2018

VonGeorg

Kanu­hi­ke der Pfadis 2018

Früh mor­gens ging es los, um 6 Uhr traf sich die Pfad­fin­der­stu­fe zur Abfahrt ins Kanu­la­ger. Nach knapp drei Stun­den Fahrt kamen wir in Wetz­lar an wo unse­re Tour begin­nen soll­te. Doch wie das so ist, spiel­te das Wet­ter nicht mit wie gewollt und es reg­ne­te bei unse­rer Ankunft wie in Strö­men also fuh­ren wir wei­ter nach Leun und ver­kürz­ten unse­re Tour um ca. 8km. Nach einem aus­gie­bi­gen Mit­tag­essen hat­te es auf­ge­hört zu reg­nen und wir konn­ten end­lich die Kanus zu Was­ser lassen.

Für vie­le war es heu­te das ers­te Mal in einem Kanu und so klap­per­ten wir in den ers­ten Kilo­me­tern abwech­selnd bei­de Ufer ab und lern­ten so alle Bäu­me und Büsche an den Ufern ken­nen. All­mäh­lich ent­wi­ckel­te sich ein gewis­ser Rhyth­mus und wir kamen recht flott vor­an, nach zwei Schleus­gän­gen und dem ein­zi­gen Schif­fahrts­tun­nel Deutsch­lands kamen wir bei unse­rem Zelt­platz an, aus­ge­powert und hung­rig bau­ten wir unser Zelt auf und koch­ten Reis mit Cur­ry­so­ße. Es war ein tol­ler Ein­stieg in das ers­te Stu­fen­la­ger seit vie­len Jahren.

Jeden Abend gab es eine Abend­run­de zu einem der vier Ele­men­te: Feu­er, Was­ser, Erde und Luft. Am Ende der Abend­run­de gab es je zwei oder drei klei­ne Fra­gen, zu denen wir uns Gedan­ken machen und unse­ren Trupp dar­an teil­ha­ben las­sen sollten.

Hier könn­te eine Schil­de­rung über viel Pad­de­lei, Mit­tag­essen in den Kanus und einen Schwan, der uns über län­ge­re Zeit ver­folg­te ste­hen, tut sie aber nicht.

Am letz­ten Abend bau­ten wir unser Zelt im Bier­gar­ten eines Cam­ping­plat­zes auf und lie­ßen den Abend mit Sing Sang und Chai um die Mücken­ker­ze her­um aus­klin­gen, Mücken­ker­ze daher, weil sie kei­ne fern­hielt son­dern anzog.

Mor­gens stan­den wir um kurz nach 6 Uhr auf und fei­er­ten den 14. Geburts­tags eines Trüpp­lings, dann ging alles sehr schnell und das muss­te es auch, wir hat­ten noch eini­ge Kilo­me­ter vor uns und muss­ten pünkt­lich den Zug in Lim­burg zurück nach Leun erwi­schen. Etwas gestresst setz­ten wir unse­re Kanus um 8:32 Uhr mit zwei Minu­ten Ver­spä­tung ins Was­ser ein, pad­del­ten wie ver­rückt und schleus­ten uns zwei Mal bis wir um kurz nach zwölf end­lich am Ziel anka­men. Nun hat­ten Johan­nes und Georg noch etwa 15 Minu­ten um zwei Kilo­me­ter durch Lim­burg zu Jog­gen, wäh­rend­des­sen aßen wir Pfadis gemüt­lich zu Mit­tag. Etwa zwei­ein­halb Stun­den spä­ter kamen sie mit den Autos zurück, wir ver­lu­den die Kanus und schon ging es wie­der heimwärts.

 

Viel Spaß beim Bil­der durchschauen.

VonGeorg

Heim­fahrt – Tag 11

Heu­te Mor­gen wur­den wir von den ers­ten Strah­len der Son­ne sanft geweckt. Nach­dem alle aus ihren Schlaf­sä­cken gekro­chen waren, pack­ten wir unse­re Iso­mat­ten und Schlaf­sä­cke zusam­men. Schon vor dem Früh­stück wur­den die Kothen abge­baut, da wir alle schnell nach Hau­se woll­ten. Frisch gestärkt putz­ten wir die Zel­te und ver­lu­den das Gepäck in die Autos. Um 10:30 Uhr ver­lie­ßen uns die Pfadis, um mit dem Gepäck vor­zu­fah­ren und schon einen Groß­teil im Gemein­de­zen­trum aus­zu­la­den und wie­der ein­zu­räu­men. Die pas­sier­te von den unglaub­lich tol­len Pfadis in mör­de­ri­scher Geschwin­dig­keit, sodass sie noch eine Stun­de auf die ande­ren War­ten muss­ten. Letzt­end­lich waren alle froh wie­der zu Hau­se im kusche­li­gen Bett und unter einer war­men Dusche und natür­lich auch den Eltern und Geschwis­tern zu sein. Den­noch freu­en wir uns alle schon aufs nächs­te Lager.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonGeorg

Nutel­la Badge – Tag 10

Heu­te war eigent­lich ein sehr ent­spann­ter Tag. Wir schlie­ßen bis 8:00 Uhr und danach früh­stück­ten wir erst ein­mal in aller Ruhe und Gemütlichkeit…naja durch schrei­en­de Kin­der mit weni­ger Ruhe …. Zusätz­lich war heu­te die Chan­ce gege­ben das Nutel­la-Badge fer­tig zu machen. Nach dem Früh­stück fin­gen alle an zu packen und die Pfadis und Lei­ter began­nen ihre Jur­ten abzu­bau­en. Nach­dem alle gestärkt waren vom Mit­tag­essen, das aus dem gest­ri­gen Abend­essen und nor­ma­lem BWK bestand, ging es für alle ab zum See. Dort konn­ten wir ein letz­tes Mal baden gehen oder ein­fach nur am “Strand“ sit­zen. Nach­dem die 20kg-Melo­ne ver­putzt war, lie­fen wir sin­gend zurück zum Lager­platz. Dort bau­ten die Pfadis und Lei­ter das Feu­er­dach sowie die bei­den Jur­ten ab, put­zen die Pla­nen und pack­ten sie ein. Die Jup­fis und Wös dusch­ten sich und mach­ten ihre Diens­te (Küche, …) in der Zwi­schen­zeit. Um 19:00 Uhr gab es dann Tor­tel­li­ni mit Schin­ken-Käse-/To­ma­ten­so­ße. An die­ser Stel­le <3-lichen Dank an die Küche, die uns stehts mit lecke­rem essen ver­sorg­te. Wir ver­brach­ten den Abend wie immer am Lager­feu­er und been­de­ten den Tag etwas frü­her um am nächs­ten Tag fit für die Abrei­se zu sein.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonGeorg

Bau­ern­hö­fe, Bau­ern­hö­fe und noch mehr Bau­ern­hö­fe … - Tag 9

Nach­dem wir von den Lei­tern um 8:00 Uhr geweckt wur­den, gab es lecke­res Früh­stück, bei dem wir unser Nutel­la-Badge fer­tig machen konn­ten. Als wir mit dem Früh­stück fer­tig waren, pack­ten wir unse­re Sachen für den Bau­ern­hof, da heu­te Kul­tur­tag war.  Nach der ein­stün­di­gen fahrt zum „Bau­ern­hof“ erfuh­ren wir, dass es ein Frei­licht­mu­se­um war. Auf dem Gelän­de such­ten wir uns ein gemüt­li­ches Plätz­chen im Schat­ten und mach­ten BWK. Wir besich­tig­ten vie­le alte Bau­ern­häu­ser und sogar eine alte Müh­le, die wirk­lich noch funk­tio­nier­te und wir aus­pro­bie­ren durf­ten. Auf dem Gelän­de gab es außer­dem noch vie­le Tie­re, wie zum Bei­spiel Pfer­de und Scha­fe. Auch der Spiel­platz war sehr inter­es­sant. Als wir uns um 16:00 Uhr wie­der tra­fen, gaben wir unser rest­li­ches Taschen­geld für Eis und Süßig­kei­ten aus und mach­ten und danach wie­der auf den Heim­weg. Als wir dann end­lich am Lager anka­men gab es zum Abend­essen Reis mit Scheiß (Reis mit Gemü­se). Danach dusch­ten wir und erle­dig­ten unse­re Diens­te. Ab 20:00 Uhr setz­ten wir uns ans Lager­feu­er und lie­ßen den Tag gemüt­lich ausklingen.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

 

 

Grup­pen­bild der Pfadis vor der Nachtwanderung

 

VonGeorg

ƃɐʇsʇɹäʍʞɔüɹ - Tag 8

Heu­te ging alles drun­ter und drü­ber!!! Mor­gens war abends und abends war mor­gens, denn heu­te war unser Rückwärtstag.

 

Schon früh mor­gens wur­de Feu­er zusam­men­ge­ses­sen, die Lei­ter tran­ken Johan­nis­beer­saft aus Wein­fla­schen und es wur­de Stock­brot gemacht. Nach 30 Minu­ten muss­ten die Pfadis auch schon wie­der ins Bett und waren sehr sehr sehr ent­täuscht kei­ne Gute-Nacht-Geschich­te zu hören. Wös und Jup­fis durf­ten bis zum Abend­essen wach blei­ben, an dem es Kar­tof­fel­brei mit Würst­chen zu genie­ßen gab. Das Rück­wärts­lau­fen wur­de abends gleich noch ver­bo­ten da es wohl jemand über die Zelt­schnur gewi­ckelt hat ?. Nach­mit­tags wur­de eine Relax­pha­se ein­ge­legt und alle Diens­te erle­digt. Dann gab es ein stär­ken­des KWB (Rück­wärts für BWK). Vor­mit­tags wur­de sich dann am See erfrischt. Mor­gens gab es dann ganz nor­mal Früh­stück mit allem was dazu­ge­hört wie Por­ridge, Nutel­la und Müs­li. Namen und der Karee-Ruf wur­den auch Rück­wärts aus­ge­spro­chen, zudem wur­de immer in der Zukunfts­form gespro­chen wenn etwas schon pas­siert ist, zum Bei­spiel : ,,Ich bin sicher ihr wer­det nach dem Abend­essen alle ganz gründ­lich Zäh­ne­put­zen.´´ oder ,,Ich bin sicher euch hat es heu­te Vor­mit­tag am See sehr gut gefal­len, toll fand ich wie ihr alle eure Sachen so schön gepackt habt.´´, wenn etwas noch gesche­hen wird. Auf die­se inter­es­san­te Wei­ße haben die Lei­ter heu­te Anwei­sun­gen erteilt. Mor­gens wur­de der Rück­wärts­tag dann auf­ge­löst und es folg­te ein gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein am Lager­feu­er und schließ­lich ein Zubett­ge­hen mit einer Gute-Nacht-Geschich­te, für alle auch für die Pfadis.

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.

VonJohannes

Kin­der­mit­be­stim­mungs­tag und Gewit­ter - ob sie das so woll­ten? - Tag 7

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Am heu­ti­gen Kin­der­mit­be­stim­mungs­tag wur­de uns Lei­tern zunächst ein­mal gestat­tet bis 8.30 Uhr aus­zu­schla­fen. Lei­der muss­ten wir das immer belieb­te Wecken mit Topf­de­ckeln und Koch­löf­feln, die ein­zi­ge Freu­de am Mor­gen neben Kaf­fee aus der French Press, der Lager­lei­tung (bestehend aus je zwei Ver­tre­tern aller Stu­fen) überlassen.

Da wir den Kaf­fee selbst kochen und auch das Früh­stück rich­ten muss­ten, kam schon früh der Ver­dacht auf, dass heu­te die Rosi­nen der Lei­tungs­rol­le her­aus­ge­pickt wer­den. Das Spü­len des Geschirrs der Lager­lei­tung, sowie das Koor­di­nie­ren der Vor­be­rei­tun­gen des Aus­flugs (Mit­tag­essen rich­ten, Kin­der mit Son­nen­creme ein­cre­men, an Trink­fla­schen und Kopf­be­de­ckun­gen erin­nern) gehör­ten zu unse­ren Aufgaben.

Das Aus­su­chen des Abend­essens und die Aus­wahl des Aus­flugs­ziels wur­den bei­spiels­wei­se natür­lich ger­ne übernommen.

 

Nach­dem wir uns not­ge­drun­gen der neu­en Rol­len­ver­tei­lung gefügt hat­ten, alle Vor­be­rei­tun­gen abge­schlos­sen und die Sitz­ver­tei­lung in den Autos vor­ge­nom­men hat­ten, fuh­ren wir in das bereits von der Jup­fi­s­tu­fe aus­ge­kund­schaf­te­te und für "gut" befun­de­ne Schwimm­bad im nahe­ge­le­ge­nen Ren­chen. Kur­ze Zeit soä­ter kühl­ten sich bereits alle im nicht beheiz­ten Frei­bad ab.

 

Begie­rig wur­de im Lau­fe des Nach­mit­tags von vie­len Kin­dern das vol­le Bud­get von 5€  Taschen­geld pro Aus­flugs­tag abge­for­dert. Mit einer Engels­ge­duld kam Johan­nes hier der Auf­ga­be des Kas­sie­rers nach. 5€ raus, 2,70€ rein, 2,70€ raus, 1,20€ rein, 1,20€ raus, 0,70€ rein, 0,70€ raus, 0,20€ rein.… Das gan­ze ver­steht sich natür­lich in 24facher Aus­fer­ti­gung. Trotz­des­sen blieb auch noch für eine Run­de Beach­vol­ley­ball Zeit.

 

Der Tag soll­te mit gebra­te­nen Maul­ta­schen, Pud­ding und Stock­brot beschlos­sen wer­den. Nach­dem das Abend­essen ein­ge­nom­men und Pud­ding gekocht war, zog das ange­kün­dig­te Gewit­ter etwas schwe­rer auf als erwar­tet. Die Kin­der ver­sam­mel­ten sich nun im tro­cke­nen, wäh­rend die Lei­ter ein wei­te­res Mal nicht die Füße hoch­le­gen durf­ten. Mit ver­ein­ten Kräf­ten wur­den Kin­der getrös­tet, Zelt­ein­gän­ge geschlos­sen und bei Was­ser­ein­bruch ins Wöl­f­lings­jungszelt geret­tet, was noch zu ret­ten war. So muss­ten am Ende des Tages ledig­lich drei nas­se Iso­mat­ten und ein nas­ser Schlaf­sack beklagt wer­den und der Abend wur­de in gewohn­ter Run­de am Lager­feu­er been­det, nach­dem sich alle Kin­der in ihre Schlaf­sä­cke ver­kro­chen hatten.

 

Bericht aus­nahms­wei­se von der Lei­ter­run­de geschrieben 😉

 

 

VonGeorg

Pfadi Odys­see Epi­so­de 2 - Tag 6

Die Son­ne stieg am Hori­zon empor als Vogel­ge­zwit­scher unse­re Hel­den sanft weck­te Doch ihre Zeit war kost­bar. Da das Ober­haupt die­ser mys­ti­schen Welt kei­ne Wild­la­ger dul­de­te. Die Aben­teu­rer pack­te geschwind ihre 7 Sachen als der ers­te Fremd­ling erschien, wel­cher jedoch nur den Unrat der letz­ten Zwer­ge in sei­ne Kut­sche lud und davon­fuhr. Sie konn­ten durch­at­men und ein feu­da­les Früh­stück genie­ßen Die Rei­se ins unbe­kann­te nahm ihren Lauf als der Trupp ihre Hab­se­lig­kei­ten in die Kut­schen der Bediens­te­ten luden: der Weg ver­schlug sie an ein Meer im Wald, an wel­chem sie lager­ten und ihre müden Glie­der erfrisch­ten. Doch was erblick­ten unse­re Aben­teu­rer zwi­schen dem stoi­schen Wel­len­gang?  Eine gigan­ti­sche, tür­ki­se­ne, Levia­than arti­ge See­schlan­ge aus aus Hart Plas­tik wel­che sie bezwun­gen und ihren Rücken als Rut­sche miss­brauch­ten. Ihre Held­ta­ten hiel­ten sie in einem magi­schen von Lumix per­sön­lich ver­zau­ber­ten Kas­ten für die ungläu­bi­ge Nach­welt fest. Sie spran­gen von hohen Schiffs­mast und tauch­ten bis zum Grund des Mee­res. Doch dies soll­te nicht die letz­te Gefah­ren­si­tua­ti­on gewe­sen sein, wel­che der Trupp bestrei­ten muss­te, denn ein Hybrid aus Rie­sen­nacht­schne­cke und Ein­horn ver­wüs­te­te die schla­fen­den Aben­teu­rer. Die Bes­tie war schnell besiegt und die Hel­den konn­ten ihre lang­ersehn­te Heim­rei­se antre­ten. Wei­te­re Aben­teu­rer sol­len fol­gen und wenn unse­re Hel­den nicht gestor­ben sind, dann Rei­sen sein noch heute

Fin

 

Das Lager­ta­ge­buch wur­de von den Teil­neh­mern geschrie­ben und wird dem Wort­laut ent­spre­chend veröffentlicht.