geschrieben von Florian
Am Samstag, dem 22. Juni, war es wieder soweit: Wir feierten unser Stammesfest, das Johannisfeuer. Dafür trafen sich die Pfadis und Leiter schon freitags und begannen mit den Vorbereitungen von Zelten und Material für das bevorstehende Fest.
Nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht in der Krypta des Tempelhauses begannen am nächsten Morgen die letzten Vorbereitungen. Vom Erstellen der Preislisten bis zum Vorbereiten von Feuer und Stationen war alles dabei.
Am frühen Nachmittag, als wir uns auf die besuchenden Kinder vorbereiteten, begann es zu regnen, und so blieb der große Ansturm aus. Dennoch strömten nach und nach, insbesondere als der Regen nachließ, immer mehr Menschen in den Burggraben. Dort gab es einiges zu erleben: Von Holzarbeiten über Bogenschießen und Basteln bis hin zu einer Kletterstation war für jeden etwas geboten.
Am Abend näherte sich das Fest seinem Höhepunkt: dem Gottesdienst und, damit verbunden, der Entzündung des Johannisfeuers. Im Gottesdienst setzten wir uns mit Johannes auseinander, der uns, ein halbes Jahr vor Weihnachten, daran erinnert, dass, auch wenn es dunkler wird, ein Licht kommt. Um das zu feiern, entzündeten auch wir unser Feuer.
Danach ließen wir den Abend noch bis spät in die Nacht mit Gesang und Gesprächen am Lagerfeuer aus-klingen.
geschrieben von Kira und Georg
Da die beiden Pfadileiter, Kira und Georg, in diesem Sommer keinen planbaren Urlaub hatten, entschied man sich mit Rovern und Pfadis nach Westernohe zum Bundeslager der DPSG zu fahren. Dieses Lager „Pfingsten in Westernohe“ kurz PiW genannt, findet seit vielen vielen Jahren statt und zieht über 4.000 Pfad-finderinnen und Pfadfinder an.
In Neckarelz machten wir uns mit 3 PKW auf den Weg nach Westernohe wo wir nach einer erschreckend langsamen Fahrt glücklicherweise noch bei Tageslicht ankamen. Wir wurden auf unseren Platz auf dem Kirschbaum verwiesen und bauten unsere Zelte auf. Als Zeltkonstruktion nahmen wir wegen des angekündig-ten Wetters unsere „England-spezial“ Konstruktion, d.h. dass wir zwei Jurten so miteinander verbanden, dass in einer gekocht und gegessen werden konnte und die andere genug Platz zum Schlafen bot. So konnte man trockenen Fußen von A nach B kommen. Es dauerte nicht lange bis sich dieser Entschluss als Gold-richtig herausstellte.
Bei PiW organisiert der Bundesverband mit seinen diversen Organen ein frei wählbares Programm und so verbrachten wir die Zeiträume guten Wetters bei diversen Stationen zur internationalen Pfadfinderarbeit, poli-tische Diskussionen oder beim Basteln in verschiedenen Workshops. Einer der spannendsten Programm-punkte ist stets das internationale Dorf, wenn die verschiedenen Länder traditionelle Speisen verteilen.
Natürlich wurden auch einige Euros im Rüsthausshop gelassen sodass die Rucksäcke im Allgemeinen eher schwerer als leichter waren bei der Rückfahrt.
Die Roverstufe samt Leitern konnte beim Pubquiz im Rovercafe ihre Schwarmintelligenz unter Beweis stellen, als sie mit mehreren Punkten Abstand gewannen und sich so zwei Packungen Chips sicherten.
Unser Essen bestand aus einem sehr fritteusenzentrierten Speiseplan. Selbstgemachte Pommes und Lan-gos waren der Renner.
Da die anderen Bundesländer leider keine Pfingstferien haben, war das Lager bereits am Pfingstmontag zu Ende und so machten auch wir uns auf den Heimweg. Trotz der kurzen Dauer hatten wir massig Spaß und freuen uns auf kommendes Jahr wenn wir wieder zu PiW fahren wollen - und sei es nur zum frittieren.
geschrieben von der Roverrunde
Eine Rosskur ist ein jährliches Event, dass nur die Roverstufe und deren Leiter betrifft. Bei einem Laufweg von 63km (laut dem Organisationsteam) mussten die knapp 50 teilnehmenden Roverstufen, die aus der gesamten Diözese stammen, zehn Geländespiele und zwei Kreativaufgaben absolvieren. Eine Rosskur kommt meist auch mit einem Motto. Dieses Jahr fiel die Wahl auf 'Super Mario' und brachte sogleich auch eine Neuerung mit sich. Zwischen den einzelnen Stationen gab es auch sechs von den unverkennbaren ?-Boxen aus dem Mario-Universum zu finden. Diese waren mit Vorhängeschlössern versehen, die mittels einiger kniffligen Rätsel, die man zum Beginn des Events erhielt, geknackt werden mussten und man sich somit einige Extrapunkte verdienen konnte.
Beim Ankommen merkte man durch die zahlreichen Mario Elemente, wie z.B. ein Burgtor aus Kartons oder einer gesägten Fotowand, die sogar einige Accessoires wie Schnauzbärte und verschiedenste Kopfbedeckungen (aus dem Mario-Universum stammende versteht sich) mit sich brachten, schnell, dass sich das Orgateam viel Mühe und Gedanken gemacht, sowie viel Fleiß investiert hat.
Außerdem konnte man anhand der Kostüme zügig feststellen, wie motiviert manche Gruppen auf diese Rosskur waren. Doch wir haben natürlich nicht an solche Bekleidung gedacht. Nach dem Registrieren wurden uns eine Karte mit der ersten markierten Station ausgehändigt, sowie etwas Verpflegung. Zudem haben wir unser Tarp aufgebaut. Von welchem später bestimmt noch Gebrauch gemacht wurde…
Mit einer Stunde Startverzögerung begab sich unsere Gruppe, bestehend aus Georg, Sarah und Samuel - denn mehr war von unserer Roverrunde leider nicht übrig - zur ersten Station. Bei dieser ging es um das Kommunizieren und Koordinieren durch ein Kachelfeld. Doch der Haken dabei war, dass die erste Person blind, die zweite Person taub und die letzte Person stumm gemacht wurde. Durch einen genialen Einfall Georgs konnten wir diese Station jedoch meistern und alle Punkte mitnehmen.
Angekommen an der zweiten Station hatten wir schnell beschlossen, dass wir diese gekonnt überspringen, da wir einen Kurzfilm drehen sollten und wir kein Video drehen wollten.
Die dritte Station konfrontierte uns mit einem Klempnerquiz, bei dem wir für jede richtige Antwort ein zusätzliches Rohrteil bekamen. Die Rohrteile wurden dazu benötigt um Wasser von A nach B zu transportieren (wer hätts gedacht). Obwohl wir beim Quiz nicht so gut abgeschnitten haben, konnten wir dennoch sechs Punkte ergattern.
Wer hat Lust auf Mario Party? Denn genau das hat uns an der nächsten Station erwartet. Jeder von uns dreien durfte einmal würfeln und dann das erwürfelte Minigame spielen. Georg musste mit einem Medizinball Aufsteller, die Mariocharaktere darstellten, umwerfen;
Sarah musste einen Turm aus Schaumstoffmatten unter sich aufbauen, indem sie auf eben diese sprang, während die anderen beide sie damit bewarfen. Im dritten Spiel mussten wir Wasser in einen Kanister umfüllen, indem wir unsere Münder verwendeten. Das alles musste unter Zeitdruck erledigt werden, wobei dieser uns nur im Wasserspiel störte.
Um 02:30 Uhr versuchten wir zu schlafen. Da unser Tarp und unsere Schlafmaterialen auf dem Zeltplatz waren, ließen wir uns auf einer Holzbank nieder. Doch nach dreieinhalb Stunden vergeblichen Versuchens beschlossen wir, die fünfte Station zu besuchen und mussten ärgerlicher Weise feststellen, dass dort die Schlafbedingungen viel besser waren.
Trotz unserer Müdigkeit haben wir diese Station gut hinbekommen. In dieser musste Sarah ein Mario Kart (ein ferngesteuertes Auto) durch eine Rennstrecke manövrieren. Da das allein zu einfach wäre, konnte sie die Rennstrecke nicht sehen und Georg und Samuel mussten ihr beschreiben, wie sie zu fahren hatte.
Kurz durch ein militärisches Sperrgebiet gewandert (wie kommt ihr darauf, dass wir uns verlaufen hätten?), fanden wir auch die sechste Station. Bevor Sarah und Samuel den blinden Georg durch einen Hindernislauf navigierten, in dem er keine Absperrungen berühren durfte und zehn Steine sammeln musste, räumten wir noch in einem Mario Kart Quiz ab.
Diese Station war auch die letzte für uns.
Wir hatten beschlossen, dass wir zu KO sind um noch groß weiterzumachen. In der nächstgelegenen Stadt (Bruchsal) fuhren wir mit dem Bus zum Zeltplatz zurück. Am Zeltplatz haben wir dann erstmal sechs Stunden damit verbracht, uns im Auto auszuruhen und dem dortigen Burger King und dem Bauhaus einen Besuch abzustatten. Am Abend gab es passend zum Motto Pasta und die Siegerehrung.
Unsere Gruppe belegte den 41./50. Platz. Auch wenn manch einer diese Platzierung als schlecht erachten würde, sind 34 zurückgelegte Kilometer, teils bei großer Müdigkeit, eine beträchtliche Leistung. Die für uns drei erste Rosskur, hat uns allen viel Spaß und Freude bereitet, sowie unser Durchhaltevermögen unter schwierigen Umständen, wie schmerzenden Füßen und Müdigkeit, und unseren Teamgeist gestärkt. Wir haben einstimmig Bock, noch einmal bei so etwas mitzumachen, beim nächsten Mal auch gerne mit etwas Verstärkung 🙂
Wir bedanken uns beim Rover AK und dem Vorbereitungsteam vor Ort für diese tolle Aktion!
Traditionell ist die erste Pfadiaktion des Jahres der Don Bosco Tag zu Ehren unseres Stammespatrons Johannes Don Bosco .
Beginnend um 17:30 Uhr werden wir eine kleine gemeinsame Fackelwanderung machen und anschließend im Gemeindezentrum bei einem gemütlichen Beisammensein, einen Rückblick auf das vergangene Pfadijahr erleben. Im Gemeindezentrum werden wir Getränke sowie Kartoffel- und Gulaschsuppe anbieten, jeweils auf Spendenbasis.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Anmeldeschluss: 30. Januar
Die Anmeldung ist geschlossen.
Nachmeldungen per Mail an Hedi.