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VonGeorg

Som­mer­la­ger 2022

>>> Geschrie­ben von der Pfadistufe
(Wie üblich braucht man Sitz­fleisch zum Lesen die­ses Lager­be­richts, eine Bil­der­ga­la­rie folgt am Ende - viel Spaß beim Lesen und Stöbern!)

 

Ein magi­sches Sommerlager …

Die­ses Jahr lau­te­te das Mot­to unse­res Som­mer­la­gers „Har­ry Pot­ter“. Da durch Coro­na lei­der eini­ge Zelt­la­ger aus­fal­len muss­ten, freu­ten wir uns alle umso mehr auf die nächs­ten zehn Tage.
Am 31. Juli tra­fen wir uns am Nec­kar­el­zer Bahn­hof um von dort aus dann zum Gleis 9 ¾ zu gelan­gen. Als wir dann alle durch die Mau­er gegan­gen waren, ver­ab­schie­de­ten wir unse­re Eltern (oder sie eher uns) und stie­gen auch schon in den Zug. Nach zwei Umstie­gen kamen wir dann end­lich um die Mit­tags­zeit in Appenwei­er an. Nach einer klei­nen Wan­de­rung, wel­che uns unter ande­rem durch die Meer­ret­tich­dorf­stra­ße führ­te, erreich­ten wir schließ­lich den Lager­platz. Die­ser war schon schön nach dem Mot­to des Lagers her­ge­rich­tet. Das hat­ten wir unse­ren super­du­per­tol­len Lei­tern zu ver­dan­ken, die bereits vier Tage vor uns für ein klei­nes Vor­la­ger ange­reist waren. Das hat­te einen wei­te­ren Vor­teil, näm­lich, dass wir weder das Feu­er­dach, noch die Küche oder gar Dumbledore’s Back­of­fice auf­bau­en muss­ten. Die Aula, sowie die Lei­ter­jur­te und die schnar­chen­de Hüt­te stan­den eben­falls schon. Zu unse­rem gro­ßen Leid­we­sen muss­ten wir den­noch unse­re eige­nen Zel­te auf­bau­en, womit wir dann auch gleich began­nen. Der Pro­zess des Zel­te­auf­bau­ens ver­lief über­ra­schen­der­wei­se ohne grö­ße­re Rei­bun­gen. Nach­dem die Rund­zel­te der Wös stan­den, schaff­ten es auch die Jup­fis und die Pfadis mit mega­su­per­toll gera­den Ein-/Zwei­bei­nen ihre Zel­te zu errichten. 

Ab die­sem Punkt begann das gro­ße Hei­ra­ten und es wur­den eini­ge Lager­hoch­zei­ten geplant (kur­ze Erklä­rung: Man ist für das Lager ver­hei­ra­tet und küm­mert sich wie ein Ehe­paar umein­an­der). Nach­dem eini­ge Paa­re mehr oder weni­ger inof­fi­zi­ell gehei­ra­tet hat­ten, beschlos­sen wir für zwei Paa­re eine rich­ti­ge Zere­mo­nie abzu­hal­ten. Die­se soll­te dann am nächs­ten Tag statt­fin­den. Anschlie­ßend lie­ßen wir den Abend noch am „Lager­feu­er“ aus­klin­gen, die­ses bestand aus 3-4 Ker­zen auf­grund von Waldbrandgefahr.

Am 2. Tag bra­chen eini­ge Leu­te, die anschei­nend die Pack­lis­te nicht ordent­lich gele­sen hat­ten 😉, auf, um sich Zau­ber­stä­be zu suchen und anschlie­ßend zu schnit­zen. Wäh­rend­des­sen blieb der Rest auf dem Lager­platz um sich Lager­ta­ge­bü­cher und Hoch­zeits­ein­la­dun­gen zu bas­teln oder sons­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen für die­se zu tref­fen. Als die Zau­ber­stab­frak­ti­on wie­der zurück­ge­kehrt war, mach­ten wir uns auf, um end­lich den See näher zu erfor­schen. Dort ange­kom­men gab es ver­schie­de­ne Beschäf­ti­gun­gen, denen wir nach­gin­gen. Eini­ge zogen ihre Bah­nen durchs Was­ser oder schwam­men gar rüber ans ande­re Ufer, ande­re glit­ten ein­fach nur so durchs Was­ser und wie­der ande­re übten diver­se Ball­sport­ar­ten sowohl im Was­ser, als auch an Land aus. 

Am spä­ten Abend hiel­ten wir dann die wun­der­ba­re Hoch­zeits­ze­re­mo­nie ab. Es wur­de gepre­digt, gesun­gen und vie­les mehr. Durch unser megamä­ßi­ges Zeit­ma­nage­ment reich­te die Zeit lei­der nur für eines der bei­den traum­haf­ten Paa­re, da noch das Abend­pro­gramm auf dem Plan stand. Bei die­sem wur­den wir in unse­re Häu­ser ein­ge­teilt. Dafür wur­de uns der spre­chen­de Hut auf­ge­setzt und die­ser teil­te uns dann durch eine extrem pro­fes­sio­nell instal­lier­te Laut­spre­cher-Mikro­fon-Kon­struk­ti­on magi­sche Stim­me mit, ob wir in Huf­fle­puff, Rawen­claw, Sly­the­rin oder doch in Gryffin­dor lan­de­ten. Anschlie­ßend gab es noch Kuchen und wir gin­gen alle schlafen.
Diens­tags gab es zum Auf­ste­hen erst ein­mal eine sehr deh­nen­de Ein­heit Yoga. Nach die­ser gab es Früh­stück und anschlie­ßend färb­ten wir Hals­tü­cher, in den ent­spre­chen­den Far­ben unse­rer Hog­warts Häu­ser. Danach bra­chen wir in unse­ren Häu­ser­grup­pen zu einem Gelän­de­spiel auf. Die­ses ori­en­tier­te sich vom Inhalt her an „Har­ry Pot­ter und der Stein der Wei­sen“. So muss­ten wir bei­spiels­wei­se Schlüs­sel suchen, wel­che „weg­ge­flo­gen“ waren, ein Rät­sel um Zau­ber­trän­ke lösen, etc. Die letz­te Sta­ti­on bestand dar­in, Pro­fes­sor Quir­rel zu besiegen. 

Mitt­wochs hat­ten wir dann Unter­richt. Unse­re "Haus­leh­rer" lehr­ten uns die Kunst des Zau­berns, des Zau­ber­trän­ke­brau­ens, des Wahr­sa­gens und eini­ges mehr. Nach die­sem bezau­bern­den und sehr lehr­rei­chen Vor­mit­tag, bau­ten wir uns am Nach­mit­tag aus eini­gen Bier­bän­ken und einer sehr gro­ßen Pla­ne eine Was­ser­rut­sche. Auf der hat­ten wir dann mit sehr viel Spü­li und unse­rem Gum­mi­fla­min­go Clau­dia gro­ße Freu­de. Ursprüng­lich war der Plan danach noch Quid­ditch zu spie­len, jedoch war die Zeit dann schon so fort­ge­schrit­ten, dass wir das lie­ber auf einen spä­te­ren Zeit­punkt verschoben.

Am nächs­ten Tag war Stu­fen­tag. Jede Stu­fe mach­te sich also in aller Frü­he auf zu ihrem eige­nen Pro­gramm (Naja also außer die Jup­fis, die haben aus­ge­schla­fen). Die Wöl­f­lin­ge fuh­ren mit dem Bus zum Schwarz­wäl­der Frei­licht­mu­se­um Vogts­bau­ern­hof. Dort stell­ten sie dann ihre eige­ne But­ter her, wel­che auch gleich beim anschlie­ßen­den Mit­tag­essen ver­speist wurde.
Die Jup­fis blie­ben beim Zelt­platz und gin­gen zum See. Danach mach­ten sie noch Man­go- und Himbeereis.
Die Pfadistu­fe fuhr mit dem Zug nach Karls­ru­he. Dort ange­kom­men teil­ten sie sich in Grup­pen auf, um Scot­land Yard zu spie­len. Eine Grup­pe war also Mr. X und muss­te von den ande­ren gefun­den wer­den. Dank des 9€-Tickets konn­te dabei auch gleich die neue U-Bahn aus­ge­tes­tet wer­den, mit der alle Grup­pen im Blitz­tem­po durch die Stadt flit­zen konn­ten. Mit­tag­essen gab es dann im Schloss­park, bevor alle Frei­zeit hat­ten um Karls­ru­he noch auf eige­ne Faust zu entdecken.
Der Abend wur­de dann von allen Stu­fen gemein­sam am Lager­feu­er aus­klin­gen gelassen.
Frei­tags wur­den wir vom Regen geweckt. Die­ser hielt aber nicht lan­ge an, wes­halb wir mit unse­rem geplan­ten Pro­gramm star­ten konn­ten. Das Trima­gi­sche Tur­nier a.k.a. die Lager­olym­pia­de stand an. Wir hat­ten viel Spaß beim Tee­beu­tel­weit­wurf, Tee­lich­ter mit einer Was­ser­spritz­pis­to­le aus­sprit­zen, etc. Die­ser nas­se Spaß wur­de dann aber unter­bro­chen vom Post­kar­ten­schrei­ben und Mit­tag­essen. Anschlie­ßend ging es mit der 2. Hälf­te des Tur­niers wei­ter, die dann prak­ti­scher­wei­se auch gleich noch mit einem See­be­such ver­bun­den wur­de. Nach dem Abend­essen gab es dann auch noch eine Sie­ger­eh­rung, bei der ver­kün­det wur­de, dass Huf­fle­puff mit einem knap­pen Vor­sprung von 0,5 Punk­ten zu Gryffin­dor gewann.
Sams­tag war Kul­tur­tag. Wir besuch­ten die Schau­en­burg und den dazu­ge­hö­ri­gen Wald­lehr­pfad. Nach­dem wir den Wald­lehr­pfad been­det und zu Mit­tag geges­sen hat­ten, bil­de­ten sich zwei Grup­pen. Eine ging noch ein­mal zur Burg und erkun­de­te die­se noch ein biss­chen und die ande­re Grup­pe ging zum nahe­ge­le­ge­nen Spiel­platz um dort ent­we­der ein biss­chen aktiv zu wer­den oder (so wie der Groß­teil) zu ent­span­nen. Als die Burg­grup­pe dann am Spiel­platz ange­kom­men war gab es noch Eis. Danach sind wir wie­der mit dem Bus zum Zelt­platz gefahren.

Nach dem straf­fen aber den­noch spa­ßi­gen Pro­gramm der ver­gan­ge­nen Tage, ent­spann­ten wir am Sonn­tag ein wenig. Wir schlie­fen aus, spiel­ten Spie­le oder knüpf­ten Freund­schafts­arm­bän­der. Nach dem Mit­tag­essen spiel­ten eini­ge auch Quid­ditch und wir bau­ten die Was­ser­rut­sche noch­mal auf. Der rest­li­che Abend wur­de wie­der am "Feu­er" verbracht.

Dass sich das Lager all­mäh­lich dem Ende zuneig­te merk­te man beson­ders mon­tags. Zum einen dar­an, dass bereits eini­ge Zel­te abge­baut wur­den um am Abfahrts­tag (mor­gen) Zeit zu spa­ren, zum ande­ren am Tages­pro­gramm. Wir wur­den zunächst in unse­ren Häu­sern los­ge­schickt um mit einer Kar­te Hor­kru­xe zu fin­den. Die­se waren Holz­schei­te auf denen die Sym­bo­le der Din­ge die sie dar­stell­ten abge­bil­det waren. Nach nicht all­zu lan­ger Zeit kamen die Grup­pen schon zurück. Eini­ge hat­ten jedoch nicht alle Hor­kru­xe gefun­den. Wie sich spä­ter her­aus­stell­te lag dies bei einer Grup­pe dar­an, dass das Holz­stück ein­fach weg war, bei einer ande­ren jedoch dar­an, dass sie nicht rich­tig such­ten. Das Pro­gramm wur­de dann bis zum Abend pau­siert. In der Zwi­schen­zeit gin­gen die Wös und die Jup­fis zum See wäh­rend die Pfadis, wie bereits erwähnt, eini­ge Zel­te abbau­ten. Nach dem Abend­essen wur­den dann die Hor­kru­xe mit Hil­fe von Gryffin­dors Spalt­axt zer­stört. Anschlie­ßend besieg­ten wir noch Lord Vol­de­mort. Zur Fei­er des Tages gab es dann eine Par­ty, bei der es meeee­ga lecke­ren Kuchen und Bow­le gab.

Für eini­ge Pfadis begann der Diens­tag schon sehr früh. Da sie am Tag davor nicht mehr zum See gehen konn­ten, weil sie Zel­te abbau­ten, hat­ten sich eini­ge von ihnen vor­ge­nom­men so früh auf­zu­ste­hen, dass sie recht­zei­tig zum Wecken um 7 Uhr wie­der fer­tig geduscht auf dem Zelt­platz waren. So stan­den sie um 5:30 Uhr auf und mach­ten sich auf zum See. Die­ser war ent­ge­gen jeder Erwar­tung nicht so kalt wie es drau­ßen war. Tat­säch­lich war er im Ver­gleich zur Außen­tem­pe­ra­tur ange­nehm warm. Wie­der ange­kom­men am Zelt­platz wur­de dann auch schon der Rest geweckt. Nach einem kur­zen Früh­stück ging es schließ­lich ans Zel­te abbau­en. Nach­dem wir alles abge­baut, gespült, geputzt und ver­räumt hat­ten, mach­ten wir uns auf den Weg nach Hau­se. Nach erneut zwei Umstie­gen und etwas Ver­zö­ge­rung kamen wir auch end­lich wie­der in Nec­kar­elz am Bahn­hof an. Nach einem kur­zen Fuß­marsch waren wir dann schließ­lich am GZ. Den rest­li­chen Tag dort ver­brach­ten wir mit Zelt­pla­nen put­zen, Sachen auf­räu­men, etc. Am Ende vom Tag waren alle so müde, dass wir rela­tiv schnell ins Bett gingen.

Mitt­wochs wur­de noch der Rest sau­ber gemacht. Wir putz­ten Zelt­bö­den, räum­ten noch mehr Zeug auf, usw. Als wir damit end­lich fer­tig waren reflek­tier­ten wir. Unse­re Lei­ter waren dies­mal sehr krea­tiv was die Refle­xi­on anging. So wur­de der Küche bei­spiels­wei­se Feed­back gege­ben indem für alles Gute süßer Saft in einer Kan­ne mit Zitro­nen­saft für alles Schlech­te gemischt wur­de und wir am Ende selbst schme­cken konn­ten, wie das Lager allen geschmeckt hat (Shou­touts für die Krea­ti­vi­tät). Anschlie­ßend gab es noch ein Carée und wir san­gen ein Lied zum Abschluss. Dann gin­gen wir alle nach Hause.

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VonGeorg

Heim­fahrt – Tag 11

Heu­te Mor­gen wur­den wir von den ers­ten Strah­len der Son­ne sanft geweckt. Nach­dem alle aus ihren Schlaf­sä­cken gekro­chen waren, pack­ten wir unse­re Iso­mat­ten und Schlaf­sä­cke zusam­men. Schon vor dem Früh­stück wur­den die Kothen abge­baut, da wir alle schnell nach Hau­se woll­ten. Frisch gestärkt putz­ten wir die Zel­te und ver­lu­den das Gepäck in die Autos. Um 10:30 Uhr ver­lie­ßen uns die Pfadis, um mit dem Gepäck vor­zu­fah­ren und schon einen Groß­teil im Gemein­de­zen­trum aus­zu­la­den und wie­der ein­zu­räu­men. Die pas­sier­te von den unglaub­lich tol­len Pfadis in mör­de­ri­scher Geschwin­dig­keit, sodass sie noch eine Stun­de auf die ande­ren War­ten muss­ten. Letzt­end­lich waren alle froh wie­der zu Hau­se im kusche­li­gen Bett und unter einer war­men Dusche und natür­lich auch den Eltern und Geschwis­tern zu sein. Den­noch freu­en wir uns alle schon aufs nächs­te Lager.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonGeorg

Nutel­la Badge – Tag 10

Heu­te war eigent­lich ein sehr ent­spann­ter Tag. Wir schlie­ßen bis 8:00 Uhr und danach früh­stück­ten wir erst ein­mal in aller Ruhe und Gemütlichkeit…naja durch schrei­en­de Kin­der mit weni­ger Ruhe …. Zusätz­lich war heu­te die Chan­ce gege­ben das Nutel­la-Badge fer­tig zu machen. Nach dem Früh­stück fin­gen alle an zu packen und die Pfadis und Lei­ter began­nen ihre Jur­ten abzu­bau­en. Nach­dem alle gestärkt waren vom Mit­tag­essen, das aus dem gest­ri­gen Abend­essen und nor­ma­lem BWK bestand, ging es für alle ab zum See. Dort konn­ten wir ein letz­tes Mal baden gehen oder ein­fach nur am “Strand“ sit­zen. Nach­dem die 20kg-Melo­ne ver­putzt war, lie­fen wir sin­gend zurück zum Lager­platz. Dort bau­ten die Pfadis und Lei­ter das Feu­er­dach sowie die bei­den Jur­ten ab, put­zen die Pla­nen und pack­ten sie ein. Die Jup­fis und Wös dusch­ten sich und mach­ten ihre Diens­te (Küche, …) in der Zwi­schen­zeit. Um 19:00 Uhr gab es dann Tor­tel­li­ni mit Schin­ken-Käse-/To­ma­ten­so­ße. An die­ser Stel­le <3-lichen Dank an die Küche, die uns stehts mit lecke­rem essen ver­sorg­te. Wir ver­brach­ten den Abend wie immer am Lager­feu­er und been­de­ten den Tag etwas frü­her um am nächs­ten Tag fit für die Abrei­se zu sein.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonGeorg

Bau­ern­hö­fe, Bau­ern­hö­fe und noch mehr Bau­ern­hö­fe … - Tag 9

Nach­dem wir von den Lei­tern um 8:00 Uhr geweckt wur­den, gab es lecke­res Früh­stück, bei dem wir unser Nutel­la-Badge fer­tig machen konn­ten. Als wir mit dem Früh­stück fer­tig waren, pack­ten wir unse­re Sachen für den Bau­ern­hof, da heu­te Kul­tur­tag war.  Nach der ein­stün­di­gen fahrt zum „Bau­ern­hof“ erfuh­ren wir, dass es ein Frei­licht­mu­se­um war. Auf dem Gelän­de such­ten wir uns ein gemüt­li­ches Plätz­chen im Schat­ten und mach­ten BWK. Wir besich­tig­ten vie­le alte Bau­ern­häu­ser und sogar eine alte Müh­le, die wirk­lich noch funk­tio­nier­te und wir aus­pro­bie­ren durf­ten. Auf dem Gelän­de gab es außer­dem noch vie­le Tie­re, wie zum Bei­spiel Pfer­de und Scha­fe. Auch der Spiel­platz war sehr inter­es­sant. Als wir uns um 16:00 Uhr wie­der tra­fen, gaben wir unser rest­li­ches Taschen­geld für Eis und Süßig­kei­ten aus und mach­ten und danach wie­der auf den Heim­weg. Als wir dann end­lich am Lager anka­men gab es zum Abend­essen Reis mit Scheiß (Reis mit Gemü­se). Danach dusch­ten wir und erle­dig­ten unse­re Diens­te. Ab 20:00 Uhr setz­ten wir uns ans Lager­feu­er und lie­ßen den Tag gemüt­lich ausklingen.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

 

 

Grup­pen­bild der Pfadis vor der Nachtwanderung

 

VonGeorg

ƃɐʇsʇɹäʍʞɔüɹ - Tag 8

Heu­te ging alles drun­ter und drü­ber!!! Mor­gens war abends und abends war mor­gens, denn heu­te war unser Rückwärtstag.

 

Schon früh mor­gens wur­de Feu­er zusam­men­ge­ses­sen, die Lei­ter tran­ken Johan­nis­beer­saft aus Wein­fla­schen und es wur­de Stock­brot gemacht. Nach 30 Minu­ten muss­ten die Pfadis auch schon wie­der ins Bett und waren sehr sehr sehr ent­täuscht kei­ne Gute-Nacht-Geschich­te zu hören. Wös und Jup­fis durf­ten bis zum Abend­essen wach blei­ben, an dem es Kar­tof­fel­brei mit Würst­chen zu genie­ßen gab. Das Rück­wärts­lau­fen wur­de abends gleich noch ver­bo­ten da es wohl jemand über die Zelt­schnur gewi­ckelt hat ?. Nach­mit­tags wur­de eine Relax­pha­se ein­ge­legt und alle Diens­te erle­digt. Dann gab es ein stär­ken­des KWB (Rück­wärts für BWK). Vor­mit­tags wur­de sich dann am See erfrischt. Mor­gens gab es dann ganz nor­mal Früh­stück mit allem was dazu­ge­hört wie Por­ridge, Nutel­la und Müs­li. Namen und der Karee-Ruf wur­den auch Rück­wärts aus­ge­spro­chen, zudem wur­de immer in der Zukunfts­form gespro­chen wenn etwas schon pas­siert ist, zum Bei­spiel : ,,Ich bin sicher ihr wer­det nach dem Abend­essen alle ganz gründ­lich Zäh­ne­put­zen.´´ oder ,,Ich bin sicher euch hat es heu­te Vor­mit­tag am See sehr gut gefal­len, toll fand ich wie ihr alle eure Sachen so schön gepackt habt.´´, wenn etwas noch gesche­hen wird. Auf die­se inter­es­san­te Wei­ße haben die Lei­ter heu­te Anwei­sun­gen erteilt. Mor­gens wur­de der Rück­wärts­tag dann auf­ge­löst und es folg­te ein gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein am Lager­feu­er und schließ­lich ein Zubett­ge­hen mit einer Gute-Nacht-Geschich­te, für alle auch für die Pfadis.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonJohannes

Kin­der­mit­be­stim­mungs­tag und Gewit­ter - ob sie das so woll­ten? - Tag 7

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Am heu­ti­gen Kin­der­mit­be­stim­mungs­tag wur­de uns Lei­tern zunächst ein­mal gestat­tet bis 8.30 Uhr aus­zu­schla­fen. Lei­der muss­ten wir das immer belieb­te Wecken mit Topf­de­ckeln und Koch­löf­feln, die ein­zi­ge Freu­de am Mor­gen neben Kaf­fee aus der French Press, der Lager­lei­tung (bestehend aus je zwei Ver­tre­tern aller Stu­fen) überlassen.

Da wir den Kaf­fee selbst kochen und auch das Früh­stück rich­ten muss­ten, kam schon früh der Ver­dacht auf, dass heu­te die Rosi­nen der Lei­tungs­rol­le her­aus­ge­pickt wer­den. Das Spü­len des Geschirrs der Lager­lei­tung, sowie das Koor­di­nie­ren der Vor­be­rei­tun­gen des Aus­flugs (Mit­tag­essen rich­ten, Kin­der mit Son­nen­creme ein­cre­men, an Trink­fla­schen und Kopf­be­de­ckun­gen erin­nern) gehör­ten zu unse­ren Aufgaben.

Das Aus­su­chen des Abend­essens und die Aus­wahl des Aus­flugs­ziels wur­den bei­spiels­wei­se natür­lich ger­ne übernommen.

 

Nach­dem wir uns not­ge­drun­gen der neu­en Rol­len­ver­tei­lung gefügt hat­ten, alle Vor­be­rei­tun­gen abge­schlos­sen und die Sitz­ver­tei­lung in den Autos vor­ge­nom­men hat­ten, fuh­ren wir in das bereits von der Jup­fi­s­tu­fe aus­ge­kund­schaf­te­te und für "gut" befun­de­ne Schwimm­bad im nahe­ge­le­ge­nen Ren­chen. Kur­ze Zeit soä­ter kühl­ten sich bereits alle im nicht beheiz­ten Frei­bad ab.

 

Begie­rig wur­de im Lau­fe des Nach­mit­tags von vie­len Kin­dern das vol­le Bud­get von 5€  Taschen­geld pro Aus­flugs­tag abge­for­dert. Mit einer Engels­ge­duld kam Johan­nes hier der Auf­ga­be des Kas­sie­rers nach. 5€ raus, 2,70€ rein, 2,70€ raus, 1,20€ rein, 1,20€ raus, 0,70€ rein, 0,70€ raus, 0,20€ rein.… Das gan­ze ver­steht sich natür­lich in 24facher Aus­fer­ti­gung. Trotz­des­sen blieb auch noch für eine Run­de Beach­vol­ley­ball Zeit.

 

Der Tag soll­te mit gebra­te­nen Maul­ta­schen, Pud­ding und Stock­brot beschlos­sen wer­den. Nach­dem das Abend­essen ein­ge­nom­men und Pud­ding gekocht war, zog das ange­kün­dig­te Gewit­ter etwas schwe­rer auf als erwar­tet. Die Kin­der ver­sam­mel­ten sich nun im tro­cke­nen, wäh­rend die Lei­ter ein wei­te­res Mal nicht die Füße hoch­le­gen durf­ten. Mit ver­ein­ten Kräf­ten wur­den Kin­der getrös­tet, Zelt­ein­gän­ge geschlos­sen und bei Was­ser­ein­bruch ins Wöl­f­lings­jungszelt geret­tet, was noch zu ret­ten war. So muss­ten am Ende des Tages ledig­lich drei nas­se Iso­mat­ten und ein nas­ser Schlaf­sack beklagt wer­den und der Abend wur­de in gewohn­ter Run­de am Lager­feu­er been­det, nach­dem sich alle Kin­der in ihre Schlaf­sä­cke ver­kro­chen hatten.

 

Bericht aus­nahms­wei­se von der Lei­ter­run­de geschrieben 😉

 

 

VonGeorg

Pfadi Odys­see Epi­so­de 2 - Tag 6

Die Son­ne stieg am Hori­zon empor als Vogel­ge­zwit­scher unse­re Hel­den sanft weck­te Doch ihre Zeit war kost­bar. Da das Ober­haupt die­ser mys­ti­schen Welt kei­ne Wild­la­ger dul­de­te. Die Aben­teu­rer pack­te geschwind ihre 7 Sachen als der ers­te Fremd­ling erschien, wel­cher jedoch nur den Unrat der letz­ten Zwer­ge in sei­ne Kut­sche lud und davon­fuhr. Sie konn­ten durch­at­men und ein feu­da­les Früh­stück genie­ßen Die Rei­se ins unbe­kann­te nahm ihren Lauf als der Trupp ihre Hab­se­lig­kei­ten in die Kut­schen der Bediens­te­ten luden: der Weg ver­schlug sie an ein Meer im Wald, an wel­chem sie lager­ten und ihre müden Glie­der erfrisch­ten. Doch was erblick­ten unse­re Aben­teu­rer zwi­schen dem stoi­schen Wel­len­gang?  Eine gigan­ti­sche, tür­ki­se­ne, Levia­than arti­ge See­schlan­ge aus aus Hart Plas­tik wel­che sie bezwun­gen und ihren Rücken als Rut­sche miss­brauch­ten. Ihre Held­ta­ten hiel­ten sie in einem magi­schen von Lumix per­sön­lich ver­zau­ber­ten Kas­ten für die ungläu­bi­ge Nach­welt fest. Sie spran­gen von hohen Schiffs­mast und tauch­ten bis zum Grund des Mee­res. Doch dies soll­te nicht die letz­te Gefah­ren­si­tua­ti­on gewe­sen sein, wel­che der Trupp bestrei­ten muss­te, denn ein Hybrid aus Rie­sen­nacht­schne­cke und Ein­horn ver­wüs­te­te die schla­fen­den Aben­teu­rer. Die Bes­tie war schnell besiegt und die Hel­den konn­ten ihre lang­ersehn­te Heim­rei­se antre­ten. Wei­te­re Aben­teu­rer sol­len fol­gen und wenn unse­re Hel­den nicht gestor­ben sind, dann Rei­sen sein noch heute

Fin

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.