Tag 1:
Vom 14. bis zum 16. Oktober fand für die Wölflingsstufe „die flinken Eichhörnchen“ unser Wölflingswochenende in der Kühberghütte in Wiesenbach statt.
Wir fuhren am Freitagnachmittag in Neckarelz mit der Bahn los, um am frühen Abend mit dem Bus in Wiesenbach anzukommen. Auf der Zugfahrt spielten wir einige Spiele und zählten die Tunnel durch die wir fuhren. Es waren fünf.
Als wir ankamen bauten wir erst einmal unsere Schlafsachen in der Hütte auf. Dann gab es Abendessen und wir spielten einige Spiele bevor es schlafen ging.
Tag 2:
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Es gab Brot mit Schokocreme und Marmelade. Danach wurde eine Weile Verstecken gespielt und schließlich über die Pfadfindergesetze gesprochen. Daraufhin wurde uns das Wölflingsversprechen erklärt, welches wir später an diesem Tag ablegen würden. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit verschiedenen Spielen in der warmen Hütte und lernten Wegzeichen und besprachen die Details unserer Versprechen.
Tag 3:
Nach einem weiteren leckeren Frühstück verbrachten wir den Vormittag mit einigen Runden Eroberung der Flagge und räumten dann die Hütte auf. Anschließend putzten wir und aßen dann vor der Hütte zu Mittag.
Und dann war es auch schon wieder vorbei. Wir gingen zum Bus der uns zum Zug brachte, fuhren nach Neckarelz wo schon das Gepäck wartete und gingen nach Hause.
Bereits gegen 10 Uhr am heutigen Montag, trudelten die ersten Teilnehmer am Bahnhof in Neckarelz ein, denn um 10:10 Uhr wollten wir den Zug nach Neckargerach nehmen um von dort aus zur Diedesheimer Waldhütte zu wandern.
Nach der kurzen Zugfahrt starteten wir - das sind etwa 50 Fördervereinsmitglieder, Pfadis und Eltern - die Wanderung durch die Magarethenschlucht. Bereits in den ersten Minuten, als wir die Sandsteinbrüstung mit Panoramablick über das Neckartal entlang gingen, kam nach dem sehr regnerischen Wochenende unverhofft stark die Sonne heraus und bewog viele von uns ihren Zwiebel-Look zu überdenken. Am Eingang der Schlucht angekommen, teilte sich die Gruppe. Der eine Teil ging durch die Schlucht, der Rest lief die Umgehung.
In der Schlucht selbst passierte (glücklicherweise) nichts Aufregendes und wir verließen die Schlucht ohne Verletzte. Das spannendste war ein Ehepaar, das sich mit Ballerinas und Businessschuhen in die doch sehr matschige Schlucht wagte.
Der restliche Weg führte uns knapp 4km über Wald- und Feldwege in kürzester Zeit zur Diedesheimer Waldhütte. Dort hatte bereits eine Dreiergruppe aus Fördervereinsmitgliedern und Leiter das Grillfeuer in Gang gebracht. Die Hütte richteten wir dann fix gemeinsam her, packten die Salate und Snacks aus und stellten den Grill (Blanca) übers Feuer und sofort ging die Bruzzelei los!
Während des Grillens und Essens kamen regelmäßig interessante Gespräche mit ganz unterschiedlichen und neuen Gesprächspartnern auf. Auch konnte unser Förderverein ein deutliches Mitgliederwachstum spüren, das freut uns natürlich immens!
Den ganzen Tag war die allgemeine Stimmung durchweg sehr positiv - schön, dass so viele da waren!
>>> Geschrieben von der Pfadistufe
(Wie üblich braucht man Sitzfleisch zum Lesen dieses Lagerberichts, eine Bildergalarie folgt am Ende - viel Spaß beim Lesen und Stöbern!)
Dieses Jahr lautete das Motto unseres Sommerlagers „Harry Potter“. Da durch Corona leider einige Zeltlager ausfallen mussten, freuten wir uns alle umso mehr auf die nächsten zehn Tage.
Am 31. Juli trafen wir uns am Neckarelzer Bahnhof um von dort aus dann zum Gleis 9 ¾ zu gelangen. Als wir dann alle durch die Mauer gegangen waren, verabschiedeten wir unsere Eltern (oder sie eher uns) und stiegen auch schon in den Zug. Nach zwei Umstiegen kamen wir dann endlich um die Mittagszeit in Appenweier an. Nach einer kleinen Wanderung, welche uns unter anderem durch die Meerrettichdorfstraße führte, erreichten wir schließlich den Lagerplatz. Dieser war schon schön nach dem Motto des Lagers hergerichtet. Das hatten wir unseren superdupertollen Leitern zu verdanken, die bereits vier Tage vor uns für ein kleines Vorlager angereist waren. Das hatte einen weiteren Vorteil, nämlich, dass wir weder das Feuerdach, noch die Küche oder gar Dumbledore’s Backoffice aufbauen mussten. Die Aula, sowie die Leiterjurte und die schnarchende Hütte standen ebenfalls schon. Zu unserem großen Leidwesen mussten wir dennoch unsere eigenen Zelte aufbauen, womit wir dann auch gleich begannen. Der Prozess des Zelteaufbauens verlief überraschenderweise ohne größere Reibungen. Nachdem die Rundzelte der Wös standen, schafften es auch die Jupfis und die Pfadis mit megasupertoll geraden Ein-/Zweibeinen ihre Zelte zu errichten.
Ab diesem Punkt begann das große Heiraten und es wurden einige Lagerhochzeiten geplant (kurze Erklärung: Man ist für das Lager verheiratet und kümmert sich wie ein Ehepaar umeinander). Nachdem einige Paare mehr oder weniger inoffiziell geheiratet hatten, beschlossen wir für zwei Paare eine richtige Zeremonie abzuhalten. Diese sollte dann am nächsten Tag stattfinden. Anschließend ließen wir den Abend noch am „Lagerfeuer“ ausklingen, dieses bestand aus 3-4 Kerzen aufgrund von Waldbrandgefahr.
Am 2. Tag brachen einige Leute, die anscheinend die Packliste nicht ordentlich gelesen hatten 😉, auf, um sich Zauberstäbe zu suchen und anschließend zu schnitzen. Währenddessen blieb der Rest auf dem Lagerplatz um sich Lagertagebücher und Hochzeitseinladungen zu basteln oder sonstige Vorbereitungen für diese zu treffen. Als die Zauberstabfraktion wieder zurückgekehrt war, machten wir uns auf, um endlich den See näher zu erforschen. Dort angekommen gab es verschiedene Beschäftigungen, denen wir nachgingen. Einige zogen ihre Bahnen durchs Wasser oder schwammen gar rüber ans andere Ufer, andere glitten einfach nur so durchs Wasser und wieder andere übten diverse Ballsportarten sowohl im Wasser, als auch an Land aus.
Am späten Abend hielten wir dann die wunderbare Hochzeitszeremonie ab. Es wurde gepredigt, gesungen und vieles mehr. Durch unser megamäßiges Zeitmanagement reichte die Zeit leider nur für eines der beiden traumhaften Paare, da noch das Abendprogramm auf dem Plan stand. Bei diesem wurden wir in unsere Häuser eingeteilt. Dafür wurde uns der sprechende Hut aufgesetzt und dieser teilte uns dann durch eine extrem professionell installierte Lautsprecher-Mikrofon-Konstruktion magische Stimme mit, ob wir in Hufflepuff, Rawenclaw, Slytherin oder doch in Gryffindor landeten. Anschließend gab es noch Kuchen und wir gingen alle schlafen.
Dienstags gab es zum Aufstehen erst einmal eine sehr dehnende Einheit Yoga. Nach dieser gab es Frühstück und anschließend färbten wir Halstücher, in den entsprechenden Farben unserer Hogwarts Häuser. Danach brachen wir in unseren Häusergruppen zu einem Geländespiel auf. Dieses orientierte sich vom Inhalt her an „Harry Potter und der Stein der Weisen“. So mussten wir beispielsweise Schlüssel suchen, welche „weggeflogen“ waren, ein Rätsel um Zaubertränke lösen, etc. Die letzte Station bestand darin, Professor Quirrel zu besiegen.
Mittwochs hatten wir dann Unterricht. Unsere "Hauslehrer" lehrten uns die Kunst des Zauberns, des Zaubertränkebrauens, des Wahrsagens und einiges mehr. Nach diesem bezaubernden und sehr lehrreichen Vormittag, bauten wir uns am Nachmittag aus einigen Bierbänken und einer sehr großen Plane eine Wasserrutsche. Auf der hatten wir dann mit sehr viel Spüli und unserem Gummiflamingo Claudia große Freude. Ursprünglich war der Plan danach noch Quidditch zu spielen, jedoch war die Zeit dann schon so fortgeschritten, dass wir das lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Am nächsten Tag war Stufentag. Jede Stufe machte sich also in aller Frühe auf zu ihrem eigenen Programm (Naja also außer die Jupfis, die haben ausgeschlafen). Die Wölflinge fuhren mit dem Bus zum Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Dort stellten sie dann ihre eigene Butter her, welche auch gleich beim anschließenden Mittagessen verspeist wurde.
Die Jupfis blieben beim Zeltplatz und gingen zum See. Danach machten sie noch Mango- und Himbeereis.
Die Pfadistufe fuhr mit dem Zug nach Karlsruhe. Dort angekommen teilten sie sich in Gruppen auf, um Scotland Yard zu spielen. Eine Gruppe war also Mr. X und musste von den anderen gefunden werden. Dank des 9€-Tickets konnte dabei auch gleich die neue U-Bahn ausgetestet werden, mit der alle Gruppen im Blitztempo durch die Stadt flitzen konnten. Mittagessen gab es dann im Schlosspark, bevor alle Freizeit hatten um Karlsruhe noch auf eigene Faust zu entdecken.
Der Abend wurde dann von allen Stufen gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen gelassen.
Freitags wurden wir vom Regen geweckt. Dieser hielt aber nicht lange an, weshalb wir mit unserem geplanten Programm starten konnten. Das Trimagische Turnier a.k.a. die Lagerolympiade stand an. Wir hatten viel Spaß beim Teebeutelweitwurf, Teelichter mit einer Wasserspritzpistole ausspritzen, etc. Dieser nasse Spaß wurde dann aber unterbrochen vom Postkartenschreiben und Mittagessen. Anschließend ging es mit der 2. Hälfte des Turniers weiter, die dann praktischerweise auch gleich noch mit einem Seebesuch verbunden wurde. Nach dem Abendessen gab es dann auch noch eine Siegerehrung, bei der verkündet wurde, dass Hufflepuff mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Punkten zu Gryffindor gewann.
Samstag war Kulturtag. Wir besuchten die Schauenburg und den dazugehörigen Waldlehrpfad. Nachdem wir den Waldlehrpfad beendet und zu Mittag gegessen hatten, bildeten sich zwei Gruppen. Eine ging noch einmal zur Burg und erkundete diese noch ein bisschen und die andere Gruppe ging zum nahegelegenen Spielplatz um dort entweder ein bisschen aktiv zu werden oder (so wie der Großteil) zu entspannen. Als die Burggruppe dann am Spielplatz angekommen war gab es noch Eis. Danach sind wir wieder mit dem Bus zum Zeltplatz gefahren.
Nach dem straffen aber dennoch spaßigen Programm der vergangenen Tage, entspannten wir am Sonntag ein wenig. Wir schliefen aus, spielten Spiele oder knüpften Freundschaftsarmbänder. Nach dem Mittagessen spielten einige auch Quidditch und wir bauten die Wasserrutsche nochmal auf. Der restliche Abend wurde wieder am "Feuer" verbracht.
Dass sich das Lager allmählich dem Ende zuneigte merkte man besonders montags. Zum einen daran, dass bereits einige Zelte abgebaut wurden um am Abfahrtstag (morgen) Zeit zu sparen, zum anderen am Tagesprogramm. Wir wurden zunächst in unseren Häusern losgeschickt um mit einer Karte Horkruxe zu finden. Diese waren Holzscheite auf denen die Symbole der Dinge die sie darstellten abgebildet waren. Nach nicht allzu langer Zeit kamen die Gruppen schon zurück. Einige hatten jedoch nicht alle Horkruxe gefunden. Wie sich später herausstellte lag dies bei einer Gruppe daran, dass das Holzstück einfach weg war, bei einer anderen jedoch daran, dass sie nicht richtig suchten. Das Programm wurde dann bis zum Abend pausiert. In der Zwischenzeit gingen die Wös und die Jupfis zum See während die Pfadis, wie bereits erwähnt, einige Zelte abbauten. Nach dem Abendessen wurden dann die Horkruxe mit Hilfe von Gryffindors Spaltaxt zerstört. Anschließend besiegten wir noch Lord Voldemort. Zur Feier des Tages gab es dann eine Party, bei der es meeeega leckeren Kuchen und Bowle gab.
Für einige Pfadis begann der Dienstag schon sehr früh. Da sie am Tag davor nicht mehr zum See gehen konnten, weil sie Zelte abbauten, hatten sich einige von ihnen vorgenommen so früh aufzustehen, dass sie rechtzeitig zum Wecken um 7 Uhr wieder fertig geduscht auf dem Zeltplatz waren. So standen sie um 5:30 Uhr auf und machten sich auf zum See. Dieser war entgegen jeder Erwartung nicht so kalt wie es draußen war. Tatsächlich war er im Vergleich zur Außentemperatur angenehm warm. Wieder angekommen am Zeltplatz wurde dann auch schon der Rest geweckt. Nach einem kurzen Frühstück ging es schließlich ans Zelte abbauen. Nachdem wir alles abgebaut, gespült, geputzt und verräumt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Nach erneut zwei Umstiegen und etwas Verzögerung kamen wir auch endlich wieder in Neckarelz am Bahnhof an. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann schließlich am GZ. Den restlichen Tag dort verbrachten wir mit Zeltplanen putzen, Sachen aufräumen, etc. Am Ende vom Tag waren alle so müde, dass wir relativ schnell ins Bett gingen.
Mittwochs wurde noch der Rest sauber gemacht. Wir putzten Zeltböden, räumten noch mehr Zeug auf, usw. Als wir damit endlich fertig waren reflektierten wir. Unsere Leiter waren diesmal sehr kreativ was die Reflexion anging. So wurde der Küche beispielsweise Feedback gegeben indem für alles Gute süßer Saft in einer Kanne mit Zitronensaft für alles Schlechte gemischt wurde und wir am Ende selbst schmecken konnten, wie das Lager allen geschmeckt hat (Shoutouts für die Kreativität). Anschließend gab es noch ein Carée und wir sangen ein Lied zum Abschluss. Dann gingen wir alle nach Hause.
Am Samstag, den 25. Juni, trafen sich noch mal alle Sternsinger, die sich im Januar dafür entschieden hatten, ihr Geld zusammenzulegen und gemeinsam eine Sternsingerabschlussaktion zu veranstalten. Schon um 07:40 fuhr unser Zug in Neckarelz los, denn dieses Jahr ging es in den Holidaypark nach Haßloch.
Als wir endlich im Park ankamen, war es schon halb elf und wir teilten uns in kleine Gruppen auf. Die einen starteten gleich mit einer wilden Achterbahnfahrt, die anderen ließen es eher ruhig angehen. Kurz nach 17 Uhr trafen wir uns wieder, um die gemeinsame Heimreise anzutreten. Als wir schließlich in Neckarelz ankamen, war es schon spät und wir belohnten uns nach diesem anstrengenden Tag mit vier großen Pizzen.
Da wir die Nacht im Gemeindezentrum verbrachten, spielten wir zum Abschluss noch ein paar Spiele, bis alle müde in ihre Schlafsäcke fielen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und hoffen auf eine weitere tolle Abschlussaktion!
Um 11:30 Uhr trafen wir uns mit den Jupfis aus Mosbach am Bahnhof in Neckarelz. Wir bewaffneten uns mit 9€-Tickets und traten die Reise an. Im Zug diskutierten die Leiter noch kurz, wie wir eigentlich umsteigen mussten, irgendwie ging aber doch alles gut. In Hainstadt angekommen, waren es nur noch ein paar hundert Meter Fußweg, bis wir das Projekt Wiese erreichten. Beinahe zeitgleich mit uns, trafen auch die Jupfis aus der Waldstadt ein.
Das Projekt Wiese ist ein mit Klettergeräten und Niedrigseilelementen gespickter Bereich neben der Kirche in Hainstadt, der für Gruppen ausgelegt ist. Bei allen Aufgaben ist die ganze Gruppe involviert, was den Zusammenhalt und das Vertrauen in andere stärkt.
Die Teamer des Projekts Wiese empfingen uns vor dem Eingangstor, machten mit uns ein paar Regeln fest und erklärten uns um was es geht. Unsere erste Aufgabe war es, nacheinander eine große Holzwippe zu besteigen und diese dabei im Gleichgewicht zu halten. Der Schwierigkeitsgrad wurde jedoch noch weiter angehoben, denn wir mussten uns nach dem Namen alphabetisch aufstellen und nacheinander von der Wippe absteigen, ohne dass die Wippe den Boden berührt. Alles in allem, hat das ziemlich gut funktioniert und die Wippe hat nur ca. 20-mal den Boden berührt.
Als nächstes bauten wir eine Murmelbahn und zwar eine richtig Große. Jeder bekam ein kleines Stück Regenrinne in die Hand, damit mussten wir eine Murmel über eine Distanz in eine Box befördern. Unsere Murmelbahn konnte dabei jedoch nicht statisch bleiben, denn um die Strecke zu erreichen, mussten wir, nachdem die Murmel unser Stück Regenrinne passiert hat, nach vorne rennen und die Murmelbahn verlängern. Richtig schwer wurde es dann als die Teamer verlangten, dass zwei Teams gleichzeitig eine Murmelbahn bilden und die Murmeln der beiden Bahnen gleichzeitig in der Box ankommen. Nachdem auch diese Aufgabe mehr oder weniger souverän gemeistert wurde, legten wir eine ausgedehnte Essenspause ein. Zum Glück hatten wir Flo dabei, dieser hatte nämlich einen ganzen Wanderrucksack voller Essen dabei. Falls ihr nun denkt, dass der letzte Satz eine Übertreibung war: Nein, war er nicht, unter anderem eine Melone und eine Dose Laugenkonfekt hatte Flo mit. Am Ende der Pause überraschten uns die Leiter noch mit einem Eis.
Nach dem Essen entdeckten wir, dass ein Kuscheltier-Alien auf einer Insel in einem See festsaß. Aus dem See ragten jedoch Baumstämme hervor, die mit Holzlatten verbunden werden konnten. Natürlich machten wir uns sofort daran, dem armen Ding zu helfen. Es ging darum, dass alle Teilnehmer auf Baumstämmen waren, während das Alien gerettet wurde. Das war gar nicht so leicht, denn wir hatten nur wenige Holzlatten um die Baumstämme zu verbinden und uns so fortzubewegen. Außerdem gab es fliegende Fische (nasse Schwämme, die die Teamer warfen), die dabei störten. Wir meisterten auch diese Aufgabe als Team, jedoch blieben dabei nicht alle ganz trocken.
Als letztes galt es einen Traktorreifen zu durchqueren, welcher in ca. 2,5 Metern höhe zwischen zwei Bäumen hing. Jeder der wollte, konnte durch den Reifen klettern, während die Gruppe ihm dabei half und sie/ihn absicherte. Viele trauten sich und meisterten auch diese letzte Aufgabe.
Zum Schluss reflektierten wir und gaben Feedback, bevor wir wieder die Heimreise mit dem Zug antraten. Am frühen Abend waren wir wieder in Neckarelz.
Um 9:45 Uhr trafen sich die Wölflinge ausgeschlafen und gut gelaunt vor unseren Gruppenräumen. Da die Leiter in ihren Autos nicht genug Sitzplätze frei hatten, waren wir sehr erfreut über die Bereitschaft der Eltern ein paar Kinder mitzunehmen.
So kamen wir um 10:15 Uhr vor dem Wildpark in Schwarzach an und trafen dort noch auf die Wölflinge vom Stamm Maximilian Kolbe aus der Waldstadt und dem Stamm Benedikt aus Haßmersheim. Als wir alle versammelt waren, machten wir zum Wachwerden eine kleine Morgenrunde mit einer Bewegungsreise durch den Dschungel. Bei kleinen Spielen konnten wir uns dann alle etwas näher kennenlernen. Anschließend wurden alle in gemischte Gruppen aufgeteilt und wir stürmten sogleich in den Wildpark. 10 Meter hinter dem Eingang versorgten sich die Kinder erst einmal am Tierfutterautomaten. Im Park waren viele Tiere von Rothirschen, Yaks, Eulen bis zu kleinen Streifenhörnchen zu entdecken. Um auch ein bisschen etwas zu erforschen, bekamen wir ein kniffliges Rätsel mit Fragen über die Tiere und den Wildpark auf den Weg.
Am Mittag trafen wir uns zur Vesper auf dem Spielplatz im Wildpark. Während sich die Leiter am Tisch unterhielten, konnten die Kinder sich Erfrischungen beim Kiosk kaufen und sich auf dem Spielplatz austoben. Zum Ende wurde uns klar, dass manche Fragen im Rätsel schwer zu lösen sind, da einige Infoschilder an den Gehegen erneuert wurden und dadurch ein paar Lösungen nicht zu finden waren. Das ließ uns aber nicht aus der Laune bringen.
Wieder raus aus dem Wildpark liefen wir auf den Alla Hopp Spielplatz. Dort angekommen, wurden ersteinmal alle Rucksäcke auf einen Haufen geworfen und zusammen auf das Karussell gestürmt. Beim Klettern, Rutschen und Hamsterrad fahren konnten wir uns noch so richtig auspowern. In der Abschiedsrunde kam die Begeisterung der Wölflinge deutlich zum Vorschein, aber auch der Wunsch einen solchen Ausflug im Bezirk noch einmal zu wiederholen. Auf dem Heimweg teilten wir uns wieder auf die Autos auf und fuhren zurück nach Neckarelz.
Der 23. April ist der Gedenktag für vieles und sehr unterschiedliches, während manche an diesem Tag Bier oder Bücher feiern, ist der 23. April bei uns Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg bundesweit Anlass für einen Aktionstag mit den Kindern und Jugendlichen.
Unter dem Motto „Georgspfadfinder gegen die Drachen unserer Zeit“ trafen sich etwa 60 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den drei DPSG Stämmen der Waldstadt, Mosbach und Neckarelz-Diedesheim um in Mosbach an einem Geländespiel teilzunehmen. Die Stationen des Geländespiels hatten unterschiedlichste Facetten, jedoch alle mit dem Ziel: Stelle dich gegen Drachen!
Als Drache gilt alles was unser alltägliches Handeln beschränkt, wie fremde Aggressoren, objektive Ungerechtigkeiten aber auch eigene Unsicherheiten. In bunt gemischten Gruppen was Stamm und Alter betraf, machten sich die Pfadfinder:innen auf den Weg durch Mosbach zu den verschiedenen Stationen. Während an einer Station Müll im Landesgartenschaugelände gesammelt wurde, bastelten die Gruppen an einer anderen Station Plakate für Tierwohl, Klimaschutz oder gegen Krieg – je nachdem was die Kinder und Jugendlichen bewegte – und hängten sie anschließend in Läden der Innenstadt auf.
Natürlich gab es auch Stationen, die mehr auf das Spiel fokussiert waren, aber auch hier wurden Drachen bekämpft. Denn Aufgaben, bei denen die Gruppen fremden Leuten Knoten oder Lieder beigebracht haben, brauchten eine ganze Menge Mut!
Während des Geländespiels haben wir uns gefreut, immer wieder von Passanten mit staunenden und entzückten Blicken angeschaut und teilweise auch angesprochen zu werden. Unsre Antwort war immer gleich: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt.“ - Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung.