Schlagwort-Archiv Brexbachtal

VonGeorg

Som­mer­la­ger 2024

Wö-, Jup­fi­la­ger 2024

abwech­selnd geschrie­ben von allen Kin­dern und Jugendlichen

Vom 03. bis zum 10. August waren die Wöl­f­lin­ge und die Jungpfadfinder*innen zusam­men auf Som­mer­la­ger im Brex­bach­tal bei Koblenz. Der Pfad­fin­der­zelt­platz in die­sem Tal pass­te mit sei­ner idyl­li­schen Lage und fast magi­schen Atmo­sphä­re per­fekt zu unse­rem Mot­to: Mittelalter.
Wie es auf gro­ßen Lagern so zur Tra­di­ti­on gewor­den ist, haben wir auch die­ses Mal ein Pim­Pim geschrie­ben. Das Pim­Pim ist unser Lager­ta­ge­buch und wird jeden Abend von zwei Kin­dern oder Jugend­li­chen geschrie­ben. Viel Spaß beim Lesen.

Tag 1: Die lan­ge Reise

Wir tra­fen uns am Bahn­hof in Nec­kar­elz. Ab da ging die Rei­se los. Mit dem ers­ten Zug ging es nach Mann­heim. Wir haben wer bin ich, Quar­tett und Esel gespielt. Der zwei­te Zug war auf­re­gen­der. Hin­weis: Flo hat uns nicht Ver­ste­cken und Wahr­heit oder Pflicht spie­len gelas­sen. Hin­weis: das ist in einem über­füll­ten Zug auch kei­ne gute Idee. Wir konn­ten in den drit­ten Zug nicht ein­stei­gen, da er zu voll war. In den nächs­ten Zug konn­ten wir ein­stei­gen, die­ser war aber auch sehr voll. In Koblenz konn­ten wir das Gepäck Felix geben, der es zum Zelt­platz gefah­ren hat. Mit der Bus­li­nie 8 sind wir mit lau­tem Gebrüll zum Brex­bach­tal gefah­ren und dann zum Lager­platz gelau­fen. Nach einer kur­zen Pau­se haben wir geschwind unse­re Zel­te auf­ge­baut. Anschlie­ßend haben wir den Lager­platz erkun­det. Zurück am Zelt­platz haben wir uns auf Spa­ghet­ti mit Toma­ten­so­ße gestürzt, dann gin­gen die Diens­te los. Ande­re hat­ten Frei­zeit. Wir schrei­ben jetzt Pim­Pim danach gibt es Lagerfeuer.

Tag 2: Der Mittelaltertag

Wir stan­den auf und haben nach einer Mor­gen­run­de gefrüh­stückt. Danach spiel­ten wir ein gro­ßes Han­dels und Bau Gelän­de­spiel über den gesam­ten Zelt­platz. Wir beka­men Boh­nen als Wäh­rung, mit denen man Res­sour­cen kau­fen konn­te, mit denen man Gebäu­de bau­en konn­te. Ähn­lich wie bei Sied­ler von Catan. Es gab jedoch ein Hin­der­nis: Ein Dieb. Er jag­te uns hin­ter­her und klau­te uns Res­sour­cen. Wir wur­den sie­ben mal über­fal­len. Aber es gab auch Rit­ter. Man konn­te sie sich kau­fen und dann konn­te man gegen den Dieb in einem Schwert­kampf antre­ten. Nach einer lan­gen Mit­tags­pau­se in der wir neben Essen und Diens­te noch Kres­se pflanz­ten, spiel­ten wir wei­ter. Die Händ­ler bei denen man die Res­sour­cen tau­schen konn­te, hat­ten nun den Platz gewech­selt, dafür waren die Kauf­prei­se jetzt güns­ti­ger. Es dau­er­te dann nicht mehr lan­ge, bis eine Grup­pe genug Res­sour­cen hat­te um die rest­li­chen Gebäu­de zu bau­en und so zu gewin­nen. Man­che Grup­pen kauf­ten sich ein­fach aber vie­le Rit­ter um gegen den Dieb Kämp­fe zu machen. Vor dem Abend­essen muss­ten wir duschen gehen, wozu man über den gan­zen Zelt­platz zum Wasch­haus lau­fen muss­te. Den Abend ver­brach­ten wir mit Spie­len und am Lagerfeuer.

Tag 3: Im Kletterwald

Um 7:30 Uhr wur­den wir heu­te von den Lei­tern geweckt. Schnell haben wir uns ange­zo­gen und tra­fen uns zur Mor­gen­run­de. Dort haben wir im Kar­ree ein Zug­spiel gespielt. Danach haben wir gefrüh­stückt. Hin­ter­her haben wir schnell alles gepackt und mach­ten uns auf den Weg zum Klet­ter­wald Sayn. Für die Klet­ter­tou­ren gab es ver­schie­de­ne Schwie­rig­kei­ten. Die Zeit dort ver­ging rasend schnell. Nach­dem wir die Klet­ter­gur­te zurück­ge­ge­ben hat­ten, pack­ten wir alles und lie­fen dies­mal über die still­ge­leg­te Bahn­stre­cke zum Zelt­platz. Das war eine Abkür­zung und wir kamen nach 15-20 Minu­ten schon an. Abends ver­an­stal­te­ten wir einen Mini-Got­tes­dienst. Jeder bekam ein paar Erb­sen. Wenn man jeman­dem Dan­ken woll­te, weil er etwas tol­les Gemacht hat­te oder einem gehol­fen hat, konn­te man ihm eine Erb­se schen­ken. Zum krö­nen­den Abschluss die­ses lan­gen Tages gab es noch Stock­brot am Lagerfeuer.

Tag 4: Stufentag

Heu­te haben wir geschla­fen, bis die Son­ne schon hoch am Him­mel stand. Zum Früh­stück gab es gran­dio­se Pan­ca­kes von unse­rer zau­ber­haf­ten Küche. An die­sem beson­de­ren Tag haben wir uns in unse­re Stu­fen auf­ge­teilt und jede Stu­fe ver­folg­te ihr eige­nes Tages­pro­gramm. Die Wöl­f­lin­ge haben sich vor dem Spü­len schnell aus dem Staub gemacht, Nach einem Toi­let­ten­gang, ging es dann stei­ler den Berg hin­auf als man erwar­tet hat­te. Mit viel Mühe und Not haben wir es schließ­lich aber geschafft. Auf dem Weg zu unse­rem Ziel haben wir meh­re­re aus­ge­dehn­te Pau­sen gemacht, bis wir auf Umwe­gen schließ­lich die Burg Sayn erreich­ten. Wäh­rend­des­sen haben die Jup­fis ver­sucht eine Was­ser­bahn vom Brun­nen bis in eine Spül­wan­ne zu bau­en. Anschlie­ßend kühl­ten sie sich in der Brex ab. Zurück von ihrer Wan­de­rung wur­den die Wöl­f­lin­ge von den Jup­fis mit Was­ser­spritz­pis­to­len über­fal­len. Zum spä­ten Mit­tag­essen gab es Reis mit Gemü­se und Salat. Schließ­lich mach­ten sich die Jup­fis schleu­nigst aus dem Staub um die Höh­le am ande­ren Ende des Zelt­plat­zes zu erkun­den. In die­ser Zeit spiel­ten die Wöl­f­lin­gen Kar­ten­spie­le, erle­dig­ten Diens­te und gin­gen Duschen. Ange­kom­men an der Höh­le muss­ten die Jup­fis auf Stei­nen über den Fluss balan­cie­ren. In der Höh­le war es dun­kel, kühl und nass. Plötz­lich stieß Jona­than auf einen wert­vol­len Fund. Ein Han­dy, ein paar Meter wei­ter ein Schlüs­sel­bund und kurz dar­auf ein Cor­ny Müs­li Rie­gel. Nach kur­zer Betrach­tung der Beu­te fiel auf, dass sie ver­mut­lich einem Lei­ter gehö­ren muss­te. Flo­ri­ans Hosen­ta­sche hat­te nicht nur ein Loch, sie hing prak­tisch nur noch wie ein Stoff­lap­pen an sei­nem Hosen­bein. Anschlie­ßend rede­ten die Jup­fis dar­über, war­um das Bau­en einer Was­ser­bahn eine so schwe­re Auf­ga­be war und die Stim­mung dabei nicht gut war. Um die Stim­mung dann wie­der zu heben, spiel­ten Sie vor der Höh­le dann Wer­wolf und stopf­ten sich voll mit Chips und Mentos. Als die Jup­fis zurück am Lager­platz anka­men, spiel­ten die Wöl­f­lin­ge in der Brex. Abends spiel­ten die Jup­fis eine lan­ge Wei­le UNO und snack­ten Brot mit Auf­strich. Die Wös ver­brach­ten den Rest des Abends am Lagerfeuer.

Tag 5: Der Jahrmarkt

Zum ers­ten mal muss­ten die Wös und Jup­fis fast alle von den Lei­tern um 9 Uhr geweckt wer­den. Zur Mor­gen­run­de spiel­ten wir „Tanz um den Burg­turm“ anschlie­ßend gab es zum Früh­stück Armer Rit­ter. Als wir mit dem Spü­len und Zäh­ne put­zen fer­tig waren, haben wir Wikin­ger­schach gespielt. Danach wur­den wir in Grup­pen auf­ge­teilt und durf­ten an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen Löf­fel bren­nen, Bogen schie­ßen, Stei­ne bema­len, Rin­ge und Becher wer­fen. Zwi­schen­durch haben wir auch mal ein paar Run­den UNO gespielt. Zum Mit­tag­essen gab es Brot mit Auf­strich, Reis von Ges­tern und als Nach­tisch Pfann­ku­chen, die Aaron mit viel Lie­be und Mühe für uns geba­cken hat. Nach dem Essen mach­ten wir wei­ter mit den Sta­tio­nen. Man konn­te Taschen anma­len und wie­der Löf­fel bren­nen und Bogen schie­ßen. Nach den Sta­tio­nen gab es Chi­li sin Car­ne, lei­der! Nach den Diens­ten hat­ten wir Frei­zeit. Spä­ter am Lager­feu­er gab es noch kan­dier­te Äpfel. Die so süß waren, dass eini­ge sie nicht kom­plett Essen konn­ten und man­che die Küche frag­ten ob sie etwas Gemü­se zu essen bekommen. 

Tag 6: Das Ritterfest

Um 8 Uhr wur­den wir geweckt. Zunächst haben wir ein Knap­pen­spiel gespielt, dann gab es Müs­li und Brot zum Früh­stück. Danach mach­ten wir Diens­te. Vor­mit­tags haben wir ein Tausch­spiel gespielt. Wir haben uns in drei Grup­pen ein­ge­teilt und haben bei ande­ren Pfad­fin­dern auf dem Zelt­platz ange­fan­gen uns Din­ge zu ertau­schen. Für den Anfang beka­men wir zwei Tee­beu­tel. Das war manch­mal gar nicht so ein­fach, denn auf dem Zelt­platz waren auch Eng­län­der, Fran­zo­sen und Nie­der­län­der. Unse­re bes­ten Fun­de waren: Piz­za­chips, vier wei­te­re Tüten Chips und vie­le Mar­sh­mal­lows. Um 12 Uhr haben die Lei­ter unse­ren Flag­gen­turm abge­baut. Am Platz haben wir ein Eis und spä­ter zu Mit­tag geges­sen. Nach dem Spü­len haben sich zwei Grup­pen gebil­det. Die ers­te hat sich eine Geschich­te aus­ge­dacht und ein Thea­ter­spiel dar­aus gebas­telt. Die zwei­te hat sich eine Cho­reo­gra­phie für einen Tanz mit Tüchern und Rin­gen über­legt. Den Rest des Mit­tags haben wir schon ein paar Sachen auf­ge­räumt, dass wir mor­gen nicht mehr so viel machen müs­sen. Abends haben wir unse­re Auf­füh­run­gen vor­ge­führt, dann gab es ein drei Gän­ge Menü aus den Sachen die wir heu­te Vor­mit­tag ertauscht hat­ten. Dann mach­ten wir ein rie­si­ges Lager­feu­er, denn wir hat­ten noch meh­re­re Palet­ten, die wir noch ver­bren­nen mussten.

Tag 7: Die Heimreise

Heu­te muss­ten wir bereits um 7:30 Uhr auf­ste­hen. Noch vor dem Früh­stück pack­ten wir unse­ren Schlaf­sack und unse­re Iso­mat­te zusam­men. Nach­dem wir gefrüh­stückt und Zäh­ne geputzt hat­ten, bau­te jede Stu­fe ihr Zelt ab. Danach muss­ten wir das gan­ze Mate­ri­al zum Hän­ger tra­gen und die Baum­stäm­me für die Zelt­stan­gen wie­der zum Holz­la­ger. Dann ver­ab­schie­de­ten wir uns von Mela­nie und schenk­ten ihr eine Schür­ze, dafür das sie für uns gekocht hat. Sie fährt heu­te schon wie­der an den Boden­see. Wir leg­ten unse­re Ruck­sä­cke alle in die Hüt­te und mach­ten eine Müll­ket­te. Wäh­rend Felix und Sabri­na den Hän­ger noch pack­ten lie­fen wir los zur Bus­hal­te­stel­le. Auf der Bus­fahrt waren alle erschöpft von dem anstren­gen­den mor­gen. Ange­kom­men in Koblenz muss­ten wir uns beei­len, um einen Zug zu errei­chen, den wir eigent­lich nicht hät­ten neh­men kön­nen. Den wir aber jetzt neh­men kön­nen, da er Ver­spä­tung hat. Der Zug war mega voll und wir muss­ten im ste­hen Essen. Nach zwei Umstie­gen in Darm­stadt und Mann­heim kamen wir dann end­lich in Nec­kar­elz an. Am GZ ange­kom­men, leg­ten wir unse­re Ruck­sä­cke in den gro­ßen Saal. Han­nah und Sarah hat­ten für uns Nudeln mit Toma­ten­so­ße gekocht. Nach dem Essen muss­ten wir aber noch anfan­gen zu put­zen. Wir schrubb­ten zwei Zelt­bö­den und Herin­ge. Jetzt schau­en wir gleich noch einen Film im gro­ßen Saal.

Tag 8: Putztag

Wir schlie­fen heu­te etwas län­ger. Nach dem Früh­stück wur­den wir in Teams auf­ge­teilt, die ver­schie­de­ne Sachen put­zen muss­ten. Gegen Mit­tag hal­fen dann alle noch bei den Zel­ten. Georg und Kira waren da und haben für uns Wraps zum Mit­tag­essen gekocht. Nach­mit­tags haben wir alles noch auf­ge­räumt und dann zum Abschluss ein Kar­ree gemacht in dem wir Auf­nä­her erhiel­ten plus übrig geblie­be­ne Lebens­mit­tel. Wir konn­ten auch sagen was uns gefal­len hat und was nicht. Jetzt kom­men gleich unse­re Eltern um uns abzuholen.

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VonGeorg

Sil­ves­ter­la­ger 2023

Sil­ves­ter im Brexbachtal 

geschrie­ben von Kira

Das Ziel des dies­jäh­ri­gen Sil­ves­ter­la­gers war schon beim Packen klar: Am 30. Dezem­ber bestück­ten wir den Mose­bus mit der all bekann­ten Tetris-Pack­tech­nik, obwohl wir gar kei­ne Zel­te mit­neh­men muss­ten. War­um schaff­ten wir dann doch den Bus SO voll­zu­pa­cken, dass die Gitar­re in der mitt­le­ren Rei­he Platz neh­men muss­te? Tja, das lag wohl an den 30 Spie­len und den ver­schie­dens­ten Koch­uten­si­li­en, wel­che wir über das letz­te Jahr ange­sam­melt hat­ten und wel­che nun drin­gendst aus­pro­biert wer­den sollten.
Also ging die Fahrt Rich­tung Brex­bach­tal los. Als wir anka­men und end­lich ein­ge­kauft hat­ten, betra­ten wir das Para­dies­chen (die Hüt­te), wel­ches sich schnell auch als ein sol­ches ent­pupp­te. Wir hat­ten zu Beginn nied­ri­ge Erwar­tun­gen: Eine Flä­che zum Schla­fen, ein Herd und ein Ofen wäre nett. Aber wir wur­den über­rascht: Vor uns lag ein gro­ßer Auf­ent­halts­raum mit Küchen­zei­le, Spü­le, Kühl­schrank, ein Ofen, eine Hei­zung und sogar ein eige­nes Bad mit Dusche :O. Den ers­ten Tag ver­brach­ten wir mit Mono­po­ly und ver­schie­de­nen Spie­len. Zum Abend­essen mach­ten wir uns Lagerdö­ner um uns auf das Schlem­mer­la­ger gut ein­zu­stel­len. Der nächs­te Tag war, wie kaum anders zu erwar­ten mit dem Mate­ri­al was wir dabei hat­ten, recht ähn­lich. Wir spiel­ten die kom­plet­te Rei­he an Brett­spie­len durch, von Catan über Car­ca­son­ne bis zu Mis­ter X. Wir nut­zen unse­re Zeit aber auch für sinn­vol­le Ein­hei­ten wie das Kochen auf dem Feu­er, mit doch eher nas­sem Holz. Die Maul­ta­schen­sup­pe war am Schluss trotz­dem sehr lecker 🙂. Außer­dem erkun­de­ten wir die Umge­bung unse­rer Hüt­te, wobei uns des Öfte­ren wort­wört­lich ein Baum in die Que­re kam. Am Abend, dem Sil­ves­ter­abend, ver­such­ten wir unser Glück an der Frit­teu­se. Es gab Tor­na­do­kar­tof­feln, Pom­mes, Nug­gets, Moz­za­rel­la Sticks und (zumin­dest für das Gewis­sen) einen Salat. Um das neue Jahr nun wirk­lich erfolg­reich zu star­ten, mix­ten wir gleich ver­schie­dens­te Sil­ves­ter­tra­di­tio­nen. An Neu­jahr ver­brach­ten wir die ers­ten 4 Stun­den nach dem Früh­stück erst ein­mal mit drei aus­gie­bi­gen Run­den „Wer bin ich?“. (Es ist aber auch wirk­lich schwer, wenn man das rech­te Twix, Räu­cher­schin­ken oder ein gebro­che­nes Herz ist…). Auch sonst schweiß­ten wir die Grup­pe über das Lager durch Team­buil­ding­maß­nah­men zusam­men (nicht mal bei Mono­po­ly ist ein Tisch geflo­gen). Den Abend lie­ßen wir mit Flamm­ku­chen und Brow­nies vom Gas­ofen aus­klin­gen. Der nächs­te Mor­gen war da schon etwas unent­spann­ter, da wir um 11 aus der Hüt­te sein woll­ten, aber erst um kurz vor 10 auf­stan­den (Über­ra­schung: wir haben es nicht pünkt­lich geschafft). Nach­dem die Hüt­te wie­der glänz­te und der Bus gepackt war, tra­ten wir gegen 11:30 Uhr den Heim­weg an. Lei­der mach­te uns (bzw. unse­rem Fah­rer Georg, Dan­ke an der Stel­le) der ein oder ande­re Auto­fah­rer auf der Auto­bahn das Leben schwer, indem er mit 100 km/h auf der lin­ken Spur schlich. Dazu kam dann noch ein Stau und eine Pau­se in unse­rem liebs­ten schwe­di­schen Möbel­haus. Nach­dem wir dann end­lich gegen 16:30 am Gemein­de­zen­trum anka­men, wur­de noch alles schnell gespült und auf­ge­räumt, sodass wir nun bereit für ein ähn­li­ches Lager im nächs­ten Jahr sind. 

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VonGeorg

Rover­hi­ke 2020

Wan­der­la­ger der Rover­run­de 15. – 25. August 2020

In die­sem Jahr muss­ten coro­nabe­dingt vie­le unse­rer Aktio­nen sowie all unse­re Grup­pen­stun­den seit Mit­te März aus­fal­len. Ver­ständ­li­cher­wei­se wur­de auch das gro­ße Lan­des­la­ger Far­ben­mEEHr 2020 ver­scho­ben. Die frei­ge­wor­de­ne Zeit nut­zen vier Rover plus Lei­ter, um ein klei­nes Lager zu machen. Anstel­le eins geplan­ten Kanu­hi­kes wur­de es ein Wan­der­la­ger im Wes­ter­wald. Uns schien es als wür­den wir weni­ger Men­schen und somit weni­ger Infek­ti­ons­ge­fah­ren beim Wan­dern tref­fen als auf belieb­ten Kanustre­cken. Die­se Annah­me soll­te sich bestä­ti­gen und so ging es los…
 

Lagertagebuch

 

Bildergalerie

VonGeorg

Lager­ta­ge­buch Pfingst­la­ger 2017

Bes­ser spät als nie? Naja hof­fen wir es mal ?

 

Pim­Pim (Lager­ta­ge­buch)

  1. – 10. Juni 2017 Brexbachtal

Tag 1: Samstag

Die Abfahrt war unpünkt­lich um 8:30 Uhr. Wir fuh­ren mit dem Par­ty­bus, Ste­fans Auto, Tinis Auto und Lorenz Auto. Die Fahrt gestal­te­te sich lus­tig, dau­er­te aller­dings län­ger als gedacht. Gera­de als wir anka­men fing es an zu reg­nen, dies war ein enor­mer Ansporn, die Zel­te schnel­ler auf­zu­bau­en. Bin­nen einer Stun­de stan­den alle Zel­te halb­wegs gut. Unser ver­spä­te­tes Mit­tag­essen gab es um 15:00 Uhr, wo alle kräf­tig rein­ge­haut haben, Jona­than aß für drei. Danach spiel­ten eini­ge im Fluss, der Rest half, die Küche ein­zu­räu­men und spann­te die Zel­te noch­mals ab. Die Pfadis hol­ten noch die uns zuge­teil­ten Bier­tisch­gar­ni­tu­ren. Georg, Shania und Fabi­en­ne sind wäh­rend­des­sen ein­kau­fen gegan­gen und brauch­ten gefühlt fünf Stun­den, da die ers­ten drei Ein­kaufs­lä­den kei­ne Kar­tof­feln mehr hat­ten. In der Zwi­schen­zeit bau­ten die Pfadis die Feu­er­jur­te auf, wobei Jona­than, die Maschi­ne (sie­he Mit­tag­essen), die Pla­ne zer­riss (Rech­nung folgt per Post). Wegen des ver­spä­te­ten Mit­tag­essens gab es erst um 22 Uhr Abend­essen, aus­ge­powert stärk­te sich Jona­than an vier gro­ßen Tel­lern Bau­ern­topf. Der Lager­feu­er­abend ver­lief spär­lich, da die meis­ten von dem Auf­bau aus­ge­powert waren und unser Holz nass war.

 

Tag 2: Sonntag

Nach einer reg­ne­ri­schen Nacht wur­den wir mor­gens durch ner­vig lau­tes Getrom­mel der Mal­te­ser unsanft geweckt. Mit einem nahr­haf­ten Früh­stück (Nutel­l­a­b­rot und Müs­li) im Bauch und genug Ener­gie hat­ten wir etwas Zeit uns den Lager­platz anzu­schau­en. Das Nutel­l­abadge, das man beim Früh­stück able­gen konn­te, hat kei­ner bestan­den, da das Mes­ser so sehr mit Nutel­la über­zo­gen war, dass es nicht mehr als sol­ches iden­ti­fi­ziert wer­den konn­te. Nach dem Früh­stück wur­de der Platz wet­ter­si­cher gemacht, indem wir Pla­nen über stra­te­gisch aus­ge­wähl­te Plät­ze spann­ten. Die Jup­fis und Wöl­f­lin­ge ver­trie­ben sich die Zeit mit Spie­len. Nach dem genüss­li­chen BWK war unser Hun­ger für 10 Minu­ten gestillt und wir konn­ten uns wie­der dem anspruchs­vol­len Lager­all­tag wid­men. Gegen Nach­mit­tag muss­ten wir uns dann auf dem gro­ßen Platz ein­fin­den, auf dem schon die Lei­ter in schwar­zen Roben war­te­ten und uns dann das The­ma des Lagers offen­bar­ten. Har­ry Pot­ter! Als ers­tes ging es für uns in die Win­kel­gas­se, wo wir uns alles besorg­ten was für einen erfolg­rei­chen Hog­warts­auf­ent­halt nötig ist. Natür­lich muss­ten wir, damit unser Aben­teu­er los­ge­hen kann erst­mal nach Hog­warts kom­men. Dafür bega­ben wir uns an das Gleis 9 ¾, das zwi­schen Gleis 9 und 10 liegt (ein biss­chen näher an Gleis 10). Nach einer beschwer­li­chen Rei­se kamen wir in Hog­warts an und wur­den zugleich in unse­re Häu­ser ein­ge­teilt. Nach dem Abend­essen wur­den wir von Dum­ble­ge­org gewarnt, dass es auf dem gesam­ten Gelän­de von Demen­to­ren nur so wim­melt und die­se ver­su­chen alle zu töten. Am Abend gab es dann noch Stock­brot und Lagerfeuer.

 

Tag 3: Montag

Genau wie ges­tern wur­den wir wie­der unsanft von den Mal­te­sern geweckt. Nach dem Auf­ste­hen wur­den alle erst­mal zum Duschen geschickt, natür­lich mit Che­mie! Zu unse­rem Lager­the­ma „Har­ry Pot­ter“ gab es heu­te das ers­te Gelän­de­spiel, ange­fan­gen haben wir mit dem Tee­beu­tel­spiel, Ziel des Spie­les ist mit einem Tee­beu­tel so viel Lebens­mit­ten wie mög­lich zu ertau­schen. Da an die­sem Tag die meis­ten ande­ren Grup­pen den Lager­platz ver­lie­ßen hat­ten wir recht guten Erfolg. Den Lebens­mit­teln wur­den dann Punk­te für zuge­wie­sen die dann zu Haus­punk­ten wur­den. Nach dem sehr erfolg­rei­chen Spiel hat­ten wir von man­chen Lebens­mit­teln genug für das gan­ze Lager (z.B. 20 Packun­gen Käse), unnö­tig zu sagen, dass wir genug für das BWK hatten.

Nach dem Mit­tag­essen hat­ten wir unse­re ers­ten Unter­richts­stun­den in Hog­warts, zuerst bas­tel­ten wir uns Zau­ber­stä­be, danach ging es wei­ter zur ers­ten Stun­de Ver­tei­di­gung gegen die dunk­len Küns­te, aus­nahms­wei­se bei Prof. Dum­ble­do­re. Wir erlern­ten Ver­tei­di­gungs- und Angriffs­zau­ber, die wir auch gleich im Duel­lier­club aus­pro­bier­ten. Anschlie­ßend gin­gen wir Hin­wei­sen im Ver­bo­te­nen Wald nach, die uns gera­de­wegs zu einer ver­schlos­se­nen Tru­he führ­ten. Mit dem Zau­ber­spruch „Incen­dio“, durch­ge­führt mir einer Lupe und viel Son­nen­licht, öff­ne­ten wir die Kis­te und fan­den Zuta­ten für Zau­ber­trän­ke. So gin­gen wir also zu unse­rer letz­ten Unter­richts­stun­de für die­sen Tag, Zau­ber­trän­ke. Unse­re Auf­ga­be war es, einen Lie­bes­trank für Prof. Lock­hart zu brau­en. Durch den Lie­bes­trank ver­lieb­te sich Lock­hart in Gel­lert Grin­del­wald (Ozan). Heu­te, am ers­ten Tag des Schul­jah­res, ging Gryffin­dor bei der Haus­punk­te­meis­ter­schaft in Füh­rung, aber mor­gen geht es weiter!

Zum Abend­essen gab es Kar­tof­feln mit Käse über­ba­cken. Wir lie­ßen den Abend gemüt­lich am Lager­feu­er aus­klin­gen, san­gen vie­le Lie­der und die Älte­ren mach­ten sich noch einen Mitternachtssnack.

 

Tag 4: Dienstag

Heu­te Mor­gen konn­ten wir end­lich ein­mal aus­schla­fen, da ges­tern alle ande­ren, auch die Mal­te­ser, den Lager­platz ver­las­sen hat­ten. Nach­dem wir gefrüh­stückt hat­ten, putz­ten wir das Toi­let­ten­haus, stell­ten die Zel­te teil­wei­se neu auf und säu­ber­ten den Lager­platz. Um Punk­te für unse­re Häu­ser zu gewin­nen tru­gen wir Zau­berer­du­el­le aus.

Mit­tags, etwa um halb 3 gab es BWK, heu­te mit viel Käse, da wir beim gest­ri­gen Tee­beu­tel­spiel haupt­säch­lich Käse sam­mel­ten. Dazu gab es lecke­ren Gewürz­ketch­up und eine gro­ße Schüs­sel Gemü­se. Nach dem Mit­tag­essen gin­gen die ein­zel­nen Stu­fen in Grup­pen weg, um Ihre Ver­spre­chen vor­zu­be­rei­ten. Wäh­rend­des­sen kam auch end­lich die Leh­re­rin für Wahr­sa­gen, Prof. Tre­law­ney (Fan­ny), an, gemein­sam mit den Wöl­f­lin­gen berei­te­te sie das Abend­essen vor. Prof. Tre­law­ney lehr­te uns wie man aus einer Buch­sta­ben­sup­pe die Zukunft liest.

Spä­ter am Abend spiel­ten wir noch eine Run­de Schmugg­ler mit Ber­tie Bot­ts Boh­nen und gol­de­nen Galeonen.

 

 

Tag 5: Mittwoch

Da wir ges­tern bis weit nach Mit­ter­nacht Schmugg­ler spiel­ten und die Pfadis noch sehr lan­ge am Feu­er saßen, wur­de heu­te erst um 10 Uhr geweckt. Wir früh­stück­ten gemüt­lich und spiel­ten eini­ge Run­den Har­ry Pot­ter Auto­bahn um fit zu wer­den. Nach dem Früh­stück ging es wei­ter mit der Ver­spre­chens­vor­be­rei­tung. Bis zum Mit­tag­essen fan­den wir uns alle wie­der am Lager­platz ein und es wur­de das täg­li­che BWK ver­speist. Zwi­schen Mit­tag­essen und Pro­gramm hat­ten wir etwas Zeit für wei­te­re Zau­berer­du­el­le. Ab 3 Uhr konn­ten wir alle einen Geschirr­beu­tel bema­len. Danach gab es das ersehn­te Abend­essen: Reis mit Scheiß, wobei der Scheiß dies­mal ein lecke­res Hähn­chen­ge­schnet­zel­tes in Cur­ry­so­ße war. Im Anschluss muss­ten alle duschen und dann gab es noch ein gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein am Lager­feu­er, heu­te gab es sogar Affen­rie­gel. Es wur­de viel gesun­gen meist laut und falsch, aber lus­tig war es trotz­dem. Um Punkt Mit­ter­nacht stürm­ten Georg, Ozan, Fabi und Lorenz das Lager­feu­er und gra­tu­lier­ten Shania zum Geburts­tag. Natür­lich wur­de an dem Abend auch mit Kin­der­sekt ange­sto­ßen. Für die Wöl­f­lin­ge hieß es um kurz nach 12 natür­lich Bett­geh­zeit. Um halb 4 lagen dann auch alle ande­ren im Schlaf­sack und freu­ten sich auf den mor­gi­gen Stufentag.

 

Tag 6: Donnerstag

Nach einem erhol­sa­men Schlaf aßen wir Früh­stück, das war erst um 11 Uhr, dann mach­ten sich die ver­schie­de­nen Trupps fer­tig um zum ihrem Stu­fen­tag aufzubrechen.

Die Wöl­f­lin­ge wan­der­ten zu der Burg Sayn. Mit dabei war auch ein Bol­ler­wa­gen um Ruck­sä­cke und den Ein­kauf auf dem Rück­weg zu trans­por­tie­ren, aber er wur­de haupt­säch­lich von Kin­dern als Trans­port­mit­tel genutzt. Oben ange­kom­men gab es BWK und wir spiel­ten ein paar Spie­le: Auf dem Rück­weg ging es wei­ter nach Ben­dorf, wo wir gemein­sam das Abend­essen ein­kauf­ten. Auf dem Weg gab es noch ein Eis.

Für die Jup­fis ging es ins Tram­po­li­no in Asenach, dort konn­ten die Jup­fis sich nach Her­zens­lust aus­powern. Zwi­schen­durch gab es auch bei ihnen BWK und sogar eine Was­ser­me­lo­ne. Um 19:30 Uhr kamen sie wie­der am Lager­platz an.

Die Pfadis fuh­ren nach Koblenz um das „deut­sche Eck“ zu besich­ti­gen. Nach­dem sie am Rhein etwas ent­lang­ge­lau­fen sind, such­ten sie sich einen schö­nen Platz um Mit­tag zu essen. Anschlie­ßend bum­mel­ten sie durch die Innen­stad und das Koblen­zer Schloss. Auch die Pfadis mach­ten einen Eisstopp.

Am Abend leg­ten in allen Trupps eini­ge ihr Ver­spre­chen ab. Die Wöl­f­lin­ge und Jup­fis blie­ben dafür auf dem Zelt­platz und such­ten sich ein schö­nes Plätz­chen, die Pfadis wan­der­ten hoch zur Burg Sayn.

 

Lei­der feh­len im Lager­ta­ge­buch die letz­ten bei­den Tage.

Viel Spaß beim Bil­der durchschauen.

Pfingst­la­ger 2017 Nikon sor­tiert 002 
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