Am Samstag, den 25. Juni, trafen sich noch mal alle Sternsinger, die sich im Januar dafür entschieden hatten, ihr Geld zusammenzulegen und gemeinsam eine Sternsingerabschlussaktion zu veranstalten. Schon um 07:40 fuhr unser Zug in Neckarelz los, denn dieses Jahr ging es in den Holidaypark nach Haßloch.
Als wir endlich im Park ankamen, war es schon halb elf und wir teilten uns in kleine Gruppen auf. Die einen starteten gleich mit einer wilden Achterbahnfahrt, die anderen ließen es eher ruhig angehen. Kurz nach 17 Uhr trafen wir uns wieder, um die gemeinsame Heimreise anzutreten. Als wir schließlich in Neckarelz ankamen, war es schon spät und wir belohnten uns nach diesem anstrengenden Tag mit vier großen Pizzen.
Da wir die Nacht im Gemeindezentrum verbrachten, spielten wir zum Abschluss noch ein paar Spiele, bis alle müde in ihre Schlafsäcke fielen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und hoffen auf eine weitere tolle Abschlussaktion!
Um 11:30 Uhr trafen wir uns mit den Jupfis aus Mosbach am Bahnhof in Neckarelz. Wir bewaffneten uns mit 9€-Tickets und traten die Reise an. Im Zug diskutierten die Leiter noch kurz, wie wir eigentlich umsteigen mussten, irgendwie ging aber doch alles gut. In Hainstadt angekommen, waren es nur noch ein paar hundert Meter Fußweg, bis wir das Projekt Wiese erreichten. Beinahe zeitgleich mit uns, trafen auch die Jupfis aus der Waldstadt ein.
Das Projekt Wiese ist ein mit Klettergeräten und Niedrigseilelementen gespickter Bereich neben der Kirche in Hainstadt, der für Gruppen ausgelegt ist. Bei allen Aufgaben ist die ganze Gruppe involviert, was den Zusammenhalt und das Vertrauen in andere stärkt.
Die Teamer des Projekts Wiese empfingen uns vor dem Eingangstor, machten mit uns ein paar Regeln fest und erklärten uns um was es geht. Unsere erste Aufgabe war es, nacheinander eine große Holzwippe zu besteigen und diese dabei im Gleichgewicht zu halten. Der Schwierigkeitsgrad wurde jedoch noch weiter angehoben, denn wir mussten uns nach dem Namen alphabetisch aufstellen und nacheinander von der Wippe absteigen, ohne dass die Wippe den Boden berührt. Alles in allem, hat das ziemlich gut funktioniert und die Wippe hat nur ca. 20-mal den Boden berührt.
Als nächstes bauten wir eine Murmelbahn und zwar eine richtig Große. Jeder bekam ein kleines Stück Regenrinne in die Hand, damit mussten wir eine Murmel über eine Distanz in eine Box befördern. Unsere Murmelbahn konnte dabei jedoch nicht statisch bleiben, denn um die Strecke zu erreichen, mussten wir, nachdem die Murmel unser Stück Regenrinne passiert hat, nach vorne rennen und die Murmelbahn verlängern. Richtig schwer wurde es dann als die Teamer verlangten, dass zwei Teams gleichzeitig eine Murmelbahn bilden und die Murmeln der beiden Bahnen gleichzeitig in der Box ankommen. Nachdem auch diese Aufgabe mehr oder weniger souverän gemeistert wurde, legten wir eine ausgedehnte Essenspause ein. Zum Glück hatten wir Flo dabei, dieser hatte nämlich einen ganzen Wanderrucksack voller Essen dabei. Falls ihr nun denkt, dass der letzte Satz eine Übertreibung war: Nein, war er nicht, unter anderem eine Melone und eine Dose Laugenkonfekt hatte Flo mit. Am Ende der Pause überraschten uns die Leiter noch mit einem Eis.
Nach dem Essen entdeckten wir, dass ein Kuscheltier-Alien auf einer Insel in einem See festsaß. Aus dem See ragten jedoch Baumstämme hervor, die mit Holzlatten verbunden werden konnten. Natürlich machten wir uns sofort daran, dem armen Ding zu helfen. Es ging darum, dass alle Teilnehmer auf Baumstämmen waren, während das Alien gerettet wurde. Das war gar nicht so leicht, denn wir hatten nur wenige Holzlatten um die Baumstämme zu verbinden und uns so fortzubewegen. Außerdem gab es fliegende Fische (nasse Schwämme, die die Teamer warfen), die dabei störten. Wir meisterten auch diese Aufgabe als Team, jedoch blieben dabei nicht alle ganz trocken.
Als letztes galt es einen Traktorreifen zu durchqueren, welcher in ca. 2,5 Metern höhe zwischen zwei Bäumen hing. Jeder der wollte, konnte durch den Reifen klettern, während die Gruppe ihm dabei half und sie/ihn absicherte. Viele trauten sich und meisterten auch diese letzte Aufgabe.
Zum Schluss reflektierten wir und gaben Feedback, bevor wir wieder die Heimreise mit dem Zug antraten. Am frühen Abend waren wir wieder in Neckarelz.
Um 9:45 Uhr trafen sich die Wölflinge ausgeschlafen und gut gelaunt vor unseren Gruppenräumen. Da die Leiter in ihren Autos nicht genug Sitzplätze frei hatten, waren wir sehr erfreut über die Bereitschaft der Eltern ein paar Kinder mitzunehmen.
So kamen wir um 10:15 Uhr vor dem Wildpark in Schwarzach an und trafen dort noch auf die Wölflinge vom Stamm Maximilian Kolbe aus der Waldstadt und dem Stamm Benedikt aus Haßmersheim. Als wir alle versammelt waren, machten wir zum Wachwerden eine kleine Morgenrunde mit einer Bewegungsreise durch den Dschungel. Bei kleinen Spielen konnten wir uns dann alle etwas näher kennenlernen. Anschließend wurden alle in gemischte Gruppen aufgeteilt und wir stürmten sogleich in den Wildpark. 10 Meter hinter dem Eingang versorgten sich die Kinder erst einmal am Tierfutterautomaten. Im Park waren viele Tiere von Rothirschen, Yaks, Eulen bis zu kleinen Streifenhörnchen zu entdecken. Um auch ein bisschen etwas zu erforschen, bekamen wir ein kniffliges Rätsel mit Fragen über die Tiere und den Wildpark auf den Weg.
Am Mittag trafen wir uns zur Vesper auf dem Spielplatz im Wildpark. Während sich die Leiter am Tisch unterhielten, konnten die Kinder sich Erfrischungen beim Kiosk kaufen und sich auf dem Spielplatz austoben. Zum Ende wurde uns klar, dass manche Fragen im Rätsel schwer zu lösen sind, da einige Infoschilder an den Gehegen erneuert wurden und dadurch ein paar Lösungen nicht zu finden waren. Das ließ uns aber nicht aus der Laune bringen.
Wieder raus aus dem Wildpark liefen wir auf den Alla Hopp Spielplatz. Dort angekommen, wurden ersteinmal alle Rucksäcke auf einen Haufen geworfen und zusammen auf das Karussell gestürmt. Beim Klettern, Rutschen und Hamsterrad fahren konnten wir uns noch so richtig auspowern. In der Abschiedsrunde kam die Begeisterung der Wölflinge deutlich zum Vorschein, aber auch der Wunsch einen solchen Ausflug im Bezirk noch einmal zu wiederholen. Auf dem Heimweg teilten wir uns wieder auf die Autos auf und fuhren zurück nach Neckarelz.
Der 23. April ist der Gedenktag für vieles und sehr unterschiedliches, während manche an diesem Tag Bier oder Bücher feiern, ist der 23. April bei uns Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg bundesweit Anlass für einen Aktionstag mit den Kindern und Jugendlichen.
Unter dem Motto „Georgspfadfinder gegen die Drachen unserer Zeit“ trafen sich etwa 60 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den drei DPSG Stämmen der Waldstadt, Mosbach und Neckarelz-Diedesheim um in Mosbach an einem Geländespiel teilzunehmen. Die Stationen des Geländespiels hatten unterschiedlichste Facetten, jedoch alle mit dem Ziel: Stelle dich gegen Drachen!
Als Drache gilt alles was unser alltägliches Handeln beschränkt, wie fremde Aggressoren, objektive Ungerechtigkeiten aber auch eigene Unsicherheiten. In bunt gemischten Gruppen was Stamm und Alter betraf, machten sich die Pfadfinder:innen auf den Weg durch Mosbach zu den verschiedenen Stationen. Während an einer Station Müll im Landesgartenschaugelände gesammelt wurde, bastelten die Gruppen an einer anderen Station Plakate für Tierwohl, Klimaschutz oder gegen Krieg – je nachdem was die Kinder und Jugendlichen bewegte – und hängten sie anschließend in Läden der Innenstadt auf.
Natürlich gab es auch Stationen, die mehr auf das Spiel fokussiert waren, aber auch hier wurden Drachen bekämpft. Denn Aufgaben, bei denen die Gruppen fremden Leuten Knoten oder Lieder beigebracht haben, brauchten eine ganze Menge Mut!
Während des Geländespiels haben wir uns gefreut, immer wieder von Passanten mit staunenden und entzückten Blicken angeschaut und teilweise auch angesprochen zu werden. Unsre Antwort war immer gleich: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt.“ - Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung.
Zu Beginn der Karwoche machten sich neun Leiterinnen und Leiter unseres Stammes auf den Weg nach Kandersteg in die Schweiz. Dort entstand drei Jahre nach dem ersten Weltpfadfindertreffen 1920 (World Scout Jamboree) ein internationales Pfadfinderzentrum, wo man an jedem Tag das „Jamboree-Gefühl“, ein Gefühl der Verbundenheit zu allen Pfadfindern weltweit, erleben kann. Im kommenden Jahr feiert Kandersteg sein 100-jähriges Bestehen.
Wir wollten uns an diesem speziellen Ort mit grundlegenden Themen der Pfadfinderarbeit, aber auch aktuellen Themen der Jugendarbeit beschäftigen. So wurde gerade der Krieg in der Ukraine zum Anlass genommen, sich tiefgehender mit Friedenspädagogik zu beschäftigen und wie man mit Kindern und Jugendlichen solche Themen aufarbeiten kann. Klassisch pfadfinderische Themen wie die Identität des Verbands und Methodiken der Pfadfinderarbeit durften natürlich auch nicht fehlen und so legten einige sogar ihr Leiterversprechen bei Sonnenaufgang am Ostersonntag ab.
Bei bis zu -5°C in der Nacht und maximal 15°C tagsüber hatten wir den Zeltplatz zu großen Teilen für uns und teilten den Platz, der im Sommer tausende Pfadfinder:innen beherbergt, nur mit einer Gruppe aus Italien. Dennoch blieben die internationalen Begegnungen, dank der Möglichkeit in Häusern zu schlafen, nicht aus. Als einzige Gruppe mit Feuerstelle ergaben sich mehrere Zusammenkünfte auf unserem Platz die wir sicher in guter Erinnerung behalten werden – unser Highlight bleibt das echte Schweizer Raclette über dem Feuer!
Nach fünf kurzen Tagen mussten wir schweren Herzens wieder in die Realität des Berufslebens zurückkehren und das traumhafte Ambiente der Schweizer Alpen zurücklassen, jedoch nicht ohne das Versprechen einer baldigen Rückkehr und der Vorfreude auf kommende Gruppenstunden und Aktionen!
Dass in diesem Jahr wieder eine Gewerbeschau stattfinden sollte, war uns bereits seit dem vergangenen Herbst bekannt, als wir gefragt wurden ob wir wie in den vergangenen Jahren die Kinderbetreuung übernehmen und am Eingang die Besucher begrüßen und mit Flyern ausstatten würden. Damals haben wir natürlich zugesagt, auch wenn wir etwas skeptisch waren.
Doch diese Skepsis sollte sich als völlig unbegründet herausstellen, denn wenige Tage vorher wurden eine Reihe an Coronabeschränkungen aufgehoben. Mit genügend Abstand und freiwilligem Maskentragen konnten alle Pfadis und Leiter ohne Infektion die zwei Tage Gewerbeschau gut überstehen.
Dank der fleißigen Jupfis, die trotz des stömenden Regens motiviert waren, stand das meiste Material inkl. der Jurte bereits am Freitagabend am richtigen Platz und wir konnten samstags mit gutem Wetter recht entspannt in den Tag starten.
Neben der Aufgabe Flyer zu verteilen, machte die Pfadistufe einen Waffelverkauf um ihr Englandlager im kommenden Jahr zu finanzieren.
Während der Gewerbeschau kamen viele Kinder um an unserer Spielestraße zu spielen doch die meisten zog es zum Feuer machen vorbei.
Wir hatten wie üblich viel Spaß und freuen uns auf das nächste Mal!
Üblicherweise läuft unser Stammestag nach Schema F ab, um 18 Uhr ein Pfadigottesdienst im Tempelhaus und anschließend ins GZ wo wir die Gulasch- und Kartoffelsuppe essen, die die Leiter bereits mittags vorbereitet hatten. Im Anschluss noch unseren Jahresrückblick als Diashow und der gemütliche Abend ist perfekt. Natürlich alles in beheizten Innenräumen.
Diesmal war fast alles anders und deshalb liefen auch schon mittags die Vorbereitungen auf Hochtouren. Corona hat uns auch diesmal gezwungen neue Wege zu gehen. So haben wir unseren Gottesdienst auf die Straße verlegt und als Wegimpulse ausgeführt, dabei ging es natürlich um unseren Stammespatron – Johannes Don Bosco. Die Fackelwanderung, die um 17:30 Uhr am Gemeindezentrum begann endete gegen 18:30 Uhr im Burggraben wo wir gemeinsam das Pfadfindergebet beteten und das Essen – diesmal HotDogs- eröffneten. Um coronakonform zu bleiben, haben wir uns zu Beginn in zwei Gruppen geteilt und den Burggraben entsprechend mit mehreren Feuerstellen vorbereitet.
Als offizieller Abschluss diente die traditionelle Diashow, die wir mittels Beamer an die Außenwand des Kirchturms projizierten. Den Abend ließen wir gemütlich innerhalb der Gruppen ausklingen. Diese neue Art, einen Don Bosco Tag zu veranstalten machte Kindern und Erwachsenen Spaß
Neue Wege auszuprobieren macht Spaß, das durften wir bei diese Aktion erneut lernen, glücklicherweise hat es nicht geregnet, sonst hätten wir die beheizten Innenräume vielleicht doch vermisst…
Schön, dass ihr alle da wart!