Schlagwort-Archiv Sommerlager

VonGeorg

Som­mer­la­ger 2024

Wö-, Jup­fi­la­ger 2024

abwech­selnd geschrie­ben von allen Kin­dern und Jugendlichen

Vom 03. bis zum 10. August waren die Wöl­f­lin­ge und die Jungpfadfinder*innen zusam­men auf Som­mer­la­ger im Brex­bach­tal bei Koblenz. Der Pfad­fin­der­zelt­platz in die­sem Tal pass­te mit sei­ner idyl­li­schen Lage und fast magi­schen Atmo­sphä­re per­fekt zu unse­rem Mot­to: Mittelalter.
Wie es auf gro­ßen Lagern so zur Tra­di­ti­on gewor­den ist, haben wir auch die­ses Mal ein Pim­Pim geschrie­ben. Das Pim­Pim ist unser Lager­ta­ge­buch und wird jeden Abend von zwei Kin­dern oder Jugend­li­chen geschrie­ben. Viel Spaß beim Lesen.

Tag 1: Die lan­ge Reise

Wir tra­fen uns am Bahn­hof in Nec­kar­elz. Ab da ging die Rei­se los. Mit dem ers­ten Zug ging es nach Mann­heim. Wir haben wer bin ich, Quar­tett und Esel gespielt. Der zwei­te Zug war auf­re­gen­der. Hin­weis: Flo hat uns nicht Ver­ste­cken und Wahr­heit oder Pflicht spie­len gelas­sen. Hin­weis: das ist in einem über­füll­ten Zug auch kei­ne gute Idee. Wir konn­ten in den drit­ten Zug nicht ein­stei­gen, da er zu voll war. In den nächs­ten Zug konn­ten wir ein­stei­gen, die­ser war aber auch sehr voll. In Koblenz konn­ten wir das Gepäck Felix geben, der es zum Zelt­platz gefah­ren hat. Mit der Bus­li­nie 8 sind wir mit lau­tem Gebrüll zum Brex­bach­tal gefah­ren und dann zum Lager­platz gelau­fen. Nach einer kur­zen Pau­se haben wir geschwind unse­re Zel­te auf­ge­baut. Anschlie­ßend haben wir den Lager­platz erkun­det. Zurück am Zelt­platz haben wir uns auf Spa­ghet­ti mit Toma­ten­so­ße gestürzt, dann gin­gen die Diens­te los. Ande­re hat­ten Frei­zeit. Wir schrei­ben jetzt Pim­Pim danach gibt es Lagerfeuer.

Tag 2: Der Mittelaltertag

Wir stan­den auf und haben nach einer Mor­gen­run­de gefrüh­stückt. Danach spiel­ten wir ein gro­ßes Han­dels und Bau Gelän­de­spiel über den gesam­ten Zelt­platz. Wir beka­men Boh­nen als Wäh­rung, mit denen man Res­sour­cen kau­fen konn­te, mit denen man Gebäu­de bau­en konn­te. Ähn­lich wie bei Sied­ler von Catan. Es gab jedoch ein Hin­der­nis: Ein Dieb. Er jag­te uns hin­ter­her und klau­te uns Res­sour­cen. Wir wur­den sie­ben mal über­fal­len. Aber es gab auch Rit­ter. Man konn­te sie sich kau­fen und dann konn­te man gegen den Dieb in einem Schwert­kampf antre­ten. Nach einer lan­gen Mit­tags­pau­se in der wir neben Essen und Diens­te noch Kres­se pflanz­ten, spiel­ten wir wei­ter. Die Händ­ler bei denen man die Res­sour­cen tau­schen konn­te, hat­ten nun den Platz gewech­selt, dafür waren die Kauf­prei­se jetzt güns­ti­ger. Es dau­er­te dann nicht mehr lan­ge, bis eine Grup­pe genug Res­sour­cen hat­te um die rest­li­chen Gebäu­de zu bau­en und so zu gewin­nen. Man­che Grup­pen kauf­ten sich ein­fach aber vie­le Rit­ter um gegen den Dieb Kämp­fe zu machen. Vor dem Abend­essen muss­ten wir duschen gehen, wozu man über den gan­zen Zelt­platz zum Wasch­haus lau­fen muss­te. Den Abend ver­brach­ten wir mit Spie­len und am Lagerfeuer.

Tag 3: Im Kletterwald

Um 7:30 Uhr wur­den wir heu­te von den Lei­tern geweckt. Schnell haben wir uns ange­zo­gen und tra­fen uns zur Mor­gen­run­de. Dort haben wir im Kar­ree ein Zug­spiel gespielt. Danach haben wir gefrüh­stückt. Hin­ter­her haben wir schnell alles gepackt und mach­ten uns auf den Weg zum Klet­ter­wald Sayn. Für die Klet­ter­tou­ren gab es ver­schie­de­ne Schwie­rig­kei­ten. Die Zeit dort ver­ging rasend schnell. Nach­dem wir die Klet­ter­gur­te zurück­ge­ge­ben hat­ten, pack­ten wir alles und lie­fen dies­mal über die still­ge­leg­te Bahn­stre­cke zum Zelt­platz. Das war eine Abkür­zung und wir kamen nach 15-20 Minu­ten schon an. Abends ver­an­stal­te­ten wir einen Mini-Got­tes­dienst. Jeder bekam ein paar Erb­sen. Wenn man jeman­dem Dan­ken woll­te, weil er etwas tol­les Gemacht hat­te oder einem gehol­fen hat, konn­te man ihm eine Erb­se schen­ken. Zum krö­nen­den Abschluss die­ses lan­gen Tages gab es noch Stock­brot am Lagerfeuer.

Tag 4: Stufentag

Heu­te haben wir geschla­fen, bis die Son­ne schon hoch am Him­mel stand. Zum Früh­stück gab es gran­dio­se Pan­ca­kes von unse­rer zau­ber­haf­ten Küche. An die­sem beson­de­ren Tag haben wir uns in unse­re Stu­fen auf­ge­teilt und jede Stu­fe ver­folg­te ihr eige­nes Tages­pro­gramm. Die Wöl­f­lin­ge haben sich vor dem Spü­len schnell aus dem Staub gemacht, Nach einem Toi­let­ten­gang, ging es dann stei­ler den Berg hin­auf als man erwar­tet hat­te. Mit viel Mühe und Not haben wir es schließ­lich aber geschafft. Auf dem Weg zu unse­rem Ziel haben wir meh­re­re aus­ge­dehn­te Pau­sen gemacht, bis wir auf Umwe­gen schließ­lich die Burg Sayn erreich­ten. Wäh­rend­des­sen haben die Jup­fis ver­sucht eine Was­ser­bahn vom Brun­nen bis in eine Spül­wan­ne zu bau­en. Anschlie­ßend kühl­ten sie sich in der Brex ab. Zurück von ihrer Wan­de­rung wur­den die Wöl­f­lin­ge von den Jup­fis mit Was­ser­spritz­pis­to­len über­fal­len. Zum spä­ten Mit­tag­essen gab es Reis mit Gemü­se und Salat. Schließ­lich mach­ten sich die Jup­fis schleu­nigst aus dem Staub um die Höh­le am ande­ren Ende des Zelt­plat­zes zu erkun­den. In die­ser Zeit spiel­ten die Wöl­f­lin­gen Kar­ten­spie­le, erle­dig­ten Diens­te und gin­gen Duschen. Ange­kom­men an der Höh­le muss­ten die Jup­fis auf Stei­nen über den Fluss balan­cie­ren. In der Höh­le war es dun­kel, kühl und nass. Plötz­lich stieß Jona­than auf einen wert­vol­len Fund. Ein Han­dy, ein paar Meter wei­ter ein Schlüs­sel­bund und kurz dar­auf ein Cor­ny Müs­li Rie­gel. Nach kur­zer Betrach­tung der Beu­te fiel auf, dass sie ver­mut­lich einem Lei­ter gehö­ren muss­te. Flo­ri­ans Hosen­ta­sche hat­te nicht nur ein Loch, sie hing prak­tisch nur noch wie ein Stoff­lap­pen an sei­nem Hosen­bein. Anschlie­ßend rede­ten die Jup­fis dar­über, war­um das Bau­en einer Was­ser­bahn eine so schwe­re Auf­ga­be war und die Stim­mung dabei nicht gut war. Um die Stim­mung dann wie­der zu heben, spiel­ten Sie vor der Höh­le dann Wer­wolf und stopf­ten sich voll mit Chips und Mentos. Als die Jup­fis zurück am Lager­platz anka­men, spiel­ten die Wöl­f­lin­ge in der Brex. Abends spiel­ten die Jup­fis eine lan­ge Wei­le UNO und snack­ten Brot mit Auf­strich. Die Wös ver­brach­ten den Rest des Abends am Lagerfeuer.

Tag 5: Der Jahrmarkt

Zum ers­ten mal muss­ten die Wös und Jup­fis fast alle von den Lei­tern um 9 Uhr geweckt wer­den. Zur Mor­gen­run­de spiel­ten wir „Tanz um den Burg­turm“ anschlie­ßend gab es zum Früh­stück Armer Rit­ter. Als wir mit dem Spü­len und Zäh­ne put­zen fer­tig waren, haben wir Wikin­ger­schach gespielt. Danach wur­den wir in Grup­pen auf­ge­teilt und durf­ten an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen Löf­fel bren­nen, Bogen schie­ßen, Stei­ne bema­len, Rin­ge und Becher wer­fen. Zwi­schen­durch haben wir auch mal ein paar Run­den UNO gespielt. Zum Mit­tag­essen gab es Brot mit Auf­strich, Reis von Ges­tern und als Nach­tisch Pfann­ku­chen, die Aaron mit viel Lie­be und Mühe für uns geba­cken hat. Nach dem Essen mach­ten wir wei­ter mit den Sta­tio­nen. Man konn­te Taschen anma­len und wie­der Löf­fel bren­nen und Bogen schie­ßen. Nach den Sta­tio­nen gab es Chi­li sin Car­ne, lei­der! Nach den Diens­ten hat­ten wir Frei­zeit. Spä­ter am Lager­feu­er gab es noch kan­dier­te Äpfel. Die so süß waren, dass eini­ge sie nicht kom­plett Essen konn­ten und man­che die Küche frag­ten ob sie etwas Gemü­se zu essen bekommen. 

Tag 6: Das Ritterfest

Um 8 Uhr wur­den wir geweckt. Zunächst haben wir ein Knap­pen­spiel gespielt, dann gab es Müs­li und Brot zum Früh­stück. Danach mach­ten wir Diens­te. Vor­mit­tags haben wir ein Tausch­spiel gespielt. Wir haben uns in drei Grup­pen ein­ge­teilt und haben bei ande­ren Pfad­fin­dern auf dem Zelt­platz ange­fan­gen uns Din­ge zu ertau­schen. Für den Anfang beka­men wir zwei Tee­beu­tel. Das war manch­mal gar nicht so ein­fach, denn auf dem Zelt­platz waren auch Eng­län­der, Fran­zo­sen und Nie­der­län­der. Unse­re bes­ten Fun­de waren: Piz­za­chips, vier wei­te­re Tüten Chips und vie­le Mar­sh­mal­lows. Um 12 Uhr haben die Lei­ter unse­ren Flag­gen­turm abge­baut. Am Platz haben wir ein Eis und spä­ter zu Mit­tag geges­sen. Nach dem Spü­len haben sich zwei Grup­pen gebil­det. Die ers­te hat sich eine Geschich­te aus­ge­dacht und ein Thea­ter­spiel dar­aus gebas­telt. Die zwei­te hat sich eine Cho­reo­gra­phie für einen Tanz mit Tüchern und Rin­gen über­legt. Den Rest des Mit­tags haben wir schon ein paar Sachen auf­ge­räumt, dass wir mor­gen nicht mehr so viel machen müs­sen. Abends haben wir unse­re Auf­füh­run­gen vor­ge­führt, dann gab es ein drei Gän­ge Menü aus den Sachen die wir heu­te Vor­mit­tag ertauscht hat­ten. Dann mach­ten wir ein rie­si­ges Lager­feu­er, denn wir hat­ten noch meh­re­re Palet­ten, die wir noch ver­bren­nen mussten.

Tag 7: Die Heimreise

Heu­te muss­ten wir bereits um 7:30 Uhr auf­ste­hen. Noch vor dem Früh­stück pack­ten wir unse­ren Schlaf­sack und unse­re Iso­mat­te zusam­men. Nach­dem wir gefrüh­stückt und Zäh­ne geputzt hat­ten, bau­te jede Stu­fe ihr Zelt ab. Danach muss­ten wir das gan­ze Mate­ri­al zum Hän­ger tra­gen und die Baum­stäm­me für die Zelt­stan­gen wie­der zum Holz­la­ger. Dann ver­ab­schie­de­ten wir uns von Mela­nie und schenk­ten ihr eine Schür­ze, dafür das sie für uns gekocht hat. Sie fährt heu­te schon wie­der an den Boden­see. Wir leg­ten unse­re Ruck­sä­cke alle in die Hüt­te und mach­ten eine Müll­ket­te. Wäh­rend Felix und Sabri­na den Hän­ger noch pack­ten lie­fen wir los zur Bus­hal­te­stel­le. Auf der Bus­fahrt waren alle erschöpft von dem anstren­gen­den mor­gen. Ange­kom­men in Koblenz muss­ten wir uns beei­len, um einen Zug zu errei­chen, den wir eigent­lich nicht hät­ten neh­men kön­nen. Den wir aber jetzt neh­men kön­nen, da er Ver­spä­tung hat. Der Zug war mega voll und wir muss­ten im ste­hen Essen. Nach zwei Umstie­gen in Darm­stadt und Mann­heim kamen wir dann end­lich in Nec­kar­elz an. Am GZ ange­kom­men, leg­ten wir unse­re Ruck­sä­cke in den gro­ßen Saal. Han­nah und Sarah hat­ten für uns Nudeln mit Toma­ten­so­ße gekocht. Nach dem Essen muss­ten wir aber noch anfan­gen zu put­zen. Wir schrubb­ten zwei Zelt­bö­den und Herin­ge. Jetzt schau­en wir gleich noch einen Film im gro­ßen Saal.

Tag 8: Putztag

Wir schlie­fen heu­te etwas län­ger. Nach dem Früh­stück wur­den wir in Teams auf­ge­teilt, die ver­schie­de­ne Sachen put­zen muss­ten. Gegen Mit­tag hal­fen dann alle noch bei den Zel­ten. Georg und Kira waren da und haben für uns Wraps zum Mit­tag­essen gekocht. Nach­mit­tags haben wir alles noch auf­ge­räumt und dann zum Abschluss ein Kar­ree gemacht in dem wir Auf­nä­her erhiel­ten plus übrig geblie­be­ne Lebens­mit­tel. Wir konn­ten auch sagen was uns gefal­len hat und was nicht. Jetzt kom­men gleich unse­re Eltern um uns abzuholen.

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VonGeorg

Som­mer­la­ger 2022

>>> Geschrie­ben von der Pfadistufe
(Wie üblich braucht man Sitz­fleisch zum Lesen die­ses Lager­be­richts, eine Bil­der­ga­la­rie folgt am Ende - viel Spaß beim Lesen und Stöbern!)

 

Ein magi­sches Sommerlager …

Die­ses Jahr lau­te­te das Mot­to unse­res Som­mer­la­gers „Har­ry Pot­ter“. Da durch Coro­na lei­der eini­ge Zelt­la­ger aus­fal­len muss­ten, freu­ten wir uns alle umso mehr auf die nächs­ten zehn Tage.
Am 31. Juli tra­fen wir uns am Nec­kar­el­zer Bahn­hof um von dort aus dann zum Gleis 9 ¾ zu gelan­gen. Als wir dann alle durch die Mau­er gegan­gen waren, ver­ab­schie­de­ten wir unse­re Eltern (oder sie eher uns) und stie­gen auch schon in den Zug. Nach zwei Umstie­gen kamen wir dann end­lich um die Mit­tags­zeit in Appenwei­er an. Nach einer klei­nen Wan­de­rung, wel­che uns unter ande­rem durch die Meer­ret­tich­dorf­stra­ße führ­te, erreich­ten wir schließ­lich den Lager­platz. Die­ser war schon schön nach dem Mot­to des Lagers her­ge­rich­tet. Das hat­ten wir unse­ren super­du­per­tol­len Lei­tern zu ver­dan­ken, die bereits vier Tage vor uns für ein klei­nes Vor­la­ger ange­reist waren. Das hat­te einen wei­te­ren Vor­teil, näm­lich, dass wir weder das Feu­er­dach, noch die Küche oder gar Dumbledore’s Back­of­fice auf­bau­en muss­ten. Die Aula, sowie die Lei­ter­jur­te und die schnar­chen­de Hüt­te stan­den eben­falls schon. Zu unse­rem gro­ßen Leid­we­sen muss­ten wir den­noch unse­re eige­nen Zel­te auf­bau­en, womit wir dann auch gleich began­nen. Der Pro­zess des Zel­te­auf­bau­ens ver­lief über­ra­schen­der­wei­se ohne grö­ße­re Rei­bun­gen. Nach­dem die Rund­zel­te der Wös stan­den, schaff­ten es auch die Jup­fis und die Pfadis mit mega­su­per­toll gera­den Ein-/Zwei­bei­nen ihre Zel­te zu errichten. 

Ab die­sem Punkt begann das gro­ße Hei­ra­ten und es wur­den eini­ge Lager­hoch­zei­ten geplant (kur­ze Erklä­rung: Man ist für das Lager ver­hei­ra­tet und küm­mert sich wie ein Ehe­paar umein­an­der). Nach­dem eini­ge Paa­re mehr oder weni­ger inof­fi­zi­ell gehei­ra­tet hat­ten, beschlos­sen wir für zwei Paa­re eine rich­ti­ge Zere­mo­nie abzu­hal­ten. Die­se soll­te dann am nächs­ten Tag statt­fin­den. Anschlie­ßend lie­ßen wir den Abend noch am „Lager­feu­er“ aus­klin­gen, die­ses bestand aus 3-4 Ker­zen auf­grund von Waldbrandgefahr.

Am 2. Tag bra­chen eini­ge Leu­te, die anschei­nend die Pack­lis­te nicht ordent­lich gele­sen hat­ten 😉, auf, um sich Zau­ber­stä­be zu suchen und anschlie­ßend zu schnit­zen. Wäh­rend­des­sen blieb der Rest auf dem Lager­platz um sich Lager­ta­ge­bü­cher und Hoch­zeits­ein­la­dun­gen zu bas­teln oder sons­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen für die­se zu tref­fen. Als die Zau­ber­stab­frak­ti­on wie­der zurück­ge­kehrt war, mach­ten wir uns auf, um end­lich den See näher zu erfor­schen. Dort ange­kom­men gab es ver­schie­de­ne Beschäf­ti­gun­gen, denen wir nach­gin­gen. Eini­ge zogen ihre Bah­nen durchs Was­ser oder schwam­men gar rüber ans ande­re Ufer, ande­re glit­ten ein­fach nur so durchs Was­ser und wie­der ande­re übten diver­se Ball­sport­ar­ten sowohl im Was­ser, als auch an Land aus. 

Am spä­ten Abend hiel­ten wir dann die wun­der­ba­re Hoch­zeits­ze­re­mo­nie ab. Es wur­de gepre­digt, gesun­gen und vie­les mehr. Durch unser megamä­ßi­ges Zeit­ma­nage­ment reich­te die Zeit lei­der nur für eines der bei­den traum­haf­ten Paa­re, da noch das Abend­pro­gramm auf dem Plan stand. Bei die­sem wur­den wir in unse­re Häu­ser ein­ge­teilt. Dafür wur­de uns der spre­chen­de Hut auf­ge­setzt und die­ser teil­te uns dann durch eine extrem pro­fes­sio­nell instal­lier­te Laut­spre­cher-Mikro­fon-Kon­struk­ti­on magi­sche Stim­me mit, ob wir in Huf­fle­puff, Rawen­claw, Sly­the­rin oder doch in Gryffin­dor lan­de­ten. Anschlie­ßend gab es noch Kuchen und wir gin­gen alle schlafen.
Diens­tags gab es zum Auf­ste­hen erst ein­mal eine sehr deh­nen­de Ein­heit Yoga. Nach die­ser gab es Früh­stück und anschlie­ßend färb­ten wir Hals­tü­cher, in den ent­spre­chen­den Far­ben unse­rer Hog­warts Häu­ser. Danach bra­chen wir in unse­ren Häu­ser­grup­pen zu einem Gelän­de­spiel auf. Die­ses ori­en­tier­te sich vom Inhalt her an „Har­ry Pot­ter und der Stein der Wei­sen“. So muss­ten wir bei­spiels­wei­se Schlüs­sel suchen, wel­che „weg­ge­flo­gen“ waren, ein Rät­sel um Zau­ber­trän­ke lösen, etc. Die letz­te Sta­ti­on bestand dar­in, Pro­fes­sor Quir­rel zu besiegen. 

Mitt­wochs hat­ten wir dann Unter­richt. Unse­re "Haus­leh­rer" lehr­ten uns die Kunst des Zau­berns, des Zau­ber­trän­ke­brau­ens, des Wahr­sa­gens und eini­ges mehr. Nach die­sem bezau­bern­den und sehr lehr­rei­chen Vor­mit­tag, bau­ten wir uns am Nach­mit­tag aus eini­gen Bier­bän­ken und einer sehr gro­ßen Pla­ne eine Was­ser­rut­sche. Auf der hat­ten wir dann mit sehr viel Spü­li und unse­rem Gum­mi­fla­min­go Clau­dia gro­ße Freu­de. Ursprüng­lich war der Plan danach noch Quid­ditch zu spie­len, jedoch war die Zeit dann schon so fort­ge­schrit­ten, dass wir das lie­ber auf einen spä­te­ren Zeit­punkt verschoben.

Am nächs­ten Tag war Stu­fen­tag. Jede Stu­fe mach­te sich also in aller Frü­he auf zu ihrem eige­nen Pro­gramm (Naja also außer die Jup­fis, die haben aus­ge­schla­fen). Die Wöl­f­lin­ge fuh­ren mit dem Bus zum Schwarz­wäl­der Frei­licht­mu­se­um Vogts­bau­ern­hof. Dort stell­ten sie dann ihre eige­ne But­ter her, wel­che auch gleich beim anschlie­ßen­den Mit­tag­essen ver­speist wurde.
Die Jup­fis blie­ben beim Zelt­platz und gin­gen zum See. Danach mach­ten sie noch Man­go- und Himbeereis.
Die Pfadistu­fe fuhr mit dem Zug nach Karls­ru­he. Dort ange­kom­men teil­ten sie sich in Grup­pen auf, um Scot­land Yard zu spie­len. Eine Grup­pe war also Mr. X und muss­te von den ande­ren gefun­den wer­den. Dank des 9€-Tickets konn­te dabei auch gleich die neue U-Bahn aus­ge­tes­tet wer­den, mit der alle Grup­pen im Blitz­tem­po durch die Stadt flit­zen konn­ten. Mit­tag­essen gab es dann im Schloss­park, bevor alle Frei­zeit hat­ten um Karls­ru­he noch auf eige­ne Faust zu entdecken.
Der Abend wur­de dann von allen Stu­fen gemein­sam am Lager­feu­er aus­klin­gen gelassen.
Frei­tags wur­den wir vom Regen geweckt. Die­ser hielt aber nicht lan­ge an, wes­halb wir mit unse­rem geplan­ten Pro­gramm star­ten konn­ten. Das Trima­gi­sche Tur­nier a.k.a. die Lager­olym­pia­de stand an. Wir hat­ten viel Spaß beim Tee­beu­tel­weit­wurf, Tee­lich­ter mit einer Was­ser­spritz­pis­to­le aus­sprit­zen, etc. Die­ser nas­se Spaß wur­de dann aber unter­bro­chen vom Post­kar­ten­schrei­ben und Mit­tag­essen. Anschlie­ßend ging es mit der 2. Hälf­te des Tur­niers wei­ter, die dann prak­ti­scher­wei­se auch gleich noch mit einem See­be­such ver­bun­den wur­de. Nach dem Abend­essen gab es dann auch noch eine Sie­ger­eh­rung, bei der ver­kün­det wur­de, dass Huf­fle­puff mit einem knap­pen Vor­sprung von 0,5 Punk­ten zu Gryffin­dor gewann.
Sams­tag war Kul­tur­tag. Wir besuch­ten die Schau­en­burg und den dazu­ge­hö­ri­gen Wald­lehr­pfad. Nach­dem wir den Wald­lehr­pfad been­det und zu Mit­tag geges­sen hat­ten, bil­de­ten sich zwei Grup­pen. Eine ging noch ein­mal zur Burg und erkun­de­te die­se noch ein biss­chen und die ande­re Grup­pe ging zum nahe­ge­le­ge­nen Spiel­platz um dort ent­we­der ein biss­chen aktiv zu wer­den oder (so wie der Groß­teil) zu ent­span­nen. Als die Burg­grup­pe dann am Spiel­platz ange­kom­men war gab es noch Eis. Danach sind wir wie­der mit dem Bus zum Zelt­platz gefahren.

Nach dem straf­fen aber den­noch spa­ßi­gen Pro­gramm der ver­gan­ge­nen Tage, ent­spann­ten wir am Sonn­tag ein wenig. Wir schlie­fen aus, spiel­ten Spie­le oder knüpf­ten Freund­schafts­arm­bän­der. Nach dem Mit­tag­essen spiel­ten eini­ge auch Quid­ditch und wir bau­ten die Was­ser­rut­sche noch­mal auf. Der rest­li­che Abend wur­de wie­der am "Feu­er" verbracht.

Dass sich das Lager all­mäh­lich dem Ende zuneig­te merk­te man beson­ders mon­tags. Zum einen dar­an, dass bereits eini­ge Zel­te abge­baut wur­den um am Abfahrts­tag (mor­gen) Zeit zu spa­ren, zum ande­ren am Tages­pro­gramm. Wir wur­den zunächst in unse­ren Häu­sern los­ge­schickt um mit einer Kar­te Hor­kru­xe zu fin­den. Die­se waren Holz­schei­te auf denen die Sym­bo­le der Din­ge die sie dar­stell­ten abge­bil­det waren. Nach nicht all­zu lan­ger Zeit kamen die Grup­pen schon zurück. Eini­ge hat­ten jedoch nicht alle Hor­kru­xe gefun­den. Wie sich spä­ter her­aus­stell­te lag dies bei einer Grup­pe dar­an, dass das Holz­stück ein­fach weg war, bei einer ande­ren jedoch dar­an, dass sie nicht rich­tig such­ten. Das Pro­gramm wur­de dann bis zum Abend pau­siert. In der Zwi­schen­zeit gin­gen die Wös und die Jup­fis zum See wäh­rend die Pfadis, wie bereits erwähnt, eini­ge Zel­te abbau­ten. Nach dem Abend­essen wur­den dann die Hor­kru­xe mit Hil­fe von Gryffin­dors Spalt­axt zer­stört. Anschlie­ßend besieg­ten wir noch Lord Vol­de­mort. Zur Fei­er des Tages gab es dann eine Par­ty, bei der es meeee­ga lecke­ren Kuchen und Bow­le gab.

Für eini­ge Pfadis begann der Diens­tag schon sehr früh. Da sie am Tag davor nicht mehr zum See gehen konn­ten, weil sie Zel­te abbau­ten, hat­ten sich eini­ge von ihnen vor­ge­nom­men so früh auf­zu­ste­hen, dass sie recht­zei­tig zum Wecken um 7 Uhr wie­der fer­tig geduscht auf dem Zelt­platz waren. So stan­den sie um 5:30 Uhr auf und mach­ten sich auf zum See. Die­ser war ent­ge­gen jeder Erwar­tung nicht so kalt wie es drau­ßen war. Tat­säch­lich war er im Ver­gleich zur Außen­tem­pe­ra­tur ange­nehm warm. Wie­der ange­kom­men am Zelt­platz wur­de dann auch schon der Rest geweckt. Nach einem kur­zen Früh­stück ging es schließ­lich ans Zel­te abbau­en. Nach­dem wir alles abge­baut, gespült, geputzt und ver­räumt hat­ten, mach­ten wir uns auf den Weg nach Hau­se. Nach erneut zwei Umstie­gen und etwas Ver­zö­ge­rung kamen wir auch end­lich wie­der in Nec­kar­elz am Bahn­hof an. Nach einem kur­zen Fuß­marsch waren wir dann schließ­lich am GZ. Den rest­li­chen Tag dort ver­brach­ten wir mit Zelt­pla­nen put­zen, Sachen auf­räu­men, etc. Am Ende vom Tag waren alle so müde, dass wir rela­tiv schnell ins Bett gingen.

Mitt­wochs wur­de noch der Rest sau­ber gemacht. Wir putz­ten Zelt­bö­den, räum­ten noch mehr Zeug auf, usw. Als wir damit end­lich fer­tig waren reflek­tier­ten wir. Unse­re Lei­ter waren dies­mal sehr krea­tiv was die Refle­xi­on anging. So wur­de der Küche bei­spiels­wei­se Feed­back gege­ben indem für alles Gute süßer Saft in einer Kan­ne mit Zitro­nen­saft für alles Schlech­te gemischt wur­de und wir am Ende selbst schme­cken konn­ten, wie das Lager allen geschmeckt hat (Shou­touts für die Krea­ti­vi­tät). Anschlie­ßend gab es noch ein Carée und wir san­gen ein Lied zum Abschluss. Dann gin­gen wir alle nach Hause.

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VonGeorg

Lei­ter­wo­chen­en­de März 2018

Wir haben am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de das dies­jäh­ri­ge Som­mer­la­ger geplant.

Lus­tig wars und Spaß hats auch gemacht ?

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