldlehrpfad beendet und zu Mittag gegessen hatten, bildeten sich zwei Gruppen. Eine ging noch einmal zur Burg und erkundete diese noch ein bisschen und die andere Gruppe ging zum nahegelegenen Spielplatz um dort entweder ein bisschen aktiv zu werden oder (so wie der Großteil) zu entspannen. Als die Burggruppe dann am Spielplatz angekommen war gab es noch Eis. Danach sind wir wieder mit dem Bus zum Zeltplatz gefahren.
Nach dem straffen aber dennoch spaßigen Programm der vergangenen Tage, entspannten wir am Sonntag ein wenig. Wir schliefen aus, spielten Spiele oder knüpften Freundschaftsarmbänder. Nach dem Mittagessen spielten einige auch Quidditch und wir bauten die Wasserrutsche nochmal auf. Der restliche Abend wurde wieder am "Feuer" verbracht.
Dass sich das Lager allmählich dem Ende zuneigte merkte man besonders montags. Zum einen daran, dass bereits einige Zelte abgebaut wurden um am Abfahrtstag (morgen) Zeit zu sparen, zum anderen am Tagesprogramm. Wir wurden zunächst in unseren Häusern losgeschickt um mit einer Karte Horkruxe zu finden. Diese waren Holzscheite auf denen die Symbole der Dinge die sie darstellten abgebildet waren. Nach nicht allzu langer Zeit kamen die Gruppen schon zurück. Einige hatten jedoch nicht alle Horkruxe gefunden. Wie sich später herausstellte lag dies bei einer Gruppe daran, dass das Holzstück einfach weg war, bei einer anderen jedoch daran, dass sie nicht richtig suchten. Das Programm wurde dann bis zum Abend pausiert. In der Zwischenzeit gingen die Wös und die Jupfis zum See während die Pfadis, wie bereits erwähnt, einige Zelte abbauten. Nach dem Abendessen wurden dann die Horkruxe mit Hilfe von Gryffindors Spaltaxt zerstört. Anschließend besiegten wir noch Lord Voldemort. Zur Feier des Tages gab es dann eine Party, bei der es meeeega leckeren Kuchen und Bowle gab.
Für einige Pfadis begann der Dienstag schon sehr früh. Da sie am Tag davor nicht mehr zum See gehen konnten, weil sie Zelte abbauten, hatten sich einige von ihnen vorgenommen so früh aufzustehen, dass sie rechtzeitig zum Wecken um 7 Uhr wieder fertig geduscht auf dem Zeltplatz waren. So standen sie um 5:30 Uhr auf und machten sich auf zum See. Dieser war entgegen jeder Erwartung nicht so kalt wie es draußen war. Tatsächlich war er im Vergleich zur Außentemperatur angenehm warm. Wieder angekommen am Zeltplatz wurde dann auch schon der Rest geweckt. Nach einem kurzen Frühstück ging es schließlich ans Zelte abbauen. Nachdem wir alles abgebaut, gespült, geputzt und verräumt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Nach erneut zwei Umstiegen und etwas Verzögerung kamen wir auch endlich wieder in Neckarelz am Bahnhof an. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann schließlich am GZ. Den restlichen Tag dort verbrachten wir mit Zeltplanen putzen, Sachen aufräumen, etc. Am Ende vom Tag waren alle so müde, dass wir relativ schnell ins Bett gingen.
Mittwochs wurde noch der Rest sauber gemacht. Wir putzten Zeltböden, räumten noch mehr Zeug auf, usw. Als wir damit endlich fertig waren reflektierten wir. Unsere Leiter waren diesmal sehr kreativ was die Reflexion anging. So wurde der Küche beispielsweise Feedback gegeben indem für alles Gute süßer Saft in einer Kanne mit Zitronensaft für alles Schlechte gemischt wurde und wir am Ende selbst schmecken konnten, wie das Lager allen geschmeckt hat (Shoutouts für die Kreativität). Anschließend gab es noch ein Carée und wir sangen ein Lied zum Abschluss. Dann gingen wir alle nach Hause.
Am Samstag, den 25. Juni, trafen sich noch mal alle Sternsinger, die sich im Januar dafür entschieden hatten, ihr Geld zusammenzulegen und gemeinsam eine Sternsingerabschlussaktion zu veranstalten. Schon um 07:40 fuhr unser Zug in Neckarelz los, denn dieses Jahr ging es in den Holidaypark nach Haßloch.
Als wir endlich im Park ankamen, war es schon halb elf und wir teilten uns in kleine Gruppen auf. Die einen starteten gleich mit einer wilden Achterbahnfahrt, die anderen ließen es eher ruhig angehen. Kurz nach 17 Uhr trafen wir uns wieder, um die gemeinsame Heimreise anzutreten. Als wir schließlich in Neckarelz ankamen, war es schon spät und wir belohnten uns nach diesem anstrengenden Tag mit vier großen Pizzen.
Da wir die Nacht im Gemeindezentrum verbrachten, spielten wir zum Abschluss noch ein paar Spiele, bis alle müde in ihre Schlafsäcke fielen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und hoffen auf eine weitere tolle Abschlussaktion!