Am Mittwoch fingen wir (die Wös, Jupfis und Pfadis) an, Blumen zu sammeln. Diese bekamen wir aus den Gärten freundlicher Leute, die bereit waren, sie für den guten Zweck zu spenden.
Die Pfadistufe machte von Mittwoch auf Donnerstag eine Übernachtung im Gemeindezentrum, was sich als unklug herausstellte, da die Pfadfinder dann das eigentliche Legen des Blumenteppichs völlig verschliefen. Währenddessen waren die Wölflinge, Jungpfadfinder und auch die Ministranten dabei, den Blumenteppich im Burggraben zu legen.
Der Teppich wurde zwischen 6.30 Uhr bis 8.00 Uhr gelegt und bestand aus lediglich drei Bildern, da es uns leider an Blumen für weitere Bilder mangelte. Die Bilder waren: eine Hostie, ein Kelch und ein Kreuz. Aus den restlichen ca. 30 Blütenblättern legten wir dann noch ein sehr hübsches Karomuster, das den Anfang des Blumenteppichs andeutete.
Der Gottesdienst verlief mehr oder weniger wie die Gottesdienste der vorherigen Jahre. Am Anfang des Gottesdienstes – also beim Einzug – liefen die Pfadfinder, natürlich trugen wir unser Banner, nach ihnen der Diakon mit den Ministranten. Bannerträger war Tilmann, Livien und Tim begleiteten ihn als Bannerbegleitung. Vor der Altartreppe wurde das Banner in Form einer liegenden Acht zweimal geschwenkt. Dann nahmen alle Ihre Plätze ein.
Das Banner wurde – wie vorgegeben – während der Gabenbereitung gesenkt.
Beim Auszug schwenkte Tilmann noch einmal die liegende Acht und nachdem der Gottesdienst fertig und der hölzerne Altar wieder abgebaut war, begann der Aufbau für das Gemeindefest, welches traditionell zu Fronleichnam abgehalten wird. Wir, die Pfadfinder, bewirteten die Leute, die dort saßen, tranken und speisten. Die Wölflingsstufe und die Jungpfadfinderstufe betreute den Getränkestand in zwei Schichten und dafür bekam jeder von uns, der in irgendeiner Weise arbeitete, ein Freigetränk aus unserem Kühlschrank.
Gegen 19 Uhr waren die meisten schon auf dem Weg nach Hause und so halfen die, die von uns noch da waren beim Abbau.
Danke an Holger Noe für die Bereitstellung der Bilder in diesem Beitrag.
Der Don Bosco Tag hat auch wie im letzten Jahr mit einem Aufstieg begonnen. Die Wölflinge verabschiedeten sich heute von Chenoa, denn sie stieg zu den Jungpfadfindern auf. Nach dem Stufenwechsel ging es dann rasch zum ernsten Part des Abends.
Wie ihr vermutlich alle wisst, heißt unser Stammespatron Johannes Don Bosco und dessen Gedenktag ist der 31. Januar, an diesem Tag feiern wir zu seinem Gedenken immer einen Gottesdienst. Der Gottesdienst wurde von unserer Kuratin vorbereitet und von der Stammesband musikalisch mitgestaltet.
Als der Gottesdienst vorüber war, ging es zum gemütlichen Beisammensein ins Gemeindezentrum Neckarelz, wo wir wie gewöhnlich Gulaschsuppe aßen und uns die Diashow vom letzten Pfadfinder Jahr ansahen. Angefangen beim Klettertag im Frühjahr, über das Jamboree in Japan bis hin zur Sternsingeraktion gab es viele nette Bilder und amüsante Geschichten. Zwischendurch erklärte Heiko, der als Leiter in Japan dabei war, was genau ein Jamboree ist und wies auf das nächste in den USA 2019 hin. Die aktuellen Jungpfadfinder, die Zielgruppe des nächsten Jamborees, freuen sich schon auf ihre Gelegenheit mit den Pfadfindern auf internationale Reise zu gehen.
Auch im nächsten Jahr werden wir mit ähnlichem Programm wieder am Start sein. Bis dahin, gut Pfad!
Als die Renovierung des Gemeindezentrums beschlossene Sache war, beschlossen auch wir nach längerem Grübeln, auch unsere Gruppenräume zu renovieren. Da unsere Gruppen, glücklicherweise, immer größer werden brauchten wir mehr Platz. Zu diesem Zweck fingen wir Ende 2014 mit der Neugestaltung der Jugendbar und dem Jugendcafe an. Die beiden Räume liegen im Keller des Gemeindezentrums und haben durch diverse Überschwemmungen viele Schäden davon getragen.
Dafür schlossen wir uns mit unseren Freunden, den Ministranten, zusammen. Wir entfernten den bröckelnden Putz von der Wand, entsorgten alte Sofas und verpassten den Räumen einen neuen Anstrich. Handwerker sorgten noch durch verschiedene Schutzmaßnahmen dafür, dass zukünftige Überschwemmungen den Räumen nichts mehr anhaben können. Im Herbst 2015 waren unsere neuen Gruppenräume endlich komplett fertig, die Steckdosen liegen jetzt auf einem Meter Höhe, die Wände sind in einem netten grün/weiß und grau/orange gestrichen und das Mobiliar wurde aufgrund von Hochwassergefahr auf ein Minimum beschränkt.
Nach über 10 Jahren war es auch endlich an der Zeit, unseren regulären Gruppenraum wieder auf zu hübschen. Wir fingen damit an, das große Regal und den Mülleimer ab zu bauen. Als nächstes räumten wir den gesamten Raum leer und fingen an die Mintgrüne Wand weiß zu streichen.
In der Woche zwischen den beiden Streichterminen nutzten wir die Zeit um den alten, komplett unhygienischen, Teppichboden zu entfernen. Danach strichen wir das zweite Mal, diesmal einen hellen orangen Ton. Mit der frischgestrichenen Wand fehlte nur noch ein neuer Boden zum renovierten Gruppenraum. Dann war es endlich wieder Zeit, den Raum wieder ein zu räumen. Mit einem neuen Regal und ohne sperrigen Mülleimer sah der Raum nun um einiges größer aus.
Jetzt fehlen nur noch die neuen Gruppenwappen an der Wand.
Nachdem die Wasserschicht auf den Zelten eingefroren war, hatte die Nachtwache beschlossen, sich in den Vorräumen der Toilette aufzuwärmen.
In dieser Zeit, waren die Mosbacher so nett, auf unser Feuer aufzupassen. Dies fiel aber erst auf, als wir eine neue Kanne Kaffee holen wollten. Sobald wir die Mosbacher bemerkt hatten, begrüßten wir sie mit einem schönen und lautstarken “ÜBERFALL“. In der Zeit in der alle aus dem Haus kamen, waren die Mosbacher wieder verschwunden und so suchten wir sie. Viel Arbeit war das nicht, denn die meisten waren auf dem Weg, der neben unserem Zeltplatz verlief.
Sie bemerkten uns natürlich rasch und rannten in alle Richtungen. Wir rannten hinterher und nahmen so manch ein Geschwader gefangen. Ozan musste bei der Verfolgungsjagt leider feststellen, dass sich DLRG Einsatzstiefel nicht zum Rennen eignen und ging erfolglos wieder zum Lagerfeuer zurück. Nachdem auch die restlichen Mosbacher gefasst worden waren, setzten wir uns ans Feuer und hatten einen gemütlichen Restabend mit ihnen. Dann konnten wir endlich beruhigt schlafen gehen.
Heute Morgen wurde um 9 Uhr geweckt. Bis alle wach und munter waren verging noch eine gute halbe Stunde bis wir frühstücken konnten. Direkt im Anschluss ging es nach Unterkirnach zum Wasserpfad, an dem uns alles rund um das Thema Wasser an kleinen Stationen gezeigt wurde.
BWK gabe es heute "on the Road".
Nach diesem Spaß ging es wieder zurück zum Lagerplatz, an dem Aufräumen und Abbauen angesagt war. Wir mussten bereits heute die großen Jurten abbauen. Als wir damit fertig waren, beschlossen einige Jupfis, dass sie nun auch Ihre Kothen abbauen wollen und das taten wir dann auch. Nachdem jetzt nur noch die Hälfte unserer Zelte stehen, sollte es morgen früh deutlich schneller gehen.
Abends machten die Wölflinge und Jupfis noch eine kleine Nachtwanderung durch den Wald, während die Pfadis Feuer machten. Heute müssen wir zum Glück nicht mehr mit einem Überfall rechnen. Jetzt freuen wir uns auf die Heimfahrt und darauf, Mama und Papa endlich wieder in den Arm nehmen zu können.
PS Die Mosbacher haben unser Banner nicht gesehen und daher nicht geklaut. Punkt für Neckarelz 🙂
Der heutige Tag begann für die Jupfi- und Pfadistufe wieder mit der Nachtwache, auch diesmal warteten wir vergeblich auf die Mosbacher Pfadis. Nachdem dann alle doch etwas Schlaf fanden begann der Tag für alle mit derselben Aufgabe. Wir sollten alle guten Erlebnisse mit einer weißen Bohne in unserer rechten Hosen-/Jackentasche festhalten. Eine der ersten Bohnen wanderte für das leckere Frühstück direkt in die Tasche. Den Vormittag verbrachten wir mit kleinen Spielen und Rucksack packen für unser Nachmittagsprogramm.
Nach dem BWK ging es dann auch los ins „Neckarbad“. Dort hüpften alle überglücklich ins Wasser. Im Schwimmbad hatten wir alle viel Spaß und so konnten wir nach einem lustigen Nachmittag, frisch geduscht wieder auf den Lagerplatz fahren.
Dort erwartete uns bereits Falko. Ihm zeigten wir den Lagerplatz und unterhielten uns mit ihm. Das Küchenteam war während dessen mit Abendessen kochen und Kuchen backen beschäftigt. Ozan und Lorenz hatten trotz dem Schwimmbadaufenthalt noch sehr viel Energie und spalteten jedes Stück Brennholz das sie finden konnten. Danach saßen wir natürlich am Lagerfeuer und tranken leckeren Chai, aßen Affenriegel und Hedi erhielt ihr Woodbadge.
Nachdem unsere jüngsten im Bett waren bereiteten sich die älteren auf die Nachtwache vor.
Nach einer harten Nachtwache bei der wir Ausschau nach den Mosbachern hielten, die uns überfallen wollten, aber das doch nicht taten, waren wir heute Morgen sehr müde.
Der Vormittag verlief zum Glück sehr entspannt mit Lagerspielen und Flechtfrisuren. Zum ersten Mal dieses Lager standen wir morgens nicht um das Feuer herum denn es war relativ warm.
Unser tägliches BWK bekamen wir auch heute.
Am Nachmittag konnten wir dank des guten Wetters zum Glück das Entenhausen-Geländespiel spielen. Wir mussten Wegzeichen finden und erklären, Taler schmuggeln, unser Pfadfinder und Entenhausen Wissen unter Beweis stellen und einen Entenwatscheleierlauf absolvieren um möglichst viele Goldtaler zu bekommen. Die größte Herausforderung bei dem Geländespiel war es, die Schokogoldtaler nicht vor der Zählung zu verputzen.Die Gruppe „Affenriegel“ gewann.
Daher warteten wir alle sehr hungrig auf das Abendessen. Es gab einen sehr leckeren Reis mit Scheiß (Gemüse 🙁 ). Am Lagerfeuer gab es dann noch leckeres Stockbrot.
Und wieder einmal müssen wir uns auf eine Nachtwache vorbereiten, da wir unser Banner noch haben.
Heute durften die Jupfis und Pfadis ausschlafen und taten das natürlich auch ausgiebig. Zudem ist heute Lorenz 17. Geburtstag, zu diesem Anlass erhielt er von uns einige Geschenke, z.B. wurde sein Geschirr gespült und er bekam einige sehr liebevoll bemalte Steine auf denen beispielsweise „Alles Gute!“ stand. Natürlich waren wir heute alle besonders lieb zu ihm und ließen ihn bis 11 Uhr schlafen. Als er endlich wach war wurde er mit einem gebührenden Frühstuck überrascht, was ihn sehr freute. Einige Jupfis die schon gefrühstückt hatten, taten dies noch einmal mit Lorenz.
Die Wölflinge waren den Vormittag im Saline Museum. Dort lernten sie viel über die Gewinnung von Speisesalz. Die Jupfis hingegen hatten kein Vormittagsprogramm und spielten daher Wikingerschach und Twister.
Zu Mittag gab es BWK, für die die es nicht wissen, das gibt es jeden Tag 🙂 .
Am Nachmittag teilten sich die Jupfis und Pfadis auf zwei Autos auf und machten sich auf den Weg zum Luftfahrt Museum. Dort gab es alle möglichen Sorten Flugzeuge, von Kampfjets bis zu Modellfliegern war alles dabei.
Zurück auf dem Zeltplatz spielten wir noch ein wenig bis es kurze Zeit später leckere Hot Dogs als Abendessen gab. Da wir mittlerweile ein eigenes Banner auf dem Platz haben, haben wir nun auch einen Bannermast.
So locker wie die letzten Tage konnten wir den Abend nicht ausklingen lassen, da wir nach dem Bannerklau nun mit einer Bannerklau-Revanche der Mosbacher rechnen müssen.