Wetzlar: ☑
Frankfurt:☑
Immenhausen: ☑
Japan: ☐
Die Anspannung ist groß, die Vorfreude noch größer.
Noch genau 52 Tage, dann fällt der Startschuss für das 23. Weltpfadfindertreffen. Vom 28. Juli bis zum 8. August 2015 werden mehr als 30 000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus aller Welt das Messegelände in Yamguchi, Japan in eine Stätte der Harmonie verwandeln. “和” (WA) kann vieles bedeuten, so auch "Spirit of Unity"("Geist der Einheit"), denn genau das ist das Motto unter dem das diesjährige Jamboree steht. Die Silbe "WA" steht im Allgemeinen auch für Japan und dessen Geschichte. Während des Jamborees jährt sich der Abwurf der ersten Atombome auf Hiroshima. Hierzu findet ein eigenes Programm statt. Hiroshima liegt etwa 140km nord-östlich vom Jamboree Gelände.
Für uns Neckarelzer Pfadfinder geht die Reise schon am 23. Juli los, da wir am Vorlager des deutschen Kontingents in Fukuoka teilnehmen werden.
Was ist ein Jamboree?
Alle vier Jahre veranstaltet der Weltpfadfiderverband ein Weltpfadfindertreffen, das sogenannte Jamboree. Das Jamboree hat schon eine sehr lange Geschichte, seit den Anfägen der Pfadfinderbewegung gibt es dieses besondere Treffen. Das erste Jamboree fand 1920 in London statt.
Bei einem solchen Jamboree dürfen nur Pfadfinder und Pfadfinderinnen zwischen 14 und 17 Jahren teilnehmen. Somit bietet es für jeden Pfadfinder die einmalige Gelegenheit, mit zehntausenden gleichgesinnten Jugendlichen eine gemeinsame Zeit zu verbringen.
Bildquellen:
"Kontigentslogo": http://www.worldscoutjamboree.de/
"Spirit of Unity": http://www.23wsj.jp/
"WSJ Logo": http://www.23wsj.jp/
Als alle endlich um 9 Uhr aufgestanden sind, haben wir das Zelt abgebaut und gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir dann los gefahren und nach gefühlten 15 Pinkelpausen kamen wir gegen 17 Uhr in Neckarelz an.
Tagesverantwortlicher: Florian
Als wir heute in der Höhle Gamrig geweckt wurden, hatten wir nicht viel Zeit zum aufwachen. Wir packten unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu den Autos. Dort frühstückten wir alle zusammen und machten Pläne für den Tag. Nachdem alle Mäuler gestopft und die Tagesplanung jedem bekannt war, luden wir das Gepäck ein und fuhren richtung Dresden.
In Dresden angekommen besichtigten wir zuerst die beeindruckende Dresdner Frauenkirche. Danach teilten wir uns in mehrere Kleingruppen auf, um auf eigene Faust die Altstadt zu erkunden.
Einige Zeit später trafen wir uns um den weiteren Tag zu besprechen. Die Leiter suchten einen geeigneten Zeltplatz raus und so fuhren wir nun nach Kleinzschachwitz. Nachdem das Zelt stand konnten wir endlich mit dem Abendessen anfangen. Da der Zeltplatz eine Grillstelle zur Verfügung stellte war unser Abendessen schnell klar. Grillen!
Nachdem wir gegessen hatten konnten wir anlässlich des Versprechens von Ozan und Shania uns zu einem schönen Plätzchen am Ufer der Elbe aufmachen. Nachdem die beiden ihr Versprechen abgelegt hatten setzten wir uns gemeinsam mit Chai ans Ufer der Elbe.
Tagesverantwortlicher: Tilmann
Durch den süßen Klang eines Weckers wurden wir aus unserem Tiefschlaf gerissen. Sofort bauten wir alles ab und verteilten unsere Taschen auf die Autos. Um zu frühstücken fuhren wir auf einen nahegelegenen Parkplatz wo wir beschlossen, die Festung Königstein zu erkunden. Dort angekommen besichtigten wir Diese bis zum frühen Nachmittag. Für das Mittagessen suchten wir uns einen schönen Platz am Elbufer. Nun ging es darum einen Schlafplatz zu finden. Nachdem wir feststellen mussten, dass die "Schutzhütten" nur Bänke waren, entschieden wir, die Nacht in der Höhle Gamrig zu verbringen. Vorort widmeten wir uns zuerst einem Gruppengespräch, da viele Probleme in der Gruppe zu klären waren. Um 18 Uhr hatten wir alle Punkte abgehakt, sodass Stefan und Marius mit Shania und Ozan deren Versprechen vorbereiten konnten. Wir anderen nutzten diese Zeit um etwas zu klettern. Nach dem Abendessen machten wir es Höhle gemütlich.
Tagesverantwortlicher: Fabienne
Mit einer großartigen Aussicht auf die Festung Königstein, die es am folgenden Tag zu erkunden galt, sind wir heute aufgewacht. An diesem Tag standen wir nach einer kühlen Nacht erst gegen 9 Uhr auf. Genächtigt haben wir in einer Berghöhle bei Weißig.
Nach einer kurzen Morgenrunde waren die meisten von uns wach, diejenigen die noch schläfrig waren wachten spätestens beim Abstieg vom Felsen wieder auf. Nach einem schnellen Frühstück machten wir uns auf, um unsere höchste Tagespriorität, duschen, abhaken. Ihhh! Dazu fuhren wir un Weißig zurück nach Pirna in das Geibeltbad. Bei frischen 13 Grad Außentemperatur sind wir heute in das warme Hallenbad mit Sauna gegangen. Bis 15 Uhr blieben wir im Schwimmbad.
Geduscht und in frischen Klamotten konnte es nach einem kurzen Mittagessen nach Decin gehen. Auf dem Weg hielten wir an diversen Tschechischen Märkten an. In Decin angekommen mussten wir erneut eine Irreführung durch das Internet hinnehmen, sodass wir rasch umkehrten und mit 30-50 kmh hinter einer Tschechischen Fahrschule hinterher tuckerten. Als wir wieder in Deutschland ankamen, hielten wir bei dem Ort Schnilka. Dort sollte sich laut Karte der "Teufelsturm", eine Boofen-Gelegenheit, befinden. Obwohl wir die Stelle nicht fanden bereiteten wir das Abendessen vor. Weil jeder mit Abendessen machen beschäftigt war, bemerkte meiner, dass das Universum uns erneut einen Strich durch die Rechnung machte - unser Gas war leer. Sofort zogen Marius und Georg los um Ersatz zu beschaffen. Kurze Zeit später war alles zubereitet und wir konnten endlich unsere Käsespätzle genießen.
Da nach der Tschechen Irreführung und dem Gas Fiasko unsere Zeitplanung komplett durcheinander war, kamen wir erst gegen 23 Uhr an einem geeigneten Waldweg mit angrenzender Wiese an. Hier schlugen wir unser Lager auf und schliefen rasch (manche schon bei der Reflexion) ein.
Tagesverantwortlicher: Georg
Naja wie soll ich anfangen?
Der Tag war ziemlich doof. Wir wachten heute sehr früh auf, da wir durch den lauten Regen geweckt wurden. Um 8 Uhr standen wir dann auf. Als wir unser Zelt abgebaut hatten hörte es natürlich auf zu regnen. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Modelleisenbahnmuseum nach Rathen. Dieses enttäuschte uns leider sehr, da es überhaupt nicht der Beschreibung im Reiseführer entsprach.
Nachdem wir vom Museum enttäuscht wurden versuchten wir den großen Bärenfelsen zu finden. Dort wollten wir ursprünglich boofen. Da wir nicht fündig wurden erkundeten Tini und Marius die Gegend während die Gruppe das Abendessen bereitete. Heute gab es Geschnätzeltes. Als endlich alles gepackt und angespült war gingen wir hoch auf einen Felsen wo wir in einer Höhle schlafen konnten. Trotz des vielen Sandes und des steinigen Bodens, bot die auf beiden Seiten offene Höhle viel Komfort.
ENDE DES TAGES
Tagesverantwortlicher: Ozan
Nachdem wir liebevoll und unter falschen Versprechungen von Marius geweckt wurden, frühstücken wir als die geballte Macht des Ordnungsamts in Form von zwei Parkrangern erschien. Unsere Bestechungsversuche mit Kaffee schlugen leider fehl, sodass wir demnächst Post erwarten können.
Dank grandioser Planung vom TV konnten wir heute zum ersten Mal die dringend ( beim TV zwingend ) benötigte Katzenwäsche im "warmen" (18 Grad) Freibad vollziehen. Aufgrund fehlender Motivation fand leider nasses Volleyballspiel statt.
Am Nachmittag gingen wir endlich nach Tschechen zum Tschechischen Markt, wo wir vor allem Softdrinks und andere berauschende und bewusstseinsverändernde Substanzen zu uns nahmen (Kaffee).
Auf Grund fehlender Gläubigkeit der Tschechen konnten wir nun endlich unseren Kaffee mit Milch verfeinern.
Abends fuhren wir zurück nach Deutschland und nächtigten dort bei einem freundlichen Bauern.
Von den Wölfen verschont aßen wir leckere HotDogs und legten uns nach Singsang zur Ruhe und schliefen dann den Schlaf der Gerechten.
Tagesverantwortlicher: Marius