abwechselnd geschrieben von allen Kindern und Jugendlichen
Vom 03. bis zum 10. August waren die Wölflinge und die Jungpfadfinder*innen zusammen auf Sommerlager im Brexbachtal bei Koblenz. Der Pfadfinderzeltplatz in diesem Tal passte mit seiner idyllischen Lage und fast magischen Atmosphäre perfekt zu unserem Motto: Mittelalter.
Wie es auf großen Lagern so zur Tradition geworden ist, haben wir auch dieses Mal ein PimPim geschrieben. Das PimPim ist unser Lagertagebuch und wird jeden Abend von zwei Kindern oder Jugendlichen geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.
Tag 1: Die lange Reise
Wir trafen uns am Bahnhof in Neckarelz. Ab da ging die Reise los. Mit dem ersten Zug ging es nach Mannheim. Wir haben wer bin ich, Quartett und Esel gespielt. Der zweite Zug war aufregender. Hinweis: Flo hat uns nicht Verstecken und Wahrheit oder Pflicht spielen gelassen. Hinweis: das ist in einem überfüllten Zug auch keine gute Idee. Wir konnten in den dritten Zug nicht einsteigen, da er zu voll war. In den nächsten Zug konnten wir einsteigen, dieser war aber auch sehr voll. In Koblenz konnten wir das Gepäck Felix geben, der es zum Zeltplatz gefahren hat. Mit der Buslinie 8 sind wir mit lautem Gebrüll zum Brexbachtal gefahren und dann zum Lagerplatz gelaufen. Nach einer kurzen Pause haben wir geschwind unsere Zelte aufgebaut. Anschließend haben wir den Lagerplatz erkundet. Zurück am Zeltplatz haben wir uns auf Spaghetti mit Tomatensoße gestürzt, dann gingen die Dienste los. Andere hatten Freizeit. Wir schreiben jetzt PimPim danach gibt es Lagerfeuer.
Tag 2: Der Mittelaltertag
Wir standen auf und haben nach einer Morgenrunde gefrühstückt. Danach spielten wir ein großes Handels und Bau Geländespiel über den gesamten Zeltplatz. Wir bekamen Bohnen als Währung, mit denen man Ressourcen kaufen konnte, mit denen man Gebäude bauen konnte. Ähnlich wie bei Siedler von Catan. Es gab jedoch ein Hindernis: Ein Dieb. Er jagte uns hinterher und klaute uns Ressourcen. Wir wurden sieben mal überfallen. Aber es gab auch Ritter. Man konnte sie sich kaufen und dann konnte man gegen den Dieb in einem Schwertkampf antreten. Nach einer langen Mittagspause in der wir neben Essen und Dienste noch Kresse pflanzten, spielten wir weiter. Die Händler bei denen man die Ressourcen tauschen konnte, hatten nun den Platz gewechselt, dafür waren die Kaufpreise jetzt günstiger. Es dauerte dann nicht mehr lange, bis eine Gruppe genug Ressourcen hatte um die restlichen Gebäude zu bauen und so zu gewinnen. Manche Gruppen kauften sich einfach aber viele Ritter um gegen den Dieb Kämpfe zu machen. Vor dem Abendessen mussten wir duschen gehen, wozu man über den ganzen Zeltplatz zum Waschhaus laufen musste. Den Abend verbrachten wir mit Spielen und am Lagerfeuer.
Tag 3: Im Kletterwald
Um 7:30 Uhr wurden wir heute von den Leitern geweckt. Schnell haben wir uns angezogen und trafen uns zur Morgenrunde. Dort haben wir im Karree ein Zugspiel gespielt. Danach haben wir gefrühstückt. Hinterher haben wir schnell alles gepackt und machten uns auf den Weg zum Kletterwald Sayn. Für die Klettertouren gab es verschiedene Schwierigkeiten. Die Zeit dort verging rasend schnell. Nachdem wir die Klettergurte zurückgegeben hatten, packten wir alles und liefen diesmal über die stillgelegte Bahnstrecke zum Zeltplatz. Das war eine Abkürzung und wir kamen nach 15-20 Minuten schon an. Abends veranstalteten wir einen Mini-Gottesdienst. Jeder bekam ein paar Erbsen. Wenn man jemandem Danken wollte, weil er etwas tolles Gemacht hatte oder einem geholfen hat, konnte man ihm eine Erbse schenken. Zum krönenden Abschluss dieses langen Tages gab es noch Stockbrot am Lagerfeuer.
Tag 4: Stufentag
Heute haben wir geschlafen, bis die Sonne schon hoch am Himmel stand. Zum Frühstück gab es grandiose Pancakes von unserer zauberhaften Küche. An diesem besonderen Tag haben wir uns in unsere Stufen aufgeteilt und jede Stufe verfolgte ihr eigenes Tagesprogramm. Die Wölflinge haben sich vor dem Spülen schnell aus dem Staub gemacht, Nach einem Toilettengang, ging es dann steiler den Berg hinauf als man erwartet hatte. Mit viel Mühe und Not haben wir es schließlich aber geschafft. Auf dem Weg zu unserem Ziel haben wir mehrere ausgedehnte Pausen gemacht, bis wir auf Umwegen schließlich die Burg Sayn erreichten. Währenddessen haben die Jupfis versucht eine Wasserbahn vom Brunnen bis in eine Spülwanne zu bauen. Anschließend kühlten sie sich in der Brex ab. Zurück von ihrer Wanderung wurden die Wölflinge von den Jupfis mit Wasserspritzpistolen überfallen. Zum späten Mittagessen gab es Reis mit Gemüse und Salat. Schließlich machten sich die Jupfis schleunigst aus dem Staub um die Höhle am anderen Ende des Zeltplatzes zu erkunden. In dieser Zeit spielten die Wölflingen Kartenspiele, erledigten Dienste und gingen Duschen. Angekommen an der Höhle mussten die Jupfis auf Steinen über den Fluss balancieren. In der Höhle war es dunkel, kühl und nass. Plötzlich stieß Jonathan auf einen wertvollen Fund. Ein Handy, ein paar Meter weiter ein Schlüsselbund und kurz darauf ein Corny Müsli Riegel. Nach kurzer Betrachtung der Beute fiel auf, dass sie vermutlich einem Leiter gehören musste. Florians Hosentasche hatte nicht nur ein Loch, sie hing praktisch nur noch wie ein Stofflappen an seinem Hosenbein. Anschließend redeten die Jupfis darüber, warum das Bauen einer Wasserbahn eine so schwere Aufgabe war und die Stimmung dabei nicht gut war. Um die Stimmung dann wieder zu heben, spielten Sie vor der Höhle dann Werwolf und stopften sich voll mit Chips und Mentos. Als die Jupfis zurück am Lagerplatz ankamen, spielten die Wölflinge in der Brex. Abends spielten die Jupfis eine lange Weile UNO und snackten Brot mit Aufstrich. Die Wös verbrachten den Rest des Abends am Lagerfeuer.
Tag 5: Der Jahrmarkt
Zum ersten mal mussten die Wös und Jupfis fast alle von den Leitern um 9 Uhr geweckt werden. Zur Morgenrunde spielten wir „Tanz um den Burgturm“ anschließend gab es zum Frühstück Armer Ritter. Als wir mit dem Spülen und Zähne putzen fertig waren, haben wir Wikingerschach gespielt. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt und durften an verschiedenen Stationen Löffel brennen, Bogen schießen, Steine bemalen, Ringe und Becher werfen. Zwischendurch haben wir auch mal ein paar Runden UNO gespielt. Zum Mittagessen gab es Brot mit Aufstrich, Reis von Gestern und als Nachtisch Pfannkuchen, die Aaron mit viel Liebe und Mühe für uns gebacken hat. Nach dem Essen machten wir weiter mit den Stationen. Man konnte Taschen anmalen und wieder Löffel brennen und Bogen schießen. Nach den Stationen gab es Chili sin Carne, leider! Nach den Diensten hatten wir Freizeit. Später am Lagerfeuer gab es noch kandierte Äpfel. Die so süß waren, dass einige sie nicht komplett Essen konnten und manche die Küche fragten ob sie etwas Gemüse zu essen bekommen.
Tag 6: Das Ritterfest
Um 8 Uhr wurden wir geweckt. Zunächst haben wir ein Knappenspiel gespielt, dann gab es Müsli und Brot zum Frühstück. Danach machten wir Dienste. Vormittags haben wir ein Tauschspiel gespielt. Wir haben uns in drei Gruppen eingeteilt und haben bei anderen Pfadfindern auf dem Zeltplatz angefangen uns Dinge zu ertauschen. Für den Anfang bekamen wir zwei Teebeutel. Das war manchmal gar nicht so einfach, denn auf dem Zeltplatz waren auch Engländer, Franzosen und Niederländer. Unsere besten Funde waren: Pizzachips, vier weitere Tüten Chips und viele Marshmallows. Um 12 Uhr haben die Leiter unseren Flaggenturm abgebaut. Am Platz haben wir ein Eis und später zu Mittag gegessen. Nach dem Spülen haben sich zwei Gruppen gebildet. Die erste hat sich eine Geschichte ausgedacht und ein Theaterspiel daraus gebastelt. Die zweite hat sich eine Choreographie für einen Tanz mit Tüchern und Ringen überlegt. Den Rest des Mittags haben wir schon ein paar Sachen aufgeräumt, dass wir morgen nicht mehr so viel machen müssen. Abends haben wir unsere Aufführungen vorgeführt, dann gab es ein drei Gänge Menü aus den Sachen die wir heute Vormittag ertauscht hatten. Dann machten wir ein riesiges Lagerfeuer, denn wir hatten noch mehrere Paletten, die wir noch verbrennen mussten.
Tag 7: Die Heimreise
Heute mussten wir bereits um 7:30 Uhr aufstehen. Noch vor dem Frühstück packten wir unseren Schlafsack und unsere Isomatte zusammen. Nachdem wir gefrühstückt und Zähne geputzt hatten, baute jede Stufe ihr Zelt ab. Danach mussten wir das ganze Material zum Hänger tragen und die Baumstämme für die Zeltstangen wieder zum Holzlager. Dann verabschiedeten wir uns von Melanie und schenkten ihr eine Schürze, dafür das sie für uns gekocht hat. Sie fährt heute schon wieder an den Bodensee. Wir legten unsere Rucksäcke alle in die Hütte und machten eine Müllkette. Während Felix und Sabrina den Hänger noch packten liefen wir los zur Bushaltestelle. Auf der Busfahrt waren alle erschöpft von dem anstrengenden morgen. Angekommen in Koblenz mussten wir uns beeilen, um einen Zug zu erreichen, den wir eigentlich nicht hätten nehmen können. Den wir aber jetzt nehmen können, da er Verspätung hat. Der Zug war mega voll und wir mussten im stehen Essen. Nach zwei Umstiegen in Darmstadt und Mannheim kamen wir dann endlich in Neckarelz an. Am GZ angekommen, legten wir unsere Rucksäcke in den großen Saal. Hannah und Sarah hatten für uns Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Nach dem Essen mussten wir aber noch anfangen zu putzen. Wir schrubbten zwei Zeltböden und Heringe. Jetzt schauen wir gleich noch einen Film im großen Saal.
Tag 8: Putztag
Wir schliefen heute etwas länger. Nach dem Frühstück wurden wir in Teams aufgeteilt, die verschiedene Sachen putzen mussten. Gegen Mittag halfen dann alle noch bei den Zelten. Georg und Kira waren da und haben für uns Wraps zum Mittagessen gekocht. Nachmittags haben wir alles noch aufgeräumt und dann zum Abschluss ein Karree gemacht in dem wir Aufnäher erhielten plus übrig gebliebene Lebensmittel. Wir konnten auch sagen was uns gefallen hat und was nicht. Jetzt kommen gleich unsere Eltern um uns abzuholen.
>>> Geschrieben von der Pfadistufe
(Wie üblich braucht man Sitzfleisch zum Lesen dieses Lagerberichts, eine Bildergalarie folgt am Ende - viel Spaß beim Lesen und Stöbern!)
Dieses Jahr lautete das Motto unseres Sommerlagers „Harry Potter“. Da durch Corona leider einige Zeltlager ausfallen mussten, freuten wir uns alle umso mehr auf die nächsten zehn Tage.
Am 31. Juli trafen wir uns am Neckarelzer Bahnhof um von dort aus dann zum Gleis 9 ¾ zu gelangen. Als wir dann alle durch die Mauer gegangen waren, verabschiedeten wir unsere Eltern (oder sie eher uns) und stiegen auch schon in den Zug. Nach zwei Umstiegen kamen wir dann endlich um die Mittagszeit in Appenweier an. Nach einer kleinen Wanderung, welche uns unter anderem durch die Meerrettichdorfstraße führte, erreichten wir schließlich den Lagerplatz. Dieser war schon schön nach dem Motto des Lagers hergerichtet. Das hatten wir unseren superdupertollen Leitern zu verdanken, die bereits vier Tage vor uns für ein kleines Vorlager angereist waren. Das hatte einen weiteren Vorteil, nämlich, dass wir weder das Feuerdach, noch die Küche oder gar Dumbledore’s Backoffice aufbauen mussten. Die Aula, sowie die Leiterjurte und die schnarchende Hütte standen ebenfalls schon. Zu unserem großen Leidwesen mussten wir dennoch unsere eigenen Zelte aufbauen, womit wir dann auch gleich begannen. Der Prozess des Zelteaufbauens verlief überraschenderweise ohne größere Reibungen. Nachdem die Rundzelte der Wös standen, schafften es auch die Jupfis und die Pfadis mit megasupertoll geraden Ein-/Zweibeinen ihre Zelte zu errichten.
Ab diesem Punkt begann das große Heiraten und es wurden einige Lagerhochzeiten geplant (kurze Erklärung: Man ist für das Lager verheiratet und kümmert sich wie ein Ehepaar umeinander). Nachdem einige Paare mehr oder weniger inoffiziell geheiratet hatten, beschlossen wir für zwei Paare eine richtige Zeremonie abzuhalten. Diese sollte dann am nächsten Tag stattfinden. Anschließend ließen wir den Abend noch am „Lagerfeuer“ ausklingen, dieses bestand aus 3-4 Kerzen aufgrund von Waldbrandgefahr.
Am 2. Tag brachen einige Leute, die anscheinend die Packliste nicht ordentlich gelesen hatten 😉, auf, um sich Zauberstäbe zu suchen und anschließend zu schnitzen. Währenddessen blieb der Rest auf dem Lagerplatz um sich Lagertagebücher und Hochzeitseinladungen zu basteln oder sonstige Vorbereitungen für diese zu treffen. Als die Zauberstabfraktion wieder zurückgekehrt war, machten wir uns auf, um endlich den See näher zu erforschen. Dort angekommen gab es verschiedene Beschäftigungen, denen wir nachgingen. Einige zogen ihre Bahnen durchs Wasser oder schwammen gar rüber ans andere Ufer, andere glitten einfach nur so durchs Wasser und wieder andere übten diverse Ballsportarten sowohl im Wasser, als auch an Land aus.
Am späten Abend hielten wir dann die wunderbare Hochzeitszeremonie ab. Es wurde gepredigt, gesungen und vieles mehr. Durch unser megamäßiges Zeitmanagement reichte die Zeit leider nur für eines der beiden traumhaften Paare, da noch das Abendprogramm auf dem Plan stand. Bei diesem wurden wir in unsere Häuser eingeteilt. Dafür wurde uns der sprechende Hut aufgesetzt und dieser teilte uns dann durch eine extrem professionell installierte Lautsprecher-Mikrofon-Konstruktion magische Stimme mit, ob wir in Hufflepuff, Rawenclaw, Slytherin oder doch in Gryffindor landeten. Anschließend gab es noch Kuchen und wir gingen alle schlafen.
Dienstags gab es zum Aufstehen erst einmal eine sehr dehnende Einheit Yoga. Nach dieser gab es Frühstück und anschließend färbten wir Halstücher, in den entsprechenden Farben unserer Hogwarts Häuser. Danach brachen wir in unseren Häusergruppen zu einem Geländespiel auf. Dieses orientierte sich vom Inhalt her an „Harry Potter und der Stein der Weisen“. So mussten wir beispielsweise Schlüssel suchen, welche „weggeflogen“ waren, ein Rätsel um Zaubertränke lösen, etc. Die letzte Station bestand darin, Professor Quirrel zu besiegen.
Mittwochs hatten wir dann Unterricht. Unsere "Hauslehrer" lehrten uns die Kunst des Zauberns, des Zaubertränkebrauens, des Wahrsagens und einiges mehr. Nach diesem bezaubernden und sehr lehrreichen Vormittag, bauten wir uns am Nachmittag aus einigen Bierbänken und einer sehr großen Plane eine Wasserrutsche. Auf der hatten wir dann mit sehr viel Spüli und unserem Gummiflamingo Claudia große Freude. Ursprünglich war der Plan danach noch Quidditch zu spielen, jedoch war die Zeit dann schon so fortgeschritten, dass wir das lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Am nächsten Tag war Stufentag. Jede Stufe machte sich also in aller Frühe auf zu ihrem eigenen Programm (Naja also außer die Jupfis, die haben ausgeschlafen). Die Wölflinge fuhren mit dem Bus zum Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Dort stellten sie dann ihre eigene Butter her, welche auch gleich beim anschließenden Mittagessen verspeist wurde.
Die Jupfis blieben beim Zeltplatz und gingen zum See. Danach machten sie noch Mango- und Himbeereis.
Die Pfadistufe fuhr mit dem Zug nach Karlsruhe. Dort angekommen teilten sie sich in Gruppen auf, um Scotland Yard zu spielen. Eine Gruppe war also Mr. X und musste von den anderen gefunden werden. Dank des 9€-Tickets konnte dabei auch gleich die neue U-Bahn ausgetestet werden, mit der alle Gruppen im Blitztempo durch die Stadt flitzen konnten. Mittagessen gab es dann im Schlosspark, bevor alle Freizeit hatten um Karlsruhe noch auf eigene Faust zu entdecken.
Der Abend wurde dann von allen Stufen gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen gelassen.
Freitags wurden wir vom Regen geweckt. Dieser hielt aber nicht lange an, weshalb wir mit unserem geplanten Programm starten konnten. Das Trimagische Turnier a.k.a. die Lagerolympiade stand an. Wir hatten viel Spaß beim Teebeutelweitwurf, Teelichter mit einer Wasserspritzpistole ausspritzen, etc. Dieser nasse Spaß wurde dann aber unterbrochen vom Postkartenschreiben und Mittagessen. Anschließend ging es mit der 2. Hälfte des Turniers weiter, die dann praktischerweise auch gleich noch mit einem Seebesuch verbunden wurde. Nach dem Abendessen gab es dann auch noch eine Siegerehrung, bei der verkündet wurde, dass Hufflepuff mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Punkten zu Gryffindor gewann.
Samstag war Kulturtag. Wir besuchten die Schauenburg und den dazugehörigen Waldlehrpfad. Nachdem wir den Waldlehrpfad beendet und zu Mittag gegessen hatten, bildeten sich zwei Gruppen. Eine ging noch einmal zur Burg und erkundete diese noch ein bisschen und die andere Gruppe ging zum nahegelegenen Spielplatz um dort entweder ein bisschen aktiv zu werden oder (so wie der Großteil) zu entspannen. Als die Burggruppe dann am Spielplatz angekommen war gab es noch Eis. Danach sind wir wieder mit dem Bus zum Zeltplatz gefahren.
Nach dem straffen aber dennoch spaßigen Programm der vergangenen Tage, entspannten wir am Sonntag ein wenig. Wir schliefen aus, spielten Spiele oder knüpften Freundschaftsarmbänder. Nach dem Mittagessen spielten einige auch Quidditch und wir bauten die Wasserrutsche nochmal auf. Der restliche Abend wurde wieder am "Feuer" verbracht.
Dass sich das Lager allmählich dem Ende zuneigte merkte man besonders montags. Zum einen daran, dass bereits einige Zelte abgebaut wurden um am Abfahrtstag (morgen) Zeit zu sparen, zum anderen am Tagesprogramm. Wir wurden zunächst in unseren Häusern losgeschickt um mit einer Karte Horkruxe zu finden. Diese waren Holzscheite auf denen die Symbole der Dinge die sie darstellten abgebildet waren. Nach nicht allzu langer Zeit kamen die Gruppen schon zurück. Einige hatten jedoch nicht alle Horkruxe gefunden. Wie sich später herausstellte lag dies bei einer Gruppe daran, dass das Holzstück einfach weg war, bei einer anderen jedoch daran, dass sie nicht richtig suchten. Das Programm wurde dann bis zum Abend pausiert. In der Zwischenzeit gingen die Wös und die Jupfis zum See während die Pfadis, wie bereits erwähnt, einige Zelte abbauten. Nach dem Abendessen wurden dann die Horkruxe mit Hilfe von Gryffindors Spaltaxt zerstört. Anschließend besiegten wir noch Lord Voldemort. Zur Feier des Tages gab es dann eine Party, bei der es meeeega leckeren Kuchen und Bowle gab.
Für einige Pfadis begann der Dienstag schon sehr früh. Da sie am Tag davor nicht mehr zum See gehen konnten, weil sie Zelte abbauten, hatten sich einige von ihnen vorgenommen so früh aufzustehen, dass sie rechtzeitig zum Wecken um 7 Uhr wieder fertig geduscht auf dem Zeltplatz waren. So standen sie um 5:30 Uhr auf und machten sich auf zum See. Dieser war entgegen jeder Erwartung nicht so kalt wie es draußen war. Tatsächlich war er im Vergleich zur Außentemperatur angenehm warm. Wieder angekommen am Zeltplatz wurde dann auch schon der Rest geweckt. Nach einem kurzen Frühstück ging es schließlich ans Zelte abbauen. Nachdem wir alles abgebaut, gespült, geputzt und verräumt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Nach erneut zwei Umstiegen und etwas Verzögerung kamen wir auch endlich wieder in Neckarelz am Bahnhof an. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann schließlich am GZ. Den restlichen Tag dort verbrachten wir mit Zeltplanen putzen, Sachen aufräumen, etc. Am Ende vom Tag waren alle so müde, dass wir relativ schnell ins Bett gingen.
Mittwochs wurde noch der Rest sauber gemacht. Wir putzten Zeltböden, räumten noch mehr Zeug auf, usw. Als wir damit endlich fertig waren reflektierten wir. Unsere Leiter waren diesmal sehr kreativ was die Reflexion anging. So wurde der Küche beispielsweise Feedback gegeben indem für alles Gute süßer Saft in einer Kanne mit Zitronensaft für alles Schlechte gemischt wurde und wir am Ende selbst schmecken konnten, wie das Lager allen geschmeckt hat (Shoutouts für die Kreativität). Anschließend gab es noch ein Carée und wir sangen ein Lied zum Abschluss. Dann gingen wir alle nach Hause.
Wir haben am vergangenen Wochenende das diesjährige Sommerlager geplant.
Lustig wars und Spaß hats auch gemacht ?