Som­mer­la­ger 2024

VonGeorg

Som­mer­la­ger 2024

Wö-, Jup­fi­la­ger 2024

abwech­selnd geschrie­ben von allen Kin­dern und Jugendlichen

Vom 03. bis zum 10. August waren die Wöl­f­lin­ge und die Jungpfadfinder*innen zusam­men auf Som­mer­la­ger im Brex­bach­tal bei Koblenz. Der Pfad­fin­der­zelt­platz in die­sem Tal pass­te mit sei­ner idyl­li­schen Lage und fast magi­schen Atmo­sphä­re per­fekt zu unse­rem Mot­to: Mittelalter.
Wie es auf gro­ßen Lagern so zur Tra­di­ti­on gewor­den ist, haben wir auch die­ses Mal ein Pim­Pim geschrie­ben. Das Pim­Pim ist unser Lager­ta­ge­buch und wird jeden Abend von zwei Kin­dern oder Jugend­li­chen geschrie­ben. Viel Spaß beim Lesen.

Tag 1: Die lan­ge Reise

Wir tra­fen uns am Bahn­hof in Nec­kar­elz. Ab da ging die Rei­se los. Mit dem ers­ten Zug ging es nach Mann­heim. Wir haben wer bin ich, Quar­tett und Esel gespielt. Der zwei­te Zug war auf­re­gen­der. Hin­weis: Flo hat uns nicht Ver­ste­cken und Wahr­heit oder Pflicht spie­len gelas­sen. Hin­weis: das ist in einem über­füll­ten Zug auch kei­ne gute Idee. Wir konn­ten in den drit­ten Zug nicht ein­stei­gen, da er zu voll war. In den nächs­ten Zug konn­ten wir ein­stei­gen, die­ser war aber auch sehr voll. In Koblenz konn­ten wir das Gepäck Felix geben, der es zum Zelt­platz gefah­ren hat. Mit der Bus­li­nie 8 sind wir mit lau­tem Gebrüll zum Brex­bach­tal gefah­ren und dann zum Lager­platz gelau­fen. Nach einer kur­zen Pau­se haben wir geschwind unse­re Zel­te auf­ge­baut. Anschlie­ßend haben wir den Lager­platz erkun­det. Zurück am Zelt­platz haben wir uns auf Spa­ghet­ti mit Toma­ten­so­ße gestürzt, dann gin­gen die Diens­te los. Ande­re hat­ten Frei­zeit. Wir schrei­ben jetzt Pim­Pim danach gibt es Lagerfeuer.

Tag 2: Der Mittelaltertag

Wir stan­den auf und haben nach einer Mor­gen­run­de gefrüh­stückt. Danach spiel­ten wir ein gro­ßes Han­dels und Bau Gelän­de­spiel über den gesam­ten Zelt­platz. Wir beka­men Boh­nen als Wäh­rung, mit denen man Res­sour­cen kau­fen konn­te, mit denen man Gebäu­de bau­en konn­te. Ähn­lich wie bei Sied­ler von Catan. Es gab jedoch ein Hin­der­nis: Ein Dieb. Er jag­te uns hin­ter­her und klau­te uns Res­sour­cen. Wir wur­den sie­ben mal über­fal­len. Aber es gab auch Rit­ter. Man konn­te sie sich kau­fen und dann konn­te man gegen den Dieb in einem Schwert­kampf antre­ten. Nach einer lan­gen Mit­tags­pau­se in der wir neben Essen und Diens­te noch Kres­se pflanz­ten, spiel­ten wir wei­ter. Die Händ­ler bei denen man die Res­sour­cen tau­schen konn­te, hat­ten nun den Platz gewech­selt, dafür waren die Kauf­prei­se jetzt güns­ti­ger. Es dau­er­te dann nicht mehr lan­ge, bis eine Grup­pe genug Res­sour­cen hat­te um die rest­li­chen Gebäu­de zu bau­en und so zu gewin­nen. Man­che Grup­pen kauf­ten sich ein­fach aber vie­le Rit­ter um gegen den Dieb Kämp­fe zu machen. Vor dem Abend­essen muss­ten wir duschen gehen, wozu man über den gan­zen Zelt­platz zum Wasch­haus lau­fen muss­te. Den Abend ver­brach­ten wir mit Spie­len und am Lagerfeuer.

Tag 3: Im Kletterwald

Um 7:30 Uhr wur­den wir heu­te von den Lei­tern geweckt. Schnell haben wir uns ange­zo­gen und tra­fen uns zur Mor­gen­run­de. Dort haben wir im Kar­ree ein Zug­spiel gespielt. Danach haben wir gefrüh­stückt. Hin­ter­her haben wir schnell alles gepackt und mach­ten uns auf den Weg zum Klet­ter­wald Sayn. Für die Klet­ter­tou­ren gab es ver­schie­de­ne Schwie­rig­kei­ten. Die Zeit dort ver­ging rasend schnell. Nach­dem wir die Klet­ter­gur­te zurück­ge­ge­ben hat­ten, pack­ten wir alles und lie­fen dies­mal über die still­ge­leg­te Bahn­stre­cke zum Zelt­platz. Das war eine Abkür­zung und wir kamen nach 15-20 Minu­ten schon an. Abends ver­an­stal­te­ten wir einen Mini-Got­tes­dienst. Jeder bekam ein paar Erb­sen. Wenn man jeman­dem Dan­ken woll­te, weil er etwas tol­les Gemacht hat­te oder einem gehol­fen hat, konn­te man ihm eine Erb­se schen­ken. Zum krö­nen­den Abschluss die­ses lan­gen Tages gab es noch Stock­brot am Lagerfeuer.

Tag 4: Stufentag

Heu­te haben wir geschla­fen, bis die Son­ne schon hoch am Him­mel stand. Zum Früh­stück gab es gran­dio­se Pan­ca­kes von unse­rer zau­ber­haf­ten Küche. An die­sem beson­de­ren Tag haben wir uns in unse­re Stu­fen auf­ge­teilt und jede Stu­fe ver­folg­te ihr eige­nes Tages­pro­gramm. Die Wöl­f­lin­ge haben sich vor dem Spü­len schnell aus dem Staub gemacht, Nach einem Toi­let­ten­gang, ging es dann stei­ler den Berg hin­auf als man erwar­tet hat­te. Mit viel Mühe und Not haben wir es schließ­lich aber geschafft. Auf dem Weg zu unse­rem Ziel haben wir meh­re­re aus­ge­dehn­te Pau­sen gemacht, bis wir auf Umwe­gen schließ­lich die Burg Sayn erreich­ten. Wäh­rend­des­sen haben die Jup­fis ver­sucht eine Was­ser­bahn vom Brun­nen bis in eine Spül­wan­ne zu bau­en. Anschlie­ßend kühl­ten sie sich in der Brex ab. Zurück von ihrer Wan­de­rung wur­den die Wöl­f­lin­ge von den Jup­fis mit Was­ser­spritz­pis­to­len über­fal­len. Zum spä­ten Mit­tag­essen gab es Reis mit Gemü­se und Salat. Schließ­lich mach­ten sich die Jup­fis schleu­nigst aus dem Staub um die Höh­le am ande­ren Ende des Zelt­plat­zes zu erkun­den. In die­ser Zeit spiel­ten die Wöl­f­lin­gen Kar­ten­spie­le, erle­dig­ten Diens­te und gin­gen Duschen. Ange­kom­men an der Höh­le muss­ten die Jup­fis auf Stei­nen über den Fluss balan­cie­ren. In der Höh­le war es dun­kel, kühl und nass. Plötz­lich stieß Jona­than auf einen wert­vol­len Fund. Ein Han­dy, ein paar Meter wei­ter ein Schlüs­sel­bund und kurz dar­auf ein Cor­ny Müs­li Rie­gel. Nach kur­zer Betrach­tung der Beu­te fiel auf, dass sie ver­mut­lich einem Lei­ter gehö­ren muss­te. Flo­ri­ans Hosen­ta­sche hat­te nicht nur ein Loch, sie hing prak­tisch nur noch wie ein Stoff­lap­pen an sei­nem Hosen­bein. Anschlie­ßend rede­ten die Jup­fis dar­über, war­um das Bau­en einer Was­ser­bahn eine so schwe­re Auf­ga­be war und die Stim­mung dabei nicht gut war. Um die Stim­mung dann wie­der zu heben, spiel­ten Sie vor der Höh­le dann Wer­wolf und stopf­ten sich voll mit Chips und Mentos. Als die Jup­fis zurück am Lager­platz anka­men, spiel­ten die Wöl­f­lin­ge in der Brex. Abends spiel­ten die Jup­fis eine lan­ge Wei­le UNO und snack­ten Brot mit Auf­strich. Die Wös ver­brach­ten den Rest des Abends am Lagerfeuer.

Tag 5: Der Jahrmarkt

Zum ers­ten mal muss­ten die Wös und Jup­fis fast alle von den Lei­tern um 9 Uhr geweckt wer­den. Zur Mor­gen­run­de spiel­ten wir „Tanz um den Burg­turm“ anschlie­ßend gab es zum Früh­stück Armer Rit­ter. Als wir mit dem Spü­len und Zäh­ne put­zen fer­tig waren, haben wir Wikin­ger­schach gespielt. Danach wur­den wir in Grup­pen auf­ge­teilt und durf­ten an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen Löf­fel bren­nen, Bogen schie­ßen, Stei­ne bema­len, Rin­ge und Becher wer­fen. Zwi­schen­durch haben wir auch mal ein paar Run­den UNO gespielt. Zum Mit­tag­essen gab es Brot mit Auf­strich, Reis von Ges­tern und als Nach­tisch Pfann­ku­chen, die Aaron mit viel Lie­be und Mühe für uns geba­cken hat. Nach dem Essen mach­ten wir wei­ter mit den Sta­tio­nen. Man konn­te Taschen anma­len und wie­der Löf­fel bren­nen und Bogen schie­ßen. Nach den Sta­tio­nen gab es Chi­li sin Car­ne, lei­der! Nach den Diens­ten hat­ten wir Frei­zeit. Spä­ter am Lager­feu­er gab es noch kan­dier­te Äpfel. Die so süß waren, dass eini­ge sie nicht kom­plett Essen konn­ten und man­che die Küche frag­ten ob sie etwas Gemü­se zu essen bekommen. 

Tag 6: Das Ritterfest

Um 8 Uhr wur­den wir geweckt. Zunächst haben wir ein Knap­pen­spiel gespielt, dann gab es Müs­li und Brot zum Früh­stück. Danach mach­ten wir Diens­te. Vor­mit­tags haben wir ein Tausch­spiel gespielt. Wir haben uns in drei Grup­pen ein­ge­teilt und haben bei ande­ren Pfad­fin­dern auf dem Zelt­platz ange­fan­gen uns Din­ge zu ertau­schen. Für den Anfang beka­men wir zwei Tee­beu­tel. Das war manch­mal gar nicht so ein­fach, denn auf dem Zelt­platz waren auch Eng­län­der, Fran­zo­sen und Nie­der­län­der. Unse­re bes­ten Fun­de waren: Piz­za­chips, vier wei­te­re Tüten Chips und vie­le Mar­sh­mal­lows. Um 12 Uhr haben die Lei­ter unse­ren Flag­gen­turm abge­baut. Am Platz haben wir ein Eis und spä­ter zu Mit­tag geges­sen. Nach dem Spü­len haben sich zwei Grup­pen gebil­det. Die ers­te hat sich eine Geschich­te aus­ge­dacht und ein Thea­ter­spiel dar­aus gebas­telt. Die zwei­te hat sich eine Cho­reo­gra­phie für einen Tanz mit Tüchern und Rin­gen über­legt. Den Rest des Mit­tags haben wir schon ein paar Sachen auf­ge­räumt, dass wir mor­gen nicht mehr so viel machen müs­sen. Abends haben wir unse­re Auf­füh­run­gen vor­ge­führt, dann gab es ein drei Gän­ge Menü aus den Sachen die wir heu­te Vor­mit­tag ertauscht hat­ten. Dann mach­ten wir ein rie­si­ges Lager­feu­er, denn wir hat­ten noch meh­re­re Palet­ten, die wir noch ver­bren­nen mussten.

Tag 7: Die Heimreise

Heu­te muss­ten wir bereits um 7:30 Uhr auf­ste­hen. Noch vor dem Früh­stück pack­ten wir unse­ren Schlaf­sack und unse­re Iso­mat­te zusam­men. Nach­dem wir gefrüh­stückt und Zäh­ne geputzt hat­ten, bau­te jede Stu­fe ihr Zelt ab. Danach muss­ten wir das gan­ze Mate­ri­al zum Hän­ger tra­gen und die Baum­stäm­me für die Zelt­stan­gen wie­der zum Holz­la­ger. Dann ver­ab­schie­de­ten wir uns von Mela­nie und schenk­ten ihr eine Schür­ze, dafür das sie für uns gekocht hat. Sie fährt heu­te schon wie­der an den Boden­see. Wir leg­ten unse­re Ruck­sä­cke alle in die Hüt­te und mach­ten eine Müll­ket­te. Wäh­rend Felix und Sabri­na den Hän­ger noch pack­ten lie­fen wir los zur Bus­hal­te­stel­le. Auf der Bus­fahrt waren alle erschöpft von dem anstren­gen­den mor­gen. Ange­kom­men in Koblenz muss­ten wir uns beei­len, um einen Zug zu errei­chen, den wir eigent­lich nicht hät­ten neh­men kön­nen. Den wir aber jetzt neh­men kön­nen, da er Ver­spä­tung hat. Der Zug war mega voll und wir muss­ten im ste­hen Essen. Nach zwei Umstie­gen in Darm­stadt und Mann­heim kamen wir dann end­lich in Nec­kar­elz an. Am GZ ange­kom­men, leg­ten wir unse­re Ruck­sä­cke in den gro­ßen Saal. Han­nah und Sarah hat­ten für uns Nudeln mit Toma­ten­so­ße gekocht. Nach dem Essen muss­ten wir aber noch anfan­gen zu put­zen. Wir schrubb­ten zwei Zelt­bö­den und Herin­ge. Jetzt schau­en wir gleich noch einen Film im gro­ßen Saal.

Tag 8: Putztag

Wir schlie­fen heu­te etwas län­ger. Nach dem Früh­stück wur­den wir in Teams auf­ge­teilt, die ver­schie­de­ne Sachen put­zen muss­ten. Gegen Mit­tag hal­fen dann alle noch bei den Zel­ten. Georg und Kira waren da und haben für uns Wraps zum Mit­tag­essen gekocht. Nach­mit­tags haben wir alles noch auf­ge­räumt und dann zum Abschluss ein Kar­ree gemacht in dem wir Auf­nä­her erhiel­ten plus übrig geblie­be­ne Lebens­mit­tel. Wir konn­ten auch sagen was uns gefal­len hat und was nicht. Jetzt kom­men gleich unse­re Eltern um uns abzuholen.

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