Nach einer harten Nachtwache bei der wir Ausschau nach den Mosbachern hielten, die uns überfallen wollten, aber das doch nicht taten, waren wir heute Morgen sehr müde.
Der Vormittag verlief zum Glück sehr entspannt mit Lagerspielen und Flechtfrisuren. Zum ersten Mal dieses Lager standen wir morgens nicht um das Feuer herum denn es war relativ warm.
Unser tägliches BWK bekamen wir auch heute.
Am Nachmittag konnten wir dank des guten Wetters zum Glück das Entenhausen-Geländespiel spielen. Wir mussten Wegzeichen finden und erklären, Taler schmuggeln, unser Pfadfinder und Entenhausen Wissen unter Beweis stellen und einen Entenwatscheleierlauf absolvieren um möglichst viele Goldtaler zu bekommen. Die größte Herausforderung bei dem Geländespiel war es, die Schokogoldtaler nicht vor der Zählung zu verputzen.Die Gruppe „Affenriegel“ gewann.
Daher warteten wir alle sehr hungrig auf das Abendessen. Es gab einen sehr leckeren Reis mit Scheiß (Gemüse 🙁 ). Am Lagerfeuer gab es dann noch leckeres Stockbrot.
Und wieder einmal müssen wir uns auf eine Nachtwache vorbereiten, da wir unser Banner noch haben.
Heute durften die Jupfis und Pfadis ausschlafen und taten das natürlich auch ausgiebig. Zudem ist heute Lorenz 17. Geburtstag, zu diesem Anlass erhielt er von uns einige Geschenke, z.B. wurde sein Geschirr gespült und er bekam einige sehr liebevoll bemalte Steine auf denen beispielsweise „Alles Gute!“ stand. Natürlich waren wir heute alle besonders lieb zu ihm und ließen ihn bis 11 Uhr schlafen. Als er endlich wach war wurde er mit einem gebührenden Frühstuck überrascht, was ihn sehr freute. Einige Jupfis die schon gefrühstückt hatten, taten dies noch einmal mit Lorenz.
Die Wölflinge waren den Vormittag im Saline Museum. Dort lernten sie viel über die Gewinnung von Speisesalz. Die Jupfis hingegen hatten kein Vormittagsprogramm und spielten daher Wikingerschach und Twister.
Zu Mittag gab es BWK, für die die es nicht wissen, das gibt es jeden Tag 🙂 .
Am Nachmittag teilten sich die Jupfis und Pfadis auf zwei Autos auf und machten sich auf den Weg zum Luftfahrt Museum. Dort gab es alle möglichen Sorten Flugzeuge, von Kampfjets bis zu Modellfliegern war alles dabei.
Zurück auf dem Zeltplatz spielten wir noch ein wenig bis es kurze Zeit später leckere Hot Dogs als Abendessen gab. Da wir mittlerweile ein eigenes Banner auf dem Platz haben, haben wir nun auch einen Bannermast.
So locker wie die letzten Tage konnten wir den Abend nicht ausklingen lassen, da wir nach dem Bannerklau nun mit einer Bannerklau-Revanche der Mosbacher rechnen müssen.
Der Tag heute hat für einige Leiter und Pfadis damit angefangen, dass wir um 2 Uhr die Mosbacher Pfadfinder in der Nähe von Triberg überfallen wollten. Da der Bus, mit dem wir unterwegs waren ziemlich laut ist, hatten wir etwas abseits geparkt. Nach ca. 1km Fußweg kamen wir dann an die Stelle des vermeintlichen Lagerplatzes der Mosbacher, leider mussten wir nach 45 Minuten aufmerksamen Anpirschens merken, dass es bloß ein Bauernhof war, also suchten wir weiter. 2km weiter lag der Mosbacher Platz etwas abseits der Straße. Die Mosbacher Pfadfinder waren zum Teil noch am Feuer gesessen, daher machten wir uns auf die Suche nach dem Banner. Leider wurde Marius bereits am ersten Mosbacher Zelt erkannt und zu Boden geworfen. Während die Mosbacher mit ihm beschäftigt waren, probierten andere Neckarelzer das Banner zu klauen, leider ohne Erfolg.
Nach einem kurzen Aufwärmen am Mosbacher Lagerfeuer holten zwei von uns den 3km entfernt stehenden Bus um alle heim zu bringen. Als wir wieder bei den Mosbachern waren war es schon 4:30 Uhr und die Morgendämmerung hatte bereits begonnen. Da die Mosbacher nicht genau wussten, wann wir wieder am Zeltplatz sein würden haben wir uns ein weiteres Mal am Bannermast zu schaffen gemacht, diesmal mit Erfolg.
Als wir kurze Zeit später im Bus saßen kamen uns Mosbacher Leiter hinterhergerannt und verlangten das Banner zurück, leider zu spät für sie.
Am sehr frühen Morgen, als die Pfadis und Leiter vom Überfall zurückkamen, weckte Marius die Jupfis mit einem fröhlich gestimmten „Guten Morgen, die Sonne Lacht 😀 “um kurz vor 6 Uhr. Die Jupfis, die tatsächlich aufstanden warteten am Feuer auf das Frühstück. Nach der richtigen morgendlichen Begrüßung durch den TV Ozan gab es endlich etwas zu essen.
Nach dem wir gefrühstückt hatten, trafen wir uns in unseren Gruppen um uns auf den heutigen Stufentag vorzubereiten. Die Pfadistufe beschloss in die Therme zu gehen und tat das dann auch kurz vor dem Mittagessen, BWK, wie immer. Gegen 14 Uhr machten sich dann auch die Jupfis und Wölflinge auf den Weg. Aufgrund des schlechten Wetters sind wir ins Kino gegangen und haben den Film „Angry Birds“ gesehen. Am Nachmittag wurde das Banner der Mosbacher, natürlich unversehrt, zurückgebracht.
Gegen Abend trafen alle Stufen wieder auf dem Lagerplatz ein und erzählten einander von ihren Stufentag Unternehmungen. Zum Abendessen gab es dann Knödel mit Rahmsoße. Anschließend haben wir noch kleine Spiele gespielt.
Jetzt lassen wir den Abend am Lagerfeuer mit Schokofondue ausklingen.
Heute Morgen haben uns die Wölflingsmädchen um 6:30 Uhr geweckt. Eindeutig zu früh für den ein oder anderen Pfadi. Nach und nach sind alle aus ihren Zelten gekrochen um sich an dem Lagerfeuer zu wärmen. Nach dem morgendlichen Carré gab es Frühstück.
Nach dem Frühstück nahmen wir unser Programm, Lagerbauten zu bauen, in den Angriff. Die Wölflinge suchten im Wald nach passendem Holz während die Jungpfadfinder und Pfadfinder die Feuerjurte aufstellten. Als alle wieder da waren haben wir versucht einen Bannermast aufzustellen, leider ist das Bauholz so morsch gewesen, dass der Mast gleich in drei Teile zerbrach. Schlimm war das allerdings nicht, da wir feststellen mussten, dass wir unser Banner daheim vergessen hatten. Während also die Lagerbauten scheiterten spielten viele von uns im Wald fangen. Die einzige Lagerbaute die geklappt hatte war ein Schuhregal für das Wölflingszelt.
Die Gestaltung des Nachmittags bestand hauptsächlich aus Spielen wie Wikingerschach und Twister. Die freie Gestaltung des Nachmittags nutzten zwei Junpfis dazu die Duschen zu putzen, nachdem sie eine Schlammschlacht gemacht hatten.
Am späten Nachmittag kamen Stefan, Nicole und Georg noch auf den Platz, gerade richtig zum Abendessen. Da es Spaghetti mit Tomatensoße gab mussten wir uns nach dem Essen die roten Bärte abwischen.
Jetzt sitzen wir wieder am Lagerfeuer und singen kräftig “Die alten Rittersleut“.
Die weitere Abendplanung besteht darin, die Mosbacher Pfadfinder, die 20 km nördlich von uns zelten, zu überfallen. An dieser Stelle einen lieben Gruß an euch!
Heute haben wir uns um kurz vor 9 Uhr am Gemeindezentrum getroffen. Wir sind dann, mit 30 Minuten Verspätung, endlich gestartet.
Ein paar von uns kamen schon nach 12 Uhr am Zeltplatz an, während andere den Stau bei Karlsruhe genossen haben und 2 Stunden später ankamen.
Als alle endlich da waren, standen das Küchenzelt sowie die Essensjurte schon. Bis zum Mittagessen, es gab BWK wie immer, hatten wir noch zwei Rundzelte aufgebaut. Anschließend wurden die restlichen Zelte im Regen aufgebaut und wir haben uns auf diese aufgeteilt.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, haben wir Präventivmaßnahmen gegen den Schlamm ergriffen und ihn kurzer Hand eingezäunt.
Als die letzte Schnur gespannt war, hatte das Küchenteam auch das Abendessen fertig. Zum Aufwärmen nach diesem regnerischen Tag gab es eine leckere Maultaschensuppe.
Nun lassen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Gestern sind wir endlich in Fukuoka gelandet. Ganz gespannt auf das Zeltlager stiegen wir also aus dem Flugzeug aus. Es war gerade kurz nach 19 Uhr als die Lust am reisen endgültig nachließ. Denn nach 3 Flügen und geselligen Aufenthalten in Moskau und Tokyo standen uns noch drei Zugfahrten bevor. Nach gesamten 33 Stunden Anreise fanden wir uns, teilweise in Trance Zuständen, auf dem Lagerplatz des Vortreffens wieder.
Nach einem Abendessen im japanischen Stil, fielen wir geradewegs in den Schlafsack. Wir teilten uns zu fünft ein lila Zelt, welches offensichtlich für fünf Japaner ausgelegt war. Es war kuschelig.
Am heutigen Vormittag und dem frühen Nachmittag stand uns der höchst anstrengende Programmpunkt der Akklimatisierung bevor. Nach vielen Stunden des Nichtstuns und Sonnenbrand bekommen ging es gegen 15 Uhr mit der offiziellen Begrüßung durch die Kontingensleitung weiter. Im Anschluss gab es hier ein lokales Sommer Fest an welchem wir eingeladen waren im Gegenzug einer Darbietung von „Flinke Hände, Flinke Füße“. Nach einem netten Feuerwerk ließen wir den Abend heute in geselliger Runde um den WLan Router ausklingen.
In drei Tagen werden wir bereits auf dem Jamboree in Ube, Yamaguchi sein.
Am Wochenende vom 19. – 21. Juni 2015 traf sich der gesamte Stamm der DPSG Neckarelz Diedesheim im Burggraben um das 60 jährige Bestehen des Stammes zu feiern.
Bereits am Freitag trafen um die Mittagszeit die ersten Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein und begannen mit dem Aufbau der Zelte.
Während sich die Jungpfadfinder dem Ausheben der Feuerstelle widmeten baute Pfadfinderstufe mit tatkräftiger Unterstützung der Wölflinge die Jurten und Rundzelte auf.
Gegen Abend waren wir fast fertig mit dem Aufbau der Zelte, als es plötzlich anfing zu regnen. Zum Glück war dieser Regenguss nur von kurzer Dauer. Diesen Regenguss nutzten wir um zu Essen. Das Abendessen war ein Mitbringbuffet bei dem es an nichts fehlte, sogar ein Fußball aus Schokolade war dabei.
Zum Abschluss des Tages entzündeten wir natürlich noch ein Lagerfeuer. Am Lagerfeuer sangen wir noch ein paar Lieder und aßen Marshmallows bis die Wölflinge und Jungpfadfinder in den Schlafsack schlüpften.
Am nächsten Morgen waren einige Kinder bereits bei Sonnenaufgang wach und tobten im Burggraben herum, sodass ausschlafen für niemanden mehr in Frage kam. Nach dem Frühstück versammelten wir uns alle um den Tagesablauf zu besprechen. Für die Wölflinge und Jungpfadfinder stand als Erstes der Spielplatz auf der Liste. Die Pfadfinderstufen bereitete währenddessen das Johannisfeuer vor, welches am Abend entzündet werden sollte. Kurz vor dem Mittagessen gab es noch eine kurze Probe für den Gottesdienst, dass auch ja nichts schief geht und vor allem, dass niemand schief singt.
Um 14 Uhr startete unser Jubiläumsgeländespiel, bei dem wir durch die Jahrzehnte, in denen unser Stamm existiert hat, geführt wurden. Angefangen bei den 1950er Jahren bis zu dem jetzigen Jahrzehnt. Das Geländespiel dauerte bis kurz vor 18 Uhr, denn um 18:30 Uhr begann unser Jubiläumsgottesdienst. Nach einem wirklich sehr schönen Gottesdienst wurde der Grill angeheizt und zum geselligen Beisammensein eingeladen. Gegen 21 Uhr wurde endlich das Johannisfeuer angezündet. Wie es sich gehört wurde am Lagerfeuer natürlich auch gesungen und Stockbrot gemacht, was bei dem ein oder anderen mit sehr begrenztem Erfolg geschah.
Am Sonntag Morgen wurden wir nicht, wie gewöhnlich, um 6 Uhr von tobenden Kindern geweckt, denn sie schliefen alle fest nach dem langen Abend gestern. Heute stand nur noch das Abbauen auf dem Programm. Als das erledigt und die Feuergrube wieder mit Graß bedeckt war, waren die 60 Stunde Jubiläum leider schon vorbei…