Die Waldstädter, Mosbacher und Neckarelzer Pfadfinder sicherten sich einen Stand an der Gewerbeschau auf dem Hof des APG´s. Den Stand bekamen wir kostenlos zur Verfügung gestellt im Gegenzug betreuten wir die Kinder der Messebesucher und konnten somit Werbung für uns machen, hoffentlich klappts! Leckeres Essen gabs am Steakstand und am Bäckerei Mayer Stand.
Freitag gegen 16:00 Uhr trafen wir uns zum Aufbau unserer kleinen Zeltstadt: eine Jurte, ein Feuerdach, zwei Koten, eine Kröte und eine Lok wurden aufgestellt und zur Sicherheit alle Heringe mit Tennisbällen unschädlich gemacht. Um die Kinder, klein und groß, zu unterhalten packten wir ein paar Spiele wie Twister und Indiaka aus. Typisch pfadfinderische Freizeitgestaltung wie Feuer machen, musizieren und Lilien brennen durften natürlich nicht fehlen.
Samstag morgens um 9.00 Uhr fing der Spaß an, während es am Stand zu Beginn an Besuchern ausblieb hatten die Flyer-Verteiler großen Spaß vielen unschuldigen Leuten Flyer anzudrehen. Die Taktik wurde später optimiert und aus Flyern wurde ein Lageplan und damit die Erfolgsquote gesteigert.
Sonntags um 10:00 Uhr öffnete die Messe wieder ihre Pforten und heute war auch der Andrang um einiges größer als gestern. Am Stand war auch einiges geboten, Eltern setzten dort ihre Kinder ab und es zeigten sich auch einige Interessenten, deren Kinder möglicherweise bald ein Wölfling oder Jupfi sind. Auch die Flyer…ähh…Lageplanverteiler hatten wieder viel Spaß und viel zu tun, man traf an den Eingängen Klassenkameraden, alten Lehrern oder auch einen Mops namens Speck. Gegen 17:00 Uhr war der Andrang vorbei und wir begannen wieder mit dem Abbau sodass wir bis 20:00 fertig waren.
Geschrieben von Jonathan
Natürlich begann der Tag mit es etwas Negativem, da wir uns schon um 11:10 Uhr trafen, fiel für uns der Sonntagsgottesdienst leider aus. Trotzdem waren wir nicht allzu traurig als wir uns in den Zug nach Speyer begaben. In Mannheim stieg auch Johannes zu uns zu der gerade von Magdeburg kam.
In Speyer angekommen haben wir uns an den anstrengenden 1,5km Gewaltmarsch vom Bahnhof zum Weihnachtsmarkt gemacht. Dort eingetroffen trennten wir uns, da die Kinder einfach keine Lust darauf hatten mit ihren peinlichen Leitern gesehen zu werden. Mit leckeren, ausschließlich alkoholfreiem Kinderpunsch und leckerem Essen mit ausreichend Knoblauchkonzentrat (es wurden Giftgasvergleiche angestellt) vertrieben wir uns die Zeit bis zum langersehnten und dringend nötigen Gottesdienst, der morgendliche wurde ja verpasst.
Der Aussendungsgottesdienst war sehr schön, davon abgesehen, dass Marlene nicht Geige spielte und Flinke Hände, Flinke Füße viel zu abrupt, langsam und unvorhergesehen endete. Nachdem der Gottesdienst vorbei war, machten wir uns auf den Rückweg. Vor der Kirche gab es allerdings noch heiße Getränke und Aufnäher, sodass wir noch ein paar Minuten dort verweilten bevor es zum Bahnhof ging. Auf der Heimfahrt wurden diverse Kinder ihrem Gruppennamen vollkommen gerecht, es gab für die Wölflingsmeute lustigen Affen viele Klettermöglichkeiten im Zug.
In Mosbach angelangt verließen uns bereits die ersten Kinder, am nächsten Morgen musste man ja ausgeschlafen in der Schule sein. Diejenigen unter uns, die die Gefahr in Kauf nahmen, ihren dringend benötigten Schönheitsschlaf in der Schule nachzuholen, gaben das Friedenslicht noch in unserem eigenen Gottesdienst, der 2. an diesem Tag, an unsere Gemeinde weiter. Danach ließen wir den Abend noch auf dem weihnachtlichen Weihnachtsmarkt in Mosbach, bei weiterhin ausschließlich alkoholfreien Kinderpunsch ausklingen.
Wir freuen uns sehr auf nächstes Jahr.